Choleodoron
Informationen aus der Naturheilpraxis von René Gräber

Choleodoron (Firma Weleda), regt die Gallebildung an und hilft daher bei Verdauungsstörungen, die auf einer gestörten Gallenfunktion basieren.
Die Choleodoron Mischung wird als Tropfen angewendet, sie kombiniert Schöllkraut und Gelbwurz (Curcuma), die
gemeinsam die Bildung von Gallenflüssigkeit anregen.
Sollte die Selbstregulation der Gallen gestört sein, wird die sekretorische Funktion durch Choleodoron
harmonisiert.
Anwendungsgebiete und Wirkstoffe von Choleodoron
Das Mittel wird zur Cholerese (Anregung der Gallebildung), bei Exkretionsstörung (Ausscheidungsstörung) der
Galle und Dyskinesien (Funktionsstörungen der Gallenblase) angewendet. Es enthält 64 Volumenprozent Alkohol und ist
daher für Kinder und alkoholkranke Menschen nicht geeignet.
Die Mischung enthält Curcuma xanthorrhiza und Chelidonium Urtinktur, Rhizoma und Ethanol. Das anthroposophische
Arzneimittel hilft bei Galle-Erkrankungen, es darf nicht angewendet werden bei:
- Verschluss der Gallenwege,
- Lebererkrankungen, auch in früheren Zeiten
- Einnahme von Arzneimitteln mit leberschädigenden Eigenschaften
Patienten mit Gallensteinen halten vor der Einnahme Rücksprache mit ihrem Arzt. Enthaltene Wirkstoffe sind
Chelidonium, Curcuma xanthorrhiza, Ethanol, Rhizoma und gereinigtes Wasser. Während der Anwendung sind bestimmte
Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Insbesondere muss der behandelnde Arzt konsultiert werden, wenn unklare oder länger
anhaltende Beschwerden auftreten und wenn sich Anzeichen einer Leberschädigung zeigen:
In solchen Fällen sollten Patienten Choleodoron nicht mehr einnehmen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Für Kinder unter zwei Jahren ist das Mittel absolut nicht geeignet, es liegen keinerlei dokumentierte
Erfahrungen vor.
Auch Schwangere und Stillende nehmen Choleodoron nicht ein.
Wechselwirkungen mit sonstigen Arzneimitteln sind nicht bekannt, Anwender sollten dennoch den Arzt oder ihren
Apotheker informieren, wenn andere Medikamente eingenommen werden.
Die Verkehrstüchtigkeit das Bedienen von Maschinen werden durch Choleodoron® nicht beeinträchtigt.
Einnahme und Nebenwirkungen von Choleodoron
Wenn der Arzt es nicht anders verordnet, nehmen Patienten Choleodoron wie folgt ein:
Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre: täglich zwei bis vier Mal 5 - 15 Tropfen
Kinder bis 11 Jahre: täglich zwei bis vier Mal 5 - 10 Tropfen
Die Einnahme erfolgt nach dem Essen, wobei die Tropfen mit Wasser verdünnt werden.
Eine Anwendung erfolgt so lange, bis die Beschwerden abklingen. Sollten diese anhalten, suchen Patienten den
Arzt auf. Ab einer Behandlung von länger als vier Wochen kontrolliert dieser die Leberfunktionswerte
(Transaminasen). Sollte eine Einnahme vergessen worden sein, wird sie mit normaler (nicht doppelter) Dosis
fortgesetzt. Es sind wenige Nebenwirkungen bekannt, dazu kann sehr selten ein Schmerz im Oberbauch gehören. Auch
ein Anstieg der Leberenzymwerte und arzneimittelbedingte Gelbsucht treten selten auf.
Selbstmedikation mit Choleodoron Tropfen
Die Tropfen werden bei Verdauungsbeschwerden, die von der Galle herrühren, nach dem Essen eingenommen (vor allem
morgens und dann noch bis zu dreimal täglich). Das Mittel bildet einen UrGallenprozess ab, der über die Blüten der
verwendeten Heilpflanzen ausgelöst wird. Diese verursachen
einen scharfen Geschmack und wirken beruhigend und gleichzeitig anregend im Sinne der Cholerese. Das Mittel wirkt
auch gemeinsam mit feucht-heißen Wickeln um den Oberbauch aus den Extrakten von Heublumen oder Schafgarbe.
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 28.11.2014 aktualisiert

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