Embolie
Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Eine Embolie ist ein totaler oder partieller Blutgefäßverschluss. Er entsteht durch mit dem Blutstrom
verschlepptes, nicht im Blut lösliches Material (Embolus). Am häufigsten (99% der Fälle) ist die Thrombembolie. Ein
Thrombus ist ein Blutpfropf, der sich durch Blutgerinnung (Koagulation) im Gefäßsystem gebildet hat. Unterschieden wird
zwischen der venösen und der arteriellen Embolie.
Die häufigste venöse Thrombembolie ist die Lungen-Arterien-Embolie, bei der sich in 90 % der Fälle ein Thrombus
in den tiefen Beinvenen (daher „venös“) bildet und dann als Embolus zur Lunge gelangt. Die arterielle Thrombembolie
nimmt oft im Herzen ihren Ausgang, aber auch in der Aorta (größte Körperschlagader) oder den Halsgefäßen. Der
wandernde Embolus verschließt oder verengt dann Gefäße im Hirn, Magen-Darm-Trakt, den Nieren oder in den
Beinen.
Der gefährlichste Risikofaktor für die Embolie ist die Arteriosklerose, die durch Nikotin, Hypertonie,
Adipositas und Diabetes gefördert wird. Die Hauptursache der Embolie im Bereich der Venenveränderungen sind
Krampfadern und entzündliche Prozesse in den Gefäßen.
Ein Embolus kann auch ein Fetttropfen sein, der meist bei einem Knochenbruch freigesetzt wird und dann in der
Lunge eine Fettembolie verursacht.
Vor allem bei Operationen, schweren Verletzungen, aber auch im Rahmen der sogenannten Taucherkrankheit, kann
eine Luftembolie eintreten. Hier dringen Gase in das Gefäßsystem ein und verhindern die weitere Blutzirkulation in den Kapillaren.
Eine seltene Embolie-Form ist die Fruchtwasserembolie (Geburtskomplikation) oder die Embolie durch eine
Tumormasse, die auf Gefäße drückt. Sogar Bakterien-Klumpen, die bei Entzündungen im Gefäß-System entstehen, können
Arterien und Venen verstopfen. Durch Operationen oder Spritzen kann gelegentlich ein Fremdkörper ein Gefäß
verschließen oder verengen.
Zur Vorbeugung der Thrombembolie ist eine allgemein gesunde Lebensweise empfehlenswert. Risikopatienten erhalten
von ihrem Arzt Antikoagulantien („Blutverdünner“). In akuten Fällen versuchen die Mediziner, den Thrombus
pharmakologisch aufzulösen oder ihn operativ zu entfernen.
Aber auch bei diesem Thema zeigt sich wieder einmal: Akut-Schulmedizin gut, Folgetherapie und Dauertherapie
(sogenannte Rezidivprophylaxe) fragwürdig. Man ist sich nämlich nicht ganz einig, wie man nach der Akuttherapie
einer Emblie am besten vorgeht. ASS (z.B. Aspirin) oder weiter mit Antikoagulantien?
Das Arzneitelegramm berichtet: ASS ist nur wenig wirksam bei dieser Indikation, ist gemäß der Leitlinien auch
nicht vorgesehen und hat keine Indikation. Sprich: Es bringt nichts. Stattdessen sollen tatsächlich eher das
Rivaroxaban (XARELTO) oder (wohl besser) das zwei Mal täglich das Apixaban (z.B. ELIQUIS) gegeben werden.
Was ich vom Xarelto halte, habe ich u.a. hier beschrieben: https://www.yamedo.de/blog/xarelto-2014/
siehe auch: Durchblutungsprobleme - Herzinfarkt - Schlanganfall - Blutkrankheiten - Kreislaufprobleme -
Lymphödem - Ödeme - Sauerstoffarmut - Thrombose
Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann
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Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Embolie in Frage kommen
können.
Hier unten habe ich nur einige ganz grobe Stichpunkte erwähnt. Ausführlicher mache ich das bei den Stichpunkten
die ich oben erwähnt habe: Durchblutungsprobleme, Schlaganfall oder bei der Thrombose.
Ich kann ihnen auch meinen Gastbeitrag im Forum empfehlen:
http://www.symptome.ch/blog/blut-gerinnungshemmer-alternativen/ -
Dort gehe ich ausführlicher auf einige alternative Gerinnungshmmer ein.
Der Vollständigkeit halber hier eine kleine Übersicht weiterer Maßnahmen:

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 21.4.2017 aktualisiert.
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