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Was tun bei Seitenstrangangina?

Als langjähriger Praktiker aus dem Bereich der Naturheilkunde möchte ich Ihnen einen Einblick in die Erkrankung der Seitenstrangangina geben. Hinter dem medizinischen Begriff verbirgt sich eine akute Entzündung im Rachenbereich, die oft von starken Halsschmerzen begleitet wird. In meinem Artikel werde ich nicht nur Ursachen und Symptome beleuchten, sondern auch praktische Tipps zur Therapie und Stärkung des Immunsystems bieten. Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf dieses Thema werfen und Wege finden, um mit dieser Erkrankung besser umzugehen.

Seitenstrangangina – was ist das?

Der Mediziner spricht hier von einer „Angina lateralis“ oder „Pharyngitis lateralis“. Es handelt sich hier um eine akute Entzündung des Lymphgewebes im Rachenbereich. Diese Entzündung geht sehr oft mit starken, meist einseitigen Halsschmerzen einher.

Ursachen

Die Seitenstrangangina gehört zu den Rachenentzündungen (Pharyngitis), kommt aber relativ selten vor. Wenn sie auftritt, dann geschieht dies häufig im Zusammenhang mit Erkältungen, bei denen Viren die ausschlaggebende Rolle spielen. Durch eine lokal geschwächte Immunabwehr auf den Schleimhäuten im Rachen kommt es dann zu einer weiteren Besiedlung mit zusätzlichen Viren und/oder Bakterien, hauptsächlich Streptokokken. Andere Bakterien, wie Staphylokokken und Pneumokokken, können sich unter diesen Bedingungen ebenfalls leichter ansiedeln.

Dadurch entsteht bzw. verstärkt sich der Entzündungsprozess in den seitlich in der Rachenwand verlaufenden Lymphbahnen, die im Laufe dieses Prozesses sich röten, stark anschwellen oder sich mit weißen Pünktchen bedecken können. Eine Seitenstrangangina tritt häufiger bei Leuten auf, bei denen bereits operativ die Gaumenmandeln entfernt wurden. Grund hierfür scheint zu sein, dass nach Entfernung der Mandeln das lymphatische Gewebe der Seitenstränge zunimmt und/oder durch die Tonsillektomie die lokale Immunabwehr weniger optimal agiert.

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Symptome

Menschen mit Seitenstrangangina verspüren deutliche Krankheitssymptome. Das wichtigste Symptom sind starke, in der Regel einseitige Halsschmerzen. Damit verbunden sind Schluckbeschwerden, nicht zuletzt deswegen, weil die Schmerzen beim Schlucken besonders stark auftreten.

Weitere Symptome sind, wie bereits angedeutet, gerötete und angeschwollene, oft mit kleinen weißen Punkten überdeckte Seitenstränge.

Fieber, Husten, geschwollene Lymphknoten am Hals oder dem Unterkiefer, sowie allgemeines Unwohlsein und Abgeschlagenheit, Ohrenschmerzen, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen etc. können weitere Symptome sein.

Die Diagnose ist aufgrund der genannten Symptome einfach und schnell zu stellen. Ein Blick in den Rachen, der gerötete und geschwollene Seitenstränge, vielleicht sogar noch mit den typischen weißen Pünktchen zeigt, reicht häufig, um hier eine Diagnose stellen zu können. Ein Rachenabstrich kann diese Diagnose unterstützen.

Viren und Bakterien? Ist diese Art der Angina ansteckend?

Prinzipiell ja. Das Ansteckungspotenzial hängt aber immer von der Menge der Keime ab, die über in diesem Fall mikroskopisch kleine Tröpfchen (Aerosole) übertragen werden. Diese Aerosole werden beim Sprechen, durch Niesen oder Husten ausgestoßen und gelangen dadurch in die Umgebung. Bei ausgesprochen starken Symptomen muss man davon ausgehen, dass der Betroffene über eine ausreichende Konzentration an Viren und/oder Bakterien verfügt, um andere anzustecken. Daher sollte man als Betroffener Abstand von anderen halten, am besten im Bett bleiben und seinem Immunsystem die notwendige Ruhe zukommen lassen, um die Infektion zu bekämpfen.

Damit wären wir bei der…

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Therapie

Das Symptom der Abgeschlagenheit und Ermüdung ist ein klares Signal seitens des Körpers, dass dessen Immunsystem keine anderen „Baustellen“ verträgt, sondern sich auf diese eine Komplikation fokussiert. Daher ist Bettruhe die beste Basis-“Medizin“, die zudem mit dem weiteren Vorteil einher kommt, dass man andere Menschen nicht anstecken kann.Schmerzen können mit Schmerzmitteln gelindert werden. Sollte sich nach einem Abstrich ergeben, dass die Ursache für die Seitenstrangangina Bakterien sind, besteht eine Indikation für ein entsprechendes Antibiotikum.

