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Ein Gerstenkorn (Hordeolum) ist eine akute infektiöse Entzündung von Hautdrüsen am Rand des Augenlids. Meistens sind Staphylokokken die verursachenden Erreger, gelegentlich auch Streptokokken. Durch die Aktivität der Bakterien entsteht eine kugelige, druckempfindliche Gewebseinschmelzung. Diese kleinen Haut-Abszesse können am ganzen Körper vorkommen, sind jedoch am Auge besonders schmerzhaft.

Die geröteten Knötchen sondern Eiter ab, der sich mit Tränenflüssigkeit mischt und dann aus dem Auge austritt. Das ganze Augenlid ist gerötet und schwillt an (geschwollene Augenlider).

Die Augenerkrankung tritt in zwei Formen auf. Das Hordeolum internum (Inneres Gerstenkorn) ist an der Lidinnenseite lokalisiert. Gekennzeichnet ist diese Form durch entzündete Talg-Drüsen, den sogenannten “Meibom-Drüsen“. Das innere Gerstenkorn ist oft begleitet von einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) und einer Bindehautschwellung (Chemosis) sowie einem nach außen geklappten Augenlid (Ektropium).

Beim Hordeolum externum (Äußeres Gerstenkorn) betrifft die Entzündung entweder die Mollschen Drüsen (Schweißdrüsen) oder die Zeis-Drüsen (Talg-Drüsen).

Diagnose und Therapie beim Gerstenkorn

Der Augenarzt erkennt das Gerstenkorn zunächst am äußeren Erscheinungsbild und an den Beschwerden des Patienten wie Schmerzen und tränende, eitrige Augen, ein allgemeines Krankheitsgefühl sowie eventuell Fieber und eine Lymphknotenschwellung. Mit einer Spaltlampe kann festgestellt werden, ob weitergehende oder andere Augenerkrankungen vorliegen. Ausgeschlossen werden müssen Infektionen mit Viren (Molluscum contagiosum, Herpes simplex), Pilzen (Blastomykose) oder Parasiten  (Phthiriasis pubis palperarum bei Filzlausbefall). Außerdem sollte immer eine bösartige Neubildung (Basaliom, Talgdrüsen-Karzinom) in Betracht gezogen werden.

Zur Behandlung des Gerstenkorns ist zunächst trockene Wärme (Rotlichtlampe) wichtig. Zudem verschreibt der Schulmediziner antibiotische Salben und Augentropfen. Wenn all dies nichts hilft, muss das Gerstenkorn manchmal operativ geöffnet werden, damit die Bakterien und der Eiter abfließen können.

Risikofaktoren und Komplikationen

Neben einer Krankheitsverstärkung durch mehrere Gerstenkörner (Hordeolosis) droht eine generalisierte Lidrandentzündung (Blepharitis) sowie eine Entzündung der ganzen Augenhöhle (Orbitalphlegmon).

Das Risiko für die Erkrankung ist erhöht bei bestimmten Hauterkrankungen (Akne), geschwächtem Immunsystem, etwa im Rahmen einer Zuckerkrankheit oder vorbestehenden Hautinfektionen (siehe auch Hautprobleme). Die Infektion der Lidranddrüsen kann durch optimale Hygiene weitestgehend verhindert werden.

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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei einem Gerstenkorn in Frage kommen:

Ernährung

Bei allen Augenentzündungen rate ich grundsätzlich zu einer Ernährung, wie Sie sie unter dem Beitrag „Entzündungen“ nachlesen können. Besonders  grünes Gemüse und Karotten sollten im Speiseplan nicht fehlen.

Zu viel Fleisch ist ungünstig, am besten ist noch Bio-Geflügel, optimal allerdings Fisch mit einem hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren. Zuträglich sind auch Weizenkeimöl und Leinöl sowie Kokosöl.

Zucker fördert entzündliche Prozesse und sollte begrenzt werden.

Heilpflanzen

Kalte, niemals warme Kompressen mit Kamille, Augentrost und Zaubernuss haben sich bewährt.

