Von Hippokrates stammt er Ausspruch: “Von allen Zusammensetzungen unserer Körpersäfte wirkt sich die Säure zweifellos am schädlichsten aus.” Vielleicht war damit ja auch der natürliche Säure-Basen-Gleichgewicht unseres Körpers gemeint. Schauen wir uns diesen einmal etwas genauer an.

Ein Neugeborenes hat einen so genannten pH-Wert von 7,38, sofern es denn von einer gesunden Mutter stammt. Mit dem pH-Wert wird die Anzahl freier Wasserstoff-Atome in einer Substanz angegeben. Wasser hat einen pH-Wert von 7, was als neutral gilt.

Je tiefer der pH-Wert, je saurer das Milieu oder je höher (von 7) je basischer, resp. alkalischer ist die Lösung. Aus diesen Werten sehen Sie, dass unser Körper leicht alkalisch, resp. basisch ist oder besser sein sollte.

Interessanterweise hat auch das Meer einen pH-Wert von 7,38. Es dürfte bloß schwierig werden, noch einen sauberen Winkel davon zu finden. Kommt diese Übereinstimmung deshalb, weil wir angeblich aus dem Meer stammen?

Nun ist es so, dass diese Werte im logarithmischen System angegeben werden. Der Wert 6,0 ist nicht eine Stufe schlechter als 7, sondern 10 mal schlechter. Was ist nun mit dem pH-Wert 5,0?

Der Organismus eines gesunden Menschen besteht zu 20% aus Säuren und zu 80% aus Basen. Dieses Säure-Basen-Verhältnis muss der Organismus aufrechterhalten, damit Körper und Geist funktionstüchtig bleiben.

Das Verhältnis von Basen und Säuren verschiebt sich je nachdem, ob bevorzugt säure- oder basenbildende Nahrungsmittel verzehrt werden. Ein Zuviel an Säuren behindert lebenswichtige Stoffwechselvorgänge, was sich auf den gesamten Organismus negativ auswirkt.

Gesundheitsstörungen und beeinträchtigte Leistungsfähigkeit sind die Folge.

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Wie wird nun der pH-Wert unseres Körpers ermittelt?

Besorgen Sie sich in der Apotheke oder Drogerie so genannte Indikator-Streifen. Beim ersten Morgenurin nach 05.00 Uhr halten Sie dieses Stäbchen in den Urin-Strahl (Mittelstrahl), und warten ein paar Sekunden.

Dann lesen sie anhand der Farbveränderung den entsprechenden pH-Wert aus der mitgelieferten Tabelle ab. Was besagt nun dieser Wert? Wie oben beschrieben zeigen Werte unter 7,0 ein saures und Werte über 7,0 ein basisches Milieu an. Wann besteht Handlungsbedarf?

Wenn Ihr Wert zwischen 7,0 und 7,38 liegt, was kaum der Fall sein wird, klopfen Sie sich auf die Schulter. Eine kleine Einschränkung gibt es trotzdem.

Sehr wenige Menschen haben eine Blockade zur Säureausschüttung. Wenn Sie mit diesen Werten dennoch Schmerzen und größere gesundheitliche Probleme haben, dann gehören Sie vielleicht zu dieser Minderheit. Aber lesen Sie weiter…

Eine erste Maßnahme ist auf jeden Fall eine Ernährungs-Umstellung, z.B. eben die SCHAUB-KOST. Dies ist keine Diät, sondern eine gesunde Art der Ernährung, also eine Ernährungs-Umstellung.

Sinnvoll ist es, wenn Sie diese Umstellung mit der Einnahme eines Basenmittels unterstützen würden. Wenn Sie diese Maßnahme während vier Wochen durchführen, messen Sie wiederum Ihren Morgenurin. Jetzt sollte der Wert um die 7,0 bis 7,5 schwanken. Tut er das nicht, sind Sie immer noch viel zu sauer.

Eine radikalere Kur hat Frau Ingeborg Oettinger in Zusammenarbeit mit Dr. med. dent. Beck und andere vor ihr, entwickelt.

Besorgen Sie sich wiederum in der Drogerie oder Apotheke etwa 250 Gramm Natriumbicarbonat, oder schlicht Natron. Nehmen Sie vor dem Zubettgehen einen gestrichenen Kaffeelöffel Natron, lösen es in einem 200ml-Glas mit Wasser auf (es dauert etwas) und trinken es in einem Zug.

Füllen Sie das Glas gleich nochmals mit klarem Wasser und stürzen es hinterher (nun wissen Sie auch, warum man Süßwasser dazu sagt). Nun werden Sie auch gut schlafen, weil nämlich der Körper genug Flüssigkeit hat.

Die Schnarcher, resp. deren Partner werden es mir danken, weil das Schnarchen dadurch auch nachlässt, wenn nicht gar aufhört, wie beim Verfasser selbst. Am nächsten Morgen messen Sie wieder den Urin.

Ist jetzt der pH-Wert höher als 7,5 so nehmen Sie am nächsten Abend einfach weniger davon. Diese Kur soll nur als Ergänzung dienen, niemals aber die Einnahme von basischen Nährsalzen ersetzen.

Ich weiß, es ist etwas umständlich, aber nur so kommen wir endlich von dieser unseligen Übersäuerung los. Und die Muskelschmerzen schwinden auch. Viel Glück.

Mehr zum Thema auf dieser Webseite auch unter: Übersäuerung

Relevante Artikel zu diesem Thema im Naturheilkunde-Blog: Übersäuerung: Natriumbikarbonat bei Niereninnsuffizienz?

Ausführlich zum diesem Thema lesen Sie auch auf meiner Webseite: www.gesund-heilfasten.de in der Artikelserie zum Thema: Übersäuerung

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 9.8.2012 aktualisiert.

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