Tod durch Arzneimittel

Nach Angaben des Leiters des Instituts für Klinische Pharmakologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) müsse jährlich mit 58 000 Todesfällen allein in internistischen Abteilungen der deutschen Krankenhäuser gerechnet werden, weil Fehler bei der Medikamentenbehandlung gemacht würden, die potenziell vermeidbar wären. Damit stürben in deutschen Kliniken weitaus mehr Menschen durch unerwünschte Medikamentennebenwirkungen als bisher angenommen.


Zwei Gramm Scopalamin töten einen Menschen, doch Hunde und Katzen können hundertmal höhere Dosen vertragen. Ein einziger Amanita phalloides (grüner Knollenblätterpilz) kann eine ganze Familie ausrotten, ist dagegen für ein Kaninchen, eines der beliebtesten Versuchstiere, gesunde Nahrung. Ein Stachelschwein kann ohne Schaden soviel Opium auf einmal fressen wie ein drogensüchtiger Mensch in zwei Wochen raucht, und es könnte dieses Opium mit einer Menge Blausäure hinunterspülen, die genügen würde, um ein ganzes Regiment Soldaten zu vergiften.

Das Schaf ist imstande, enorme Mengen Arsen zu verspeisen, in früheren Zeiten das Lieblingsgift der Mordlustigen. Morphium, das Menschen beruhigt und narkotisiert, ruft bei Katzen und Mäusen manische Erregungszustände hervor. Auf der anderen Seite kann unsere süsse Mandel einen Fuchs töten, unsere gewöhnliche Küchenpetersilie ist Gift für Papageien und unser hochgeschätztes Penicillin bringt ein anderes beliebtes Versuchstier, das Meerschweinchen, glatt um.  (Aus „Die Pharma Story“ von Hans Ruesch, im F. Hirthammer Verlag)

Kein Medikament hat „Nebenwirkungen“, es hat nur Wirkungen und zufällig ist eine dabei, die erwünscht ist.

Eine Studie der Universitätsklinik Zürich zeigt, dass eben diese „Neben“-Wirkungen von Rheumamitteln das Gesundheitswesen in der Schweiz mit 345 Mio. Schweizer Franken belasten. Gemäss dieser Studie leidet ein Fünftel der Bevölkerung an chronischen Schmerzen. Rund die Hälfte nimmt gedankenlos herkömmliche Anti-Rheumatika ein.
ZürichExpress 5/2001

Gemäss einer von den Basler Chemiefirmen durchgeführten Studie (Bein et al, 1970) erwiesen sich von 113 im Tierversuch erfolgreich getesteten Medikamenten deren 101 als beim Menschen unbrauchbar. (!)  (Natürlich Nr. 5/2001)

Was wir wirklich heilen müssen sind ….

  • die Starre der Unversöhnlichkeit
  • die tiefen Löcher in unserem Wertesystem
  • der zerfressene Glaube    –    die verhärteten Gefühle
  • die Tumoren der Angst    –    die verletzten Beziehungen