Homöopathie

Dreimal täglich Belladonna D30 oder Euphrasia D3 sind angezeigt.

Orthomolekular-Medizin

Vitalstoffe wirken vor allem vorbeugend gegen Infektionen wie dem Gerstenkorn. Stärken Sie Ihr Immunsystem durch Supplemtationen mit Omega-3-Fettsäuren, Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E. Sinnvoll sind für die Abwehr auch die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Selen und Zink.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Problem „Übersäuerung“ spielen auch bei akuten Erkrankungen eine Rolle.

Sanum Therapie

Notakehl D5

Schüssler Salze

Ferrum Phosphoricum D6 (auch als kalte, niemals warme Kompresse), Silcea D12, Calcium Fluoratum D6

Darmsanierung

Besonders das darmeigene Immunsystem sollte als wichtiger Bestandteil der Abwehr gestärkt werden. Daher sollte vorsorglich eine Darmreinigung mit anschließendem Aufbau einer gesunden Darmflora durchgeführt werden. Dazu geeignet sind sind Präbiotika und Probiotika.

Zahnstörfeld

Ein spezialisierter  Zahnarzt sollte tote Zähne (Zähne mit Wurzelfüllungen) sowie Zahnherde (Granulome und Zysten) behandeln. Amalgam-Füllungen schädigen den Körper und sollten entfernt sowie eine Schwermetallentgiftung durchgeführt werden.

Sonstiges

Gut bewährt haben sich Rotlichtbestrahlungen. Diese müssen aber mindestens dreimal täglich durchgeführt werden.

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Beitragsbild: 123rf.com – Nito500

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.01.2022 aktualisiert.

Geschwollene Augen können verschiedene Ursachen haben, von Übermüdung und Überanstrengung bis hin zu ernsteren Erkrankungen. Als langhähriger Naturheilpraktiker werde ich in diesem Artikel genauer auf die verschiedenen Gründe für geschwollene Augen eingehen und erklären, wie sie diagnostiziert und behandelt werden können.

Was genau ist mit geschwollenen Augen gemeint?

Übermüdung und Überanstrengung können zu Augenschwellungen führen. Diese Vorwölbung der empfindlichen Organe verschwindet nach Erholung oder Kühlung schnell wieder.

Auch die angeschwollenen Augenlider und auffällige Tränensäcke mit Schwellung der Unterlider sind nicht weiter bedenklich, wenn sie nur zeitweise in Erscheinung treten. Halten diese Beschwerden länger an, können allerdings Krankheiten zugrunde liegen, die behandelt werden müssen.

Dies ist oft bei Lidschwellungen der Fall. Die beweglichen Oberlider schützen die Augen vor Austrocknung und dem Eindringen von Fremdkörpern. Deswegen sind angeschwollene Lider besonders unangenehm und können auch die Sehkraft beeinträchtigen.

Die Haut der Augenlider ist dünner als an anderen Körperstellen und sie sind nicht mit Bindegewebe unterpolstert. Üppiges Essen, Alkohol und Nikotin sowie eine ungünstige Lagerung nachts führen zu Wassereinlagerungen im Gewebe.

Lymphflüssigkeit kann dann nicht mehr ausreichend abfließen und es dauert einige Stunden, bis die Lider sich erholen.
Verdickte, hängende Tränensäcke werden durch die vermehrte Einlagerung von Fett verursacht.

Auch dies wird von einer ungesunden Lebensführung gefördert, aber auch genetische Ursachen können zugrunde liegen. Daneben spielt die Hautalterung eine Rolle.

Die Ursachen geschwollener Augen

Neben allgemeinen Einfluss-Faktoren sind Erkrankungen am Auge eine häufige Ursache geschwollener Augen. Kontaktlinsen, Klimaanlagen und zu niedrige Luftfeuchtigkeit führen zu einer Austrocknung der Augen, die eine Reizung hervorrufen. Das Auge reagiert darauf mit einer Anschwellung.