Daneben gibt es eine Reihe von Hausmitteln, die hier ebenfalls sehr zu empfehlen sind:

Wie so häufig, ist die vermehrte Zufuhr von Flüssigkeit die „halbe Miete“. In diesem Fall empfiehlt sich Kamillentee, nicht zuletzt weil die Kamille Inhaltsstoffe hat, die starke entzündungshemmende Eigenschaften besitzen. Außerdem wirkt Kamille antibakteriell: Die Kamille: universelles Heilmittel aus der Natur

Quarkwickel (in diesem Fall um den Hals) gehören zu den wertvollsten Wickeln und sind einfach durchzuführen. Hier eine Anleitung zur Durchführung: Quarkwickel und Quarkauflagen bei Entzündungen und nützliche Tipps zur Durchführung: Quarkwickel – Wie oft, wie lange und ohne Sauerei?.

Zur Stärkung des Immunsystems gibt es eine Reihe von Möglichkeiten. Die Aktuellste, im Falle einer Seitenstrangangina, hatte ich bereits erwähnt: Bettruhe um das Immunsystem nicht zusätzlich zu belasten. Darüber hinaus gibt es auch während dieser Zeit (und danach) noch einige Möglichkeiten, hier Verbesserungen herbeizuführen:

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Beitragsbild: 123rf.com – Katarzyna Bialasiewicz

Dieser Beitrag wurde am 11.02.2023 erstellt.

Halsentzündung

In diesem Beitrag gehe ich auf die Möglichkeiten der Therapie mittels Naturheilkunde und / oder Alternativmedizin ein.

Zuvor aber ein bischen „Krankheitslehre“. Ich will hier nur einmal zwischen der akuten und der chronischen Halsentzündung unterscheiden.

Die akute Halsentzündung (Pharyngitis)

Eine akute Halsentzündung (Pharyngitis) tritt häufig im Zusammenhang mit einer Erkältung auf. Verantwortlich für eine Erkältung, eine Grippe oder einen grippalen Infekt sind meistens Viren, die den Infekt auslösen.

Eine Entzündung und Schwellung des Rachenraumes, die mit einem Kratzen oder Brennen im Hals und / oder Schluckbeschwerden einhergeht, ist eines der Symptome eines Infektes der oberen Atemwege.

Eine akute Pharyngitis kann jedoch auch durch eine Infektion mit Streptokokken oder Pneumokokken hervorgerufen werden. Sie entsteht oft durch die Ausbreitung einer Infektion der Tonsillen (lymphatische Organe im Bereich von Mundhöhle und Rachen, Mandeln), der Nase, der Gaumenmandeln oder der Nasennebenhöhlen oder auch im Verlauf von Masern, einer Streptokokkeninfektion, einer Diphtherie oder einer gewöhnlichen Erkältung.

In seltenen Fällen kann auch eine Bluterkrankung wie Leukämie oder eine Immunschwäche wie HIV zugrunde liegen. Gelegentlich ist das Einatmen oder Verschlucken von Reizstoffen die Ursache einer akuten Halsentzündung.

Symptome und Diagnostik

Beschwerden wie Brennen oder Trockenheit oder der bekannte „Kloß im Hals“ sind häufige Symptome einer Halsentzündung, ebenso wie Schüttelfrost, mehr oder weniger hohes Fieber, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und ein Anschwellen der Lymphknoten im Bereich des Halses. Eine auftretende Steifheit des Nackens kann auch auf eine Meningitis (Hirnhautentzündung) hinweisen. Bei einer Halsentzündung ist die Schleimhaut des Rachens geschwollen und gerötet.

Prophylaxe

Aufgrund bestimmter Faktoren sind manche Menschen anfälliger für eine akute Halsentzündung. Dazu gehören unter anderem Kinder, Schwangere und ältere Menschen.

Diese Personengruppen sollten sich von bereits Erkrankten fernhalten, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Aber auch Menschen, die nicht zu einer „Risikogruppe“ gehören, sollten einer Erkrankung vorbeugen. Hierbei helfen leicht umsetzbare Tipps.

Um einer akuten Halsentzündung vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, Kleidung zu tragen, die an die Witterung angepasst ist. Im Winter bedeutet dies das Tragen warmer Kleidung, die den ganzen Leib bedeckt. Eine kurze Daunenjacke über einer Hüftjeans begünstigt die Ansteckung mit Erkältungskrankheiten wie einer Halsentzündung, da bei dieser Kombination Körperstellen unbedeckt bleiben können und die betroffene Körperpartie so auskühlt.

