Leptucin von Sanum Kehlbeck ist ein homöopathisches Mittel, das in Deutschland in verschiedenen Darreichungsformen mit der Potenz D6 erhältlich ist.

Mehr zu den Konzepten und der Therapie dieser Mittel habe ich im Beitrag zur Firma beschrieben: Die “Sanum-Therapie” – Wirkungsweise und Einsatzgebiete der Sanum Mittel (nein, ich bekomme keinen Cent von dieser Firma). Ich arbeite in der Praxis seit über 20 Jahren mit diesen Mitteln.

Was ist drin?

Leptucin D6 Kapseln: Diese Kapseln enthalten den Wirkstoff Propionibacterium avidum D6 trit. Jede Kapsel enthält 330 mg dieses Wirkstoffs, ergänzt durch Lactose und Hypromellose (für die Kapselhülle). Sie sind als glutenfrei, alkoholfrei, fructosefrei und gentechnikfrei gekennzeichnet. Die empfohlene Anwendung, sofern nicht anders verordnet, ist 1-2 Mal wöchentlich eine Kapsel. Zu den möglichen Nebenwirkungen zählen Überempfindlichkeitsreaktionen. Kontraindikationen beinhalten eine bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Propionibacterium avidum​​.

Leptucin D6 Zäpfchen: Diese enthalten 0,2 g Propionibacterium avidum D6 pro Zäpfchen, zusammen mit Hartfett und Lactose. Auch sie sind frei von Gluten, Alkohol, Fruktose und Gentechnik. Die empfohlene Dosierung ist, sofern nicht anders angegeben, 1-3 Mal wöchentlich ein Zäpfchen rektal einzuführen. Ähnlich wie bei den Kapseln sollten sie bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Propionibacterium avidum nicht verwendet werden, und es können Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten​​.

Anwendungsgebiete

Die Mittel Leptucin, als auch das Latensin, Utilin und Recarcin werden in der Sanum Therapie als sogenannte “Reizmittel” eingesetzt. Diese kommen meist bei chronsichen Beschwerden zum Einsatz und sind keine Akutmittel.

Diese Variante von Leptucin D6 wird zum Beispiel für die Behandlung von Kreislaufstörungen, Tinnitus und Blasenentzündung empfohlen. Es wird angenommen, dass die Zellwandstruktur des enthaltenen Propionibacterium Avidum das Immunsystem stimuliert und eine antibakterielle, antivirale und antiparasitäre Wirkung hat. Die empfohlene Anwendung ist eine Kapsel 2-3 Mal pro Woche vor dem Frühstück oder abends vor dem Schlafengehen.

Nach meiner Erfahrung dient das Mittel vor allem dazu, den Körper wieder in die Lage zu versetzen angemessen zu reagieren. Denn: manche Patienten hängen geradezu in einer Art Regulationsstarre. Da dieses Thema biochemisch sehr komplex ist, rate ich dazu mal meinen Beitrag zur Th1 / Th2 Immunachse zu lesen. Dann sollte einiges klarer sein: Die TH1 – TH2 Immunbalance – als Grundlage für die Therapie

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