Bei einer Bindehautentzündung (Konjunktivitis) liegt oft eine Infektion mit Bakterien oder Viren vor. Die Reizung kann aber auch allergisch bedingt sein oder auf einer mechanischen Schädigung der Augen beruhen.

Lokale Entzündungen am Augenlid sind eine weitere Ursache. Die Infektion mit Bakterien löst die Bildung eines kleinen Abszesses auf der Außen- oder Innenwand des Lides aus. Dieses Gerstenkorn kann am Ober- oder dem Unterlid entstehen. Das Hagelkorn (Chalazion) tritt nur am Unterlid auf.

Dabei sind die Lidrandrüsen (Meibom-Drüsen) verstopft und schwellen an. Obwohl die Erkrankung keine Schmerzen verursacht, sollte ein Hagel- und Gerstenkörner immer untersucht werden. Dahinter könnte sich auch ein bösartiger Tumor verbergen.

Die entzündlichen Erkrankungen der Lider können auf die gesamte Augenhöhle übergreifen. Dann liegt ein Orbitaphlegmon vor, das sogar den Sehnerven angreifen und irreversibel schädigen und zur Erblindung führen kann. Wenn geschwollene Augen mit Fieber einhergehen, sollte daher schnellstmöglich der Augenarzt konsultiert werden.

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Auch systemische Grunderkrankungen können sich hinter geschwollenen Augen verbergen

Erkältungen sind besonders dann mit geschwollenen Augen verbunden, wenn die Nasennebenhöhlen mit betroffen sind (Sinusitis). Allergien, die sich teils durch ähnliche Symptome äußern, wirken sich gleichermaßen auf die Augen aus.

Im Unterschied zu Schnupfen und grippalen Infekten kommt es bei Heuschnupfen oder Hausstaub-Allergien zu starkem Augenjucken. Eine Allergie kann auch eine der Ursachen für das Angioödem (Quincke-Ödem) sein, das zu Wasseransammlungen in der Haut führt.

Auch andere systemische Erkrankungen, die Ödeme mit sich bringen, können die Augen anschwellen lassen. Dazu gehören die Herzinsuffizienz sowie Nierenprobleme.

Hervor gewölbte Augen können auch ein Symptom für eine Schilddrüsen-Unterfunktion (Hypothyreose)  oder Schilddrüsen-Überfunktion Hyperthyreose sein. Auch bei Morbus-Basedow treten die Augen ungewöhnlich stark hervor. Gedacht werden muss auch an Diabetes oder Hypertonie.

Kopfschmerzerkrankungen wie der Cluster-Kopfschmerz lösen ebenfalls Augenschwellungen aus. Bei manchen Patienten liegt auch ein Lymphstau, seltener Blutansammlungen als Symptom anderer Erkrankungen vor.

Dabei kommt es neben der Schwellung häufig zu Juckreiz und Schmerz, bei ausgeprägten Formen lässt sich das Lid nicht mehr schließen, wodurch die Schutzfunktion verloren geht.
Im Zusammenhang mit dem weiblichen Zyklus kommen manchmal Augenschwellungen vor.

Daneben führen Flüssigkeitsansammlungen durch Weinen die Augen zu einem stärkeren Hervortreten der Augen. Auch Augenverletzungen können die Schwellungen verursachen.

Diagnose bei geschwollenen Augen

Aufgrund der vielen Grunderkrankungen, die zu Augenschwellungen führen, wird der Arzt nach dem Patienten-Gespräch gezielte Untersuchungen vornehmen. Blut-Analysen und bildgebende Verfahren können die verursachenden Krankheiten aufspüren.

Mit Proben des Augen-Sekretes können mikrobielle Erreger nachgewiesen werden. Um einen Tumor auszuschließen, müssen von einem Hagel- oder Gerstenkorn Gewebeproben entnommen und histologisch untersucht werden.

