Herzprobleme

Was Ihr Herzrhythmus über ihre körperliche und mentale Leistungsfähigkeit aussagt

Es gibt ein wenig bekanntes Phänomen, welches sich „Herz-Hirn-Kohärenz“ nennt.

Dr. Rollin McCraty, Forschungsdirektor am HeartMath Institut, gibt hier einen Überblick über die innovative Forschung  [1]. Diese Präsentation bietet neue wissenschaftliche Erkenntnisse über einen spezifischen messbaren Zustand, der auch als „physiologische Kohärenz“ bezeichnet wird, und darüber, wie dieser optimale Zustand die kognitive Leistungsfähigkeit und die Gesundheitsergebnisse verbessert.

Das Kohärenzniveau kann durch die Analyse der Herzfrequenzvariabilität gemessen werden. Mit Hilfe von Smartphone-basierten Instrumenten kann man lernen, wie man jederzeit und überall in einen kohärenteren Zustand übergehen kann.

Fehlende Kohärenz stört Hirnfunktion

In einem sehr gut aufgebauten Schaubild zeigt Dr. McCraty in wieweit der Herzrhythmus einen direkten Einfluss auf körperliche und mentale Leistungen ausübt:

Der graue Pfeil, vom Herz ausgehend und in der Medulla oblongata endend, zeigt die unmittelbare Verbindung zwischen Herz und Gehirn, die sich in diesem Fall direkt auf den Blutdruck und die Regulation des vegetativen Nervensystems (autonomes Nervensystem) auswirkt. Die Medulla bildet den unteren Teil des Stammhirns und verbindet es mit dem Rückenmark. Sie ist für autonome (unwillkürliche) Funktionen zuständig, die von Erbrechen bis Niesen reichen und ist somit für die autonomen Funktionen Atmung, Herzfrequenz und Blutdruck sowie für den Schlaf-Wach-Zyklus zuständig.

Von der Medulla ausgehend werden weitere Bereiche des Gehirns mit beeinflusst, wie zum Beispiel die Amygdala, dem Sitz von Emotionen und emotionalem Gedächtnis. Von hier aus erfolgt die Beeinflussung des Thalamus, der vielfache Funktionen ausübt und eine besonders starke Verbindung zur gesamten Großhirnrinde aufweist. Wie das Schaubild erklärt, synchronisiert der Thalamus die Aktivitäten der Großhirnrinde.

Die Herzsignale beeinflussen somit die genannten Zentren im Gehirn, die eine Reihe von Hirnleistungen umfassen, wie zum Beispiel emotionales Erkennen, Entscheidungen fällen, Reaktionszeiten, soziales Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstkontrolle.

Wo liegt also der Unterschied zwischen Kohärenz und Inkohärenz?

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Wenn die Herzsignale mit dem Gehirn über die soeben erläuterten Bahnen in Verbindung stehen, dann steht zu erwarten, dass Unregelmäßigkeiten ebenfalls das Gehirn und damit die bereits genannten Funktionen von Reaktionszeiten, Selbstkontrolle etc. beeinflussen. Oder mit anderen Worten: Hohe Herzfrequenzen und vor allem wechselnde Herzfrequenzen ohne äußeren Anlass (bei körperlicher Betätigung muss die Herzfrequenz steigen und ist somit physiologisch notwendig) sind ein Ausdruck von Inkohärenz.

Ein zentraler treibender Faktor für eine solche Inkohärenz dürfte nach meiner Meinung psychologischer Stress sein, vor allem ein solcher Dauerstress, der dann permanent zu erhöhten Herzfrequenzen und erhöhtem Blutdruck führt und normales Denken stark einschränkt.

Dieses Phänomen ist im besonderen Maße in den letzten drei Jahren der sogenannten „Pandemie“ zutage getreten, als der Bevölkerung geradezu gezielt Angst und Panik wegen eines angeblich tödlichen Virus eingetrichtert wurde. Das Resultat war nur zu offensichtlich, dass große Teile der Bevölkerung deutliche Veränderungen bei ihrer emotionalen Auffassung, dem Fällen von Entscheidungen und der Fähigkeit der Selbstkontrolle zeigten.

Dies würde auch erklären, warum ein signifikanter Anteil der Bevölkerung praktisch kritiklos die Gen-Injektionen gegen Corona akzeptierte, da offensichtlich über diesen Mechanismus eine gesunde und rationale Entscheidungsfindung blockiert worden war. Und auch die Ausfälle gegenüber „Ungeimpften“ lassen sich zumindest teilweise auf diese Art erklären. Denn die negative Beeinflussung des autonomen Nervensystems und vor allem der Amygdala als „Sitz der Emotionen“ lassen den Schluss zu, dass, neben der eingeschränkten Entscheidungsfähigkeit, die Fähigkeit zur Selbstkontrolle bei diesen Menschen ebenfalls eingeschränkt sein muss.

Auf der anderen Seite steht die Kohärenz, also eine gesunde, ökonomische Herzarbeit und davon ausgehend positive Signale für das Gehirn, welches in der Folge ungestört und unbeeinflusst bzw. positiv beeinflusst funktionieren kann.

Dies hat für die Betroffenen den Vorteil, dass die Neigung zu emotional vorschnellen Entscheidungen, meist Fehlentscheidungen, signifikant geringer ausfällt. Hiobsbotschaften vom Schlage Covid-19 verfangen weniger schnell, sodass diese Menschen sich nicht so schnell ins „Bockshorn jagen“ lassen.