Aber nicht nur im Winter sollte man sich gegen eine Ansteckung wappnen. Auch im Sommer können leichte Unterkleider getragen werden, um ein Auskühlen des Körpers durch eine sanfte Brise zu vermeiden.

Meiden sollte man auch Zugluft durch offene Fenster oder verrauchte Räume, da hier die oberen Atemwege gereizt werden. Bemerkt man erste Anzeichen einer Halsentzündung, ist es ratsam, auf den Genuss von Milchprodukten wie Käse oder Joghurt zu verzichten.

Auch eine ausreichende Hygiene der Hände kann prophylaktisch wirken. Vielen Menschen ist nicht klar, wie oft sie die Hände in den Gesichts- und damit Mundbereich führen und dass dabei Bakterien und Keime in den Mund- und Rachenraum gelangen können.

Eine spezielle Form der Halsentzündung ist die Seitenstrangangina. Ausführliche Informationen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie im Artikel: Seitenstrangangina – Ursachen, Symptome und Behandlung.

Eine umsichtige Zahn- und Mundhygiene hilft, einer Halsentzündung vorzubeugen, ebenso wie der Verzicht auf stark säure- und / oder zuckerhaltige Lebensmittel.

Therapie

Bei schweren Halsentzündungen helfen allgemein angewandte Antibiotika – klar. Aber die Sache mit den Antibiotika ist natürlich nicht Ohne, was sich in weiten Teilen der Patienten mittlerweile auch herumgesprochen hat. In meinem Beitrag „Der Fluch der Antibiotika“ beschreibe ich die Problematik ja hinreichend.

Sollte es zu einer starken Schwellung der Lymphknoten in Halsbereich kommen, kann man mit einer Eiskrawatte oder kalten Halswickeln oft eine beträchtliche Linderung erreichen. Gegen den „rauen Hals“ werden antiseptische und schmerzbetäubende Lutschbonbons oder – pastillen gegeben.

Wichtig ist es, bei einer Halsentzündung viel zu trinken, ab besten Salbeitee oder andere Kräutertees und stilles Wasser. Auf Obstsäfte sollte man, ebenso wie auf Kaffee verzichten, da diese einen hohen Säuregehalt enthalten, der die entzündeten Stellen wieder reizen können.

Auf Rauchen sollte man, zumindest solange man erkrankt ist, weitgehend verzichten.

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Die chronische Pharyngitis

Eine chronische Halsentzündung entsteht meist durch eine lang anhaltende Reizung benachbarter Organe, einer Überanstrengung der Stimme und die dauerhafte Aufnahme oder Inhalation von Reizstoffen wie Alkohol, Rauch und / oder Säuredämpfen. Vor allem Rauchern kann ich nur dazu raten, endlich damit aufzuhören. In vielen Fällen, war es das dann auch…

In einige Fällen kann die chronische Halsentzündung eine Begleiterscheinung von Allgemeinerkrankungen wie Syphilis oder Tuberkulose sein. Das ist aber wirklich sehr sehr selten…

Symptomatik

Veränderungen, entweder atrophisch (schwindend, verkümmernd) oder hypertrophisch (Zunahme in der Größe) können bei einer chronische Halsentzündung im gesamten Rachenbereich auftreten.

Bei der hypertrophischen Form erkennt man eine entzündete, gerötete Schwellung der Schleimhaut, die oft von einer Schwellung der Follikel begleitet wird. Die Schleimhaut blutet leicht und ist oft zum Teil von dicken und zähen Absonderungen bedeckt, die sich nur sehr schwer abhusten lassen und manchmal zu Würgen, Übelkeit und Erbrechen führen.

Eine atrophische Halsentzündung ist durch eine fortgesetzte Krustenbildung auf einer glasig erscheinenden Schleimhaut gekennzeichnet. Chronischer Husten, Kitzelgefühl und ein Gefühl von Trockenheit im Hals sind Symptome, die häufig bei beiden Formen der chronischen Halsentzündung vorkommen.

Therapie

Die schädigende Ursache (Zigaretten- oder Zigarrenrauch, reizende Gase oder Dämpfe, Alkohol) sollte festgestellt und ausgeschaltet werden. Dies geschieht meist bei einer ausführlichen Anamnese (=Krankengespräch).

Bei der hypertrophischen Halsentzündung kann das Gurgeln mit Salbeitee oder kolloidalem Silber-Wasser hilfreich sein. Auch das Lutschen von Pastillen und Bonbons, beispielsweise Salbeibonbons, kann Linderung verschaffen. Und letztlich rate ich eher zu einem starken Salbeitee: gurgeln und trinken.

Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 6.2.2017 ein wenig aktualisiert.