Therapie bei geschwollenen Augen

Wenn der Arzt ernste Grunderkrankungen feststellt, sind diese zuerst behandlungsbedürftig. Bösartige Veränderungen an den Augenlidern müssen chirurgisch entfernt werden. Gegen Entzündungen sind oft Antibiotika erforderlich, jedoch sollten hier die naturheilkundlichen Alternativen wie pflanzliche Präparate in Betracht gezogen werden.

Hausmittel bei geschwollenen Augen

Schwellungen am Auge stellen meist ein kosmetisches Problem für den Betroffenen dar, das er (je nach Ursache) mit Hausmitteln behandeln kann. Das Kühlen der Augen mit einem angefeuchtetem Waschlappen, Gurkenscheiben oder einer speziellen Kühlbrille ist die einfachste Maßnahme.

Empfohlen wird die Benetzung mit grünem Tee, weil Koffein eine lindernde Wirkung auf die Lidschwellungen hat. Sanfte Massagen der Lider können das Abschwellen unterstützen. Die Ableitung der Lymphe wird durch ausreichende Flüssigkeitsaufnahme unterstützt.

Lesen Sie hierzu auch unter: Augenringe und Tränensäcke.

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Beitragsbild: pixabay.com – Anemone123

Die Bindehautentzündung (Konjunktivitis) zählt zu den Augenerkrankungen. Sie beschreibt entzündliche Prozesse oder Irritationen der Bindehaut des Auges (Konjunktiva).

Die Reizung lässt sich bei vielen Menschen feststellen, zeigt sich aber vermehrt im Kindes- und Jugendalter. Durch eine Fehlanlage des Tränenkanals kommt es auch im Säuglingsalter zu den typischen Symptomen.

Die Bindehautentzündung lässt sich grob unterteilen in:

Bei der infektiösen Konjunktivitis führen Bakterien (meist Staphylokokken und Streptokokken, seltener Chlamydien, Gonokokken) oder Viren (unter anderem das Herpes-, Grippe- oder Adenovirus) zu der Reizung. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, ist aber z.B. auch unmittelbar durch verunreinigte Hände möglich (Reiben der Augen). In tropischen Regionen lässt sich eine durch Parasiten (Würmer, Larven) hervorgerufene Bindehautentzündung beobachten.

Die nicht-infektiöse Konjunktivitis entsteht als Folge von allergischen Prozessen, in bestimmten Fällen auch durch rheumatische Erkrankungen oder die Schuppenflechte (Psoriasis). Als Auslöser gelten (Haus)staub, Pollen, Kosmetikprodukte, Heuschnupfen, starke Lichteinstrahlung, Fremdkörper, Rauch, Chemikalien und Giftstoffe.

Vor allem denke man an Kontaklinsen-Pflegelösungen und Kosmetika (v.a Mascara!). Weitere Ursachen sind Zugluft und Wind sowie die Einflüsse von Klimaanlagen.

Symptome einer Bindehautentzündung

Das klassische Symptom der Bindehautentzündung ist das stark gerötete Auge. Es neigt vermehrt zur Tränen- oder Sekretbildung, wodurch das Auge leicht verklebt (vor allem während der Schlafphasen). Ursache ist die intensivierte Durchblutung und der Austritt von Leukozyten aus den Kapillaren.

Das umliegende Gewebe des Auges reagiert mit Schwellung, das gesamte Auge wirkt verdickt.

Weitere Beschwerden sind abhängig vom Auslöser: Es kommt zu Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, Juckreiz, Brennen, Fremdkörpergefühl, Schmerzen bei der Augenbewegung, eingeschränktem Sehvermögen, Schorfbildungen, vermehrtem Lidschluss oder einem Trockenheitsgefühl trotz Tränenbildung.

Zusätzlich fördert eine Konjunktivitis auch erkältungsähnliche Symptome, z.B. vermehrtes Niesen oder das Gefühl eines Schnupfens.

In vielen Fällen ist nur ein Auge betroffen, bei den infektiösen Konjunktividen besteht aber vermehrt die Gefahr der beidseitigen Reizung.