Auf der anderen Seite dürfte die fehlende emotionale Selbstkontrolle gegenüber „Ungeimpften“ und Kritikern der Corona-Maßnahmen, die wir in den letzten fast drei Jahren allerorten zu sehen bekommen haben, mit verursacht sein durch das Fehlen dieser Kohärenz. Ohne diese Selbstkontrolle und unter Abwesenheit des kritischen Denkens kommt es dann zu rein emotionalen Bewertungen, deren Muster durch Propaganda-Dauerfeuer vorgegeben sind und den Kreislauf von Inkohärenz und Hirnfunktion so modifizieren, dass er zu einem Teufelskreis wird.

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Wie lässt sich Kohärenz herstellen?

Die Antwort ist leicht, aber nicht ganz so leicht in der Praxis zu handhaben. Da es sich hier nicht ganz um eine Einbahnstraße handelt, gibt es hier mehrere Ansatzpunkte. Der erste Ansatzpunkt wäre eine Beeinflussung der Herzfunktionen. Hierzu gibt es „ausgezeichnete“ Medikamente, die dies bewerkstelligen können. Allen voran meine ich hier Betablocker.

Allerdings möchte ich keine Werbung für Betablocker machen, da chemische Substanzen für den Dauereinsatz nur in Ausnahmefällen infrage kommen sollten:

Inkohärenz zeichnet sich durch eine spontane und meist ohne Anlass verändernde Herzfunktion aus. Das sind Frequenzschwankungen bis hin zu Herzrhythmusstörungen, Blutdruckschwankungen und Bluthochdruck als Folge etc. Vor allem hohe Herzfrequenzen ohne physiologischen Anlass, meist durch Stress bedingt, erzeugen selbst auch wieder Stress und damit hohe Blutdruckwerte, die physiologisch und der Situation nicht angepasst sind.

Betablocker haben, zugegebenermaßen, in dieser Situation den Vorteil, die Herzfrequenz zu normalisieren und im Falle von davon ausgehenden Herzrhythmusstörungen diese in der Regel ebenfalls zu beseitigen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass es viele Redner, Schauspieler etc. gibt, die ihren Stress vor ihrem Auftritt, genannt „Lampenfieber“, mit Betablockern zu beherrschen versuchen. In vielen Fällen ist dies durchaus von Erfolg gekrönt.

Während man für die Akutphase den Einsatz von Betablockern in Betracht ziehen kann, sollten die Lösungen auf lange Sicht gesehen anders aussehen. Im Gegensatz zu Betablockern gehen diese Lösungen mit deutlich weniger Nebenwirkungen einher.

Dr. McCraty bringt in seinem Vortrag ein interessantes Beispiel anhand seines Sohnes Josh und seinem Hund Mabel:

 

Aufgezeichnet sind hier die Herzfrequenzen von Hund (oben) und Sohn (unten). Beide befinden sich zu Beginn des Tests in unterschiedlichen Räumen. Und beide zeigen eine starke Variation ihrer Herzfrequenzen, die bei beiden zusätzlich deutlich erhöht zu sein scheinen. Dies ist ein deutliches Zeichen für Inkohärenz.

Nach zwei Minuten geht Josh in den Raum, in dem sich sein Hund befindet und zeigt ihm seine Zuneigung. Dies bewirkt, dass die Herzfrequenzen von Josh und seinem Hund deutlich nach unten gehen. Die Variabilität beim Hundeherz nimmt deutlich ab, während die von Josh sich nur unwesentlich ändert.

Als Josh den Raum verlässt, was Mabel nicht gut findet, geht bei beiden die Herzfrequenz deutlich in die Höhe und auch die Variabilität nimmt bei beiden signifikant zu.

Das heißt also, dass Zuneigung und Liebe, auch zu einem Tier, in der Lage sind, das zu bewirken, was ein Betablocker kann, nämlich die Herzfrequenz so zu senken, dass sich eine Kohärenz aufbauen kann. In diesem speziellen Fall mit Josh und Mabel ist natürlich nicht gemessen worden, ob es zu so einem Aufbau von Kohärenz gekommen ist. Aber der Beleg, dass die Herzfrequenzen signifikant gesenkt werden konnten, ist der erste Schritt in diese Richtung.

So gibt es eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten, ganz ohne Betablocker in diese Richtung zu gehen. Eine davon ist, kaum verwunderlich, körperliche Bewegung, Sport etc. Hier wird die Herzmuskulatur so trainiert, dass keine hohen Herzfrequenzen notwendig sind, um den Organismus mit Blut zu versorgen. Denn eine durch Sport gekräftigte Herzmuskulatur transportiert mehr Blut pro Herzschlag als eine untrainierte Herzmuskulatur, die dieses Manko durch eine erhöhte Herzfrequenz ausgleichen muss. Und auch in psychischen Stresssituationen gibt es in der Regel keine überschießenden Herzfrequenzen bei einem gut trainierten Herz.

Damit dürfte körperliche Betätigungen, Sport etc. eins der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Mittel sein, Kohärenz zu gewährleisten. Es erinnert an den Spruch: „In einem gesunden Körper wohnt auch ein gesunder Geist.“

Basierend auf dieser Idee hier noch einige Vorschläge, was man noch für sein Herz tun könnte:

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den “5 Wundermitteln” ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Quelle:

Dieser Beitrag wurde am 5.5.2023 erstellt.

Beitragsbild: fotolia.com – adimas

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