Spenglersan Kolloid D ist ein registriertes homöopathisches Heilmittel und wurde erstmals von dem Schweizer Arzt Carl Spengler auf den Markt gebracht. Heute produziert ausschließlich die Firma Meckel-Spenglersan aus Bühl diese Art von Arzneimitteln.

Die Kolloide D sowie Dx sind aus der Reihe der Spenglersan Kolloide die einzigen beiden Diagnostika. Daher auch der Zusatz “D”. Sie dienen alleinig zur Erkennung von sogenannten Entzündungsherden und zur “Störfeldsuche”. Mit “Störfeldsuche” ist gemeint, dass der Mensch manchmal Störfelder im Organismus besitzt, welche Heilungsprozesse negativ beeinflussen können und die Regulationsfähigkeit des Körpers behindern. Ebendiese existieren häufig schon bei scheinbar gesunden Menschen. Mithilfe des Spenglersan Kolloids D kann man die Störfelder suchen, um sie anschließend gezielt behandeln zu können.

Oftmals wird vor der Suche ein Spenglersan Kolloid Bluttest durchgeführt. Dazu wird nach einer Spenglersan-Einreibung etwas Blut vom Patienten abgenommen und mit anderen Spenglersan-Kolloiden auf einer Folie vermischt. Danach wird das Gerinnungsbild beobachtet und ausgewertet, mit besonderem Augenmerk auf Verklumpungen.

Eine Mischung des Kolloids D, enthält im Vergleich zu vielen anderen Spenglersan Kolloiden, sehr viele Bestandteile. So sind folgende arzneilich wirksamen Antigene enthalten: Streptococcus lacticus, Streptococcus pyogenes, Staphylococcus saprophyticus, Diplococcus pneumoniae, Streptococcus oralis, Staphylococcus aureus, Neisseria sicca und Mycobacterium bovis.

Diese Mischung wurde gemeinsam über 8 Stufen potenziert. Weitere Bestandteile sind Thymol und 25 %ige Salzsäure. Nach der Herstellung, gemäß des HAB, wurde das Mittel in Sprühfläschchen abgefüllt, welche zum direkten Aufsprühen und anschließenden Einreiben auf die Haut geeignet sind. Ein Sprühstoß entspricht hierbei einem Tropfen.

Bei der Herdtestung werden 25 Tropfen bzw. Sprühstöße verwendet. Das Kolloid wird an einer möglichst dünnen Hautstelle aufgesprüht und vom Patienten selbst mit dem Daumenballen verrieben. Oftmals wird die Ellenbeuge, der Bauch oder die Oberschenkelinnenseite bevorzugt. Anschließend folgt eine Beobachtungszeit von zwei Tagen.

Sollten Reaktionen auftreten, notiert der Patient diese und bringt diese zur nächsten Besprechung zum Arzt oder Heilpraktiker mit. Dort erfolgt dann die Auswertung und anschließende Therapie. Bitte notieren Sie alles, was Ihnen anders oder ungewöhnlich erscheint (jedes Ziepen, Stechen, Kribbeln etc.), auch wenn Sie denken, dass dies nichts mit dem Test zu tun hat. Es hat sich schon oft das Gegenteil heraus gestellt.

Findet man mit Spenglersan Kolloid D einen Entzündungsherd, so ist dieser meist im oberen Körperbereich lokalisiert, beispielsweise im Zahn- oder Mandelbereich.

Nebenwirkungen sind nicht bekannt, es sei denn, der Patient leidet an einer Allergie gegenüber der enthaltenen Bakterienstämme oder sonstiger Bestandteile.

Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir-Soldatov

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