Der Ophthalmologe (Augenspezialist) wählt für die gesicherte Diagnose die Begutachtung des Auges mithilfe der Spaltlampe. Zusätzlich erfolgen ein Augenabstrich und weiterführende Tests zum Ausschluss anderer Erkrankungen.

Die Therapie richtet sich nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung. In vielen Fällen erfolgt die Heilung spontan, ohne eine Therapie.

Bakterielle Infekte werden schulmedizinisch fast immer mit Antibiotika behandelt – meist eine antibiotische Augensalbe. Bei den viralen Entzündungen (siehe auch Viruserkrankung) steht nur ein Wirkstoff gegen das Herpesvirus zur Verfügung.

Als allgemeine Maßnahmen dienen in der Schulmedizin Kühlung und Schonung des Auges, mildernde Kompressen (z.B. mit Kamille), regelmäßiges Feuchthalten (z.B. mit speziellen Augentropfen), kortisonhaltige Augentropfen (abschwellend) und die Meidung von Zugluft oder Kälte.

Komplikationen

In seltenen Fällen ist der Verlauf fulminant und führt unter Umständen zu einer Verschlechterung der Sehfähigkeit (z.B. durch Verhornung oder Trübung der Linse). Wegen dieser Risiken sollte jeder Betroffene zum Arzt gehen, wenn die Beschwerden nicht nach einigen Tagen verschwunden sind.

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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei einer Bindehautentzündung in Frage kommen.

Akupunkt-Massage nach Penzel

Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum Fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt.

Anthroposophische Medizin

  • Bei trockener Bindehautentzündung:
    Chelidonium (We)
    Chelidonium comp (Wa)
  • Bei chronischer Bindehautentzündung:
    3 mal tägl. 5 Kügelchen Thuja D6 und
    3 mal tägl. 1 Tablette Oculoheel.

Hilfreich sind auch die homöopathischen Augentropfen Conjunctisan B.

Bei akuter Bindehautentzündung hilt 3 – 5 mal täglich 1 Tablette Oculoheel.

Bei stark brennenden Augen können zusätzlich 1 mal täglich 5 Globuli Arsenicum album D6 eingenommen werden.

Stark angeschwollene Augenlider sind eine Indikation für Apis D 4 und Belladonna Homaccord, je 5 Tropfen in stündlichem Wechsel.

Geht die Bindehautentzündung mit starker Eiterbildung einher, nehme man zusätzlich 3 mal täglich 1 Tablette Mercurius Heel und 3 mal täglich 5 Globuli Pulsatilla D 12.

Aromatherapie

Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden.

Ernährung

Bei akuter wie chronischer Augenbindehautentzündung ist der Genuss von Kaffee, Alkohol, Salz, Schweinefleisch zu unterlassen. Essen Sie dafür regelmäßig Karotten, Melonen, Leber, Orangen, Erdbeeren und Brokkoli, denn sie enthalten reichlich Vitamin A und C und andere natürliche Antioxidantien.

Frischpflanzentropfen (Urtinktur)

Augenbad von 2-3 Minuten am Morgen und abends: 1 Teelöffel Kräutermischung aus Augentrostkraut, Fenchel und Kamille zu gleichen Teilen in einer Tasse mit kochend heißem Wasser übergießen und 3 Minuten ziehen lassen. Eine Messerspitze Meersalz darin auflösen. Nach dem Abkühlen durch einen Papierfilter gießen.

Orthomolekular-Medizin

Empfohlene Tagesdosis:

  • Vitamin A 10’000 IE: Verbessert die Immunabwehr. Einnehmen, bis die Rötung verschwunden ist.
  • Vitamin C 2-4 g, Verbessert die Immunabwehr. Einnehmen, bis die Rötung verschwunden ist.
  • Vitamin E 400 mg, Hemmt die Entzündung.
  • Zink: 60 mg, Verbessert die Immunabwehr. Einnehmen, bis die Rötung verschwunden ist.
  • Selen: 200 µg, Verbessert die Immunabwehr. Einnehmen, bis die Rötung verschwunden ist.