Streptokokkeninfektion

Streptokokken sind runde bis ovale Bakterien, die in Ketten vorliegen. Diese finden sich auf der Haut und im Darm, seltener bei Frauen auch im Scheidenbereich.

Ein intaktes Immunsystem ist in der Lage, Bakterien und andere Erreger erfolgreich zu eliminieren oder diese zu tolerieren, ohne dass die durch sie hervorgerufenen Krankheiten zum Ausbruch kommen.

Zu einer Streptokokkeninfektion mit entsprechenden Symptomen kommt es erst, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Dann reagiert der Organismus bei Eindringen des Bakteriums mit einer verschieden stark ausgeprägten Zerstörung von Zellmembranen der roten Blutkörperchen (Hämolyse), was zu unterschiedlichen Krankheitsbildern führt.

Man unterscheidet die Alphahämolyse (die Zellmembran bleibt intakt, das Hämoglobin ist verändert) von der Betahämolyse (die Zellmembran ist zerstört, das Hämoglobin ist abgebaut) und der Gammahämolyse (keine Hämolyse der roten Blutkörperchen).

Die Entstehung von Symptomen begünstigend wirken u.a. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Östrogenmangel, falsches Hygieneverhalten (z.B. aggressive Waschsubstanzen, die das normale Haut- oder Schleimhautmilieu angreifen), Bettlägerigkeit bzw. Immobilität sowie allgemeine Erkrankungen, die hauptsächlich mit Fieber einhergehen. All diese Krankheiten und Symptome führen aber wieder zu einer vermehrten Abwehrschwäche – womit wir wieder bei der eigentlichen Ursache wären.

Streptokokken gelten u.a. auch als Verursacher der rheumatischen Endokarditis (Entzündung der Herzinnenhaut), die meist durch eine Mandelentzündung oder Rachenentzündung ausgelöst wird. Die Erkrankung zeigt sich vermehrt im Kindesalter, führt zu rheumatischem Fieber und allgemeinen, schlecht zuzuordnenden Symptomen, wie z.B. Polyarthritis (Entzündungen der Gelenke) oder Bildung schmerzhafter Knötchen unter der Haut.

Über den Blutweg kann bei geschwächten Patienten auch das Herz in Mitleidenschaft gezogen werden, wobei es zu einer Störung der Klappenfunktion durch Vernarbung des Gewebes kommt. In diesem Fall zeigen sich v.a. SchmerzenAtemnotHerzrhythmusstörungen und ein Leistungsabfall. Zeitgleich können auch die Nieren angegriffen werden.

Das Bakterium Streptokokkus pyogenes findet sich v.a. auf Haut und Schleimhäuten, dringt durch Hautdefekte in den Körper ein und zeigt sein Krankheitsspektrum vermehrt bei Kleinkindern und Jugendlichen. Über Schmier- oder Tröpfcheninfektion kann es zu folgenden Krankheitsbildern kommen:

Eine lokale Infektion kann unbehandelt zu einer Ausbreitung mit Gefahr der Sepsis (Blutvergiftung) führen.

Auch Entzündungen der Lymphbahnen (Lymphangitiden) werden hauptsächlich durch Staphylokokken und Streptokokken verursacht. Der dabei übliche rote „Strich“ der sich von der entzündeten Stelle ausbreitet ist übrigens ein Zeichen der entzündeten Lymphbahn. Dieser „Strich“ wird häufig mit der „echten“ Blutvergiftung verwechselt.

Durch innere oder äußere Verletzungen, AbszesseFurunkel oder auch Schwangerschaft können die Bakterien eindringen und zu Symptomen wie z.B. dem klassischen roten Strich auf der Haut führen. Dabei können auch Schmerzen, Abszesse in der betroffenen Region, Überwärmung, Rötung, Schwellung sowie Fieber und Schüttelfrost auftreten.

Auch Pneumokokken zählen zu den Streptokokken (= Streptococcus pneumoniae). Sie lagern den Schleimhäuten der oberen Atemwege auf und können vom gesunden Organismus gut toleriert werden. Bei geschwächten Menschen führen sie u.a. zu einer Pneumonie (Lungenentzündung), Meningitis (Hirnhautentzündung), Sinusitis oder Otitis media.

Die sich bei ca. 40 Prozent aller Frauen in der Scheide befindenden Streptokokken können bei gestörtem Milieu (Vaginalflor nicht mehr sauer) zu Geschlechtskrankheiten führen, die mit gelblichem Ausfluss und vermehrten Schmerzen im Intimbereich (besonders beim Sexualverkehr) einhergehen.


Beitragsbild: 123rf.com – ralwel

Diese Seite wurde letztmalig am 21.07.2011 aktualisiert.