Regenaplexe

  • Wichtigste Mittel: 114, 6, 50a
  • Ergänzende Mittel: 77a, 23a, 62a

Sollte die Sehfähigkeit beeinträchtigt sein, bitte zum Augenarzt gehen.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema „Übersäuerung“ kann bei vielen akuten und
chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.

Schüssler-Salze

Bei einer Rötung ohne ohne Absonderung: Ferrum phosphoricum
Bei einer Entzündung mit weißlicher Absonderung: Kalium chloratum
Bei einer Entzündung mit wässriger Absonderung: Natrium chloratum
Bei einer Entzündung mit eitrger Absonderung: Natrium phosphoricum

Zahnstörfeld

Bei häufiger auftretenden Bindehautentzündungen könnte der Verdacht auf Herde (chronische Entzündung) im Nebenhöhlenbereich und Zahn-Kiefer-Bereich bestehen.

Tote Zähne stören grundsätzlich den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen können bedenklich sein. Sie sollten sie durch einen in diesen Sachen erfahrenen Zahnarzt sanieren lassen.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.09.2018 aktualisiert.

Augenringe (halonierte Augen, Halo = Ring) sind ein Symptom für unterschiedliche Zustände des menschlichen Körpers, aber auch für Erkrankungen. Dabei zeigt sich unterhalb des Auges eine lokal begrenzte dunkle Verfärbung.

Die Haut um das Auge ist besonders dünn, mit wenig Fettgewebe versehen. Viele körperliche Prozesse zeigen sich besonders im Gesicht durch eine unterschiedliche Durchblutung des Gewebes, die dünne Haut unterhalb des Auges lässt Gefäße daher deutlich erkennen.

Eine verstärkte Durchblutung ruft unter dem Auge eine ringförmige Dunkelfärbung hervor. Auch eine vermehrte Pigmentierung (Melanin) der Oberhaut, z.B. durch häufiges Sonnenbaden, kann zu Augenringen führen.

Hauptauslöser sind Übermüdung, häufiger Alkoholkonsum (Kater) oder ständiges Arbeiten am Bildschirm, daneben zeigen sich auch ein altersbedingter Abbau des Gewebes (Erschlaffung, Muskel- und Fettabbau), Diäten, Flüssigkeitsmangel, Kreislaufstörungen, Vitaminmangel und Melaninstörungen, Eisenmangel oder Bindehautentzündungen in Form von dunklen Augenringen.

Familiäre Disposition spielt ebenfalls eine Rolle. Eine gesunde Lebensweise führt in vielen Fällen zu einer Besserung.

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin werden dunkle Augenringe einem Nieren-Yin-Mangel zugeordnet. Der erste Tipp wäre demnach dieses zu stärken. Hierzu sollte die Ernährung vitalstoffreich, frisch und gekocht sein.

Fertigprodukte sollten die Ausnahme sein! Dazu: Pausen tagsüber einlegen (Power-Napping), moderate Bewegung (siehe: René Spezial), Reduktion von Stress (z.B. Autogenes Training lernen). Wichtig ist Geduld! Denn es dauert einige Monate einen Nieren-Yin-Mangel auszugleichen. Für mehr Tipps zur Niere, schauen Sie in meinen Beitrag zu Nierenproblemen.

siehe auch: AkneAugenproblemeCouperosefreie Radikalegeschwollene AugenTränensäcke

Die besten Mittel gegen Augenringe

1. Teebeutel vom schwarzen Tee / Kamillentee
Zwei Teebeutel werden mit heißem Wasser aufgegossen und in lauwarmem Zustand einige Minuten auf die geschlossenen Augen gelegt. Der Wirkstoff des Tees beruhigt und entspannt die Haut.

2. Teebeutel aus dem Eisfach
Legt man in heißem Wasser gezogene Teebeutel (z.B. Schwarztee oder Kamillentee) ins Eisfach, lassen sich diese später auf die betroffenen Hautstellen legen. Die im Tee enthaltenen Gerbstoffe lassen Gefäße zusammenziehen. Daneben bewirken Tee und Kühle auch eine Abschwellung.

3. Gurkenscheiben
Von einer gekühlten Gurke werden zwei Scheiben von ca. 1 cm Dicke geschnitten und auf die geschlossenen Augen gelegt. Die Feuchtigkeit der Gurke dringt in die Haut ein und sorgt für mehr Elastizität und Entspannung des Gewebes.
Eine ähnliche Wirkung zeigt sich auch bei den in Parfümerien angebotenen Cooling Augenmasken Pads mit Gurke oder Orange.

4. Quarkmaske
Magerquark wird mit zwei Teelöffeln reinem Zitronensaft und einem Teelöffel Olivenöl verrührt und auf die betroffenen Hautstellen rund um das Auge gestrichen. Am besten eignet sich die Zeit abends, wo das Auge relativ entspannt ist und man sich erholen kann. Die Maske sollte für ein bis zwei Stunden verbleiben, sie bewirkt eine zarte und geschmeidige Haut und hat zusätzlich eine leicht bleichende Wirkung.

5. Trinken Sie mehr!
Die tägliche Flüssigkeitszufuhr sollte bei ca. 20 bis 25 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht liegen und aus ungesüßten Tees, Fruchtsäften und Mineralwasser bestehen. Die vermehrte Flüssigkeit bewirkt eine Auffüllung der Wasserdepots der Haut, die so praller und straffer wird.

6. gekühlte Teelöffel oder Augenmasken
Für eine Erfrischung der Haut und Milderung von Augenringen können auch Hilfsmittel aus dem Kühlfach genommen werden. Die Kühlung bewirkt eine Entspannung der feinen Haut. Nützlich sind eine Augenmaske, die man abends in den Kühlschrank gibt und zur Anwendung für ein paar Minuten anlegt, oder auch zwei Teelöffel, die man im Eisfach deponiert und bei Gebrauch für ein bis zwei Minuten auf die betroffenen Hautstellen legt.

7. Make-Up
Eine kurzfristige und schnelle Hilfe stellen kosmetische Produkte dar, die den Bereich kaschieren. Der Abdeckstift (Concealer) wird auf die betroffene Hautregion aufgetragen und mit dem Finger fein dem restlichen Hautbild angeglichen. Die gewählte Farbe sollte dabei immer eine Nuance heller sein als der eigentliche Hautton, so können dunkle Verfärbungen hervorragend abgedeckt werden.

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8. Salben und Cremes
Harnstoffhaltige Salben mit niedriger Konzentration bewirken eine Einlagerung von Wasser in die obere Hautschicht und führen so zu einem entspannten Hautbild.

Daneben werden viele Präparate angeboten, deren Wirkweisen nicht anerkannt sind und deren Einsatz eher fragwürdig ist:

Auf Internet-Auktions-Plattformen und in vielen verschiedenen Internet-Shops wird seit einiger Zeit Hylexin angeboten, welches zur Bekämpfung der Augenringe angeboten wird. Das Produkt wird mit Studien beworben, die eine Reduzierung von dunklen Verfärbungen verspricht und dies mit der Tatsache belegt, dass das Produkt die Gefäßwände stärkt und den Hämoglobin-Abbau verringert (roter Blutfarbstoff).

Ebenso verhält es sich mit dem Produkt AgeLess, welches zur Bekämpfung von Zeichen der Hautalterung angeboten wird. Der als Phyto-Glycan Komplex bezeichnete Wirkstoff soll die Haut mit gewebeidentischen Bausteinen versorgen und so für ein jüngeres und gesünderes Aussehen sorgen.

Auch die beworbene Vitamin K – Creme verspricht Hilfe, besonders bei Besenreiser-Leiden und aufgeplatzten Äderchen. Die ätherischen Dämpfe können zu tränenden Augen führen. Vitamin K beeinflusst die Blutgerinnung und wird vielfach medizinisch eingesetzt.

Immer wieder hört man von dem Geheimtipp Hämorrhoiden-Salbe, der angeblich unter Modells als „der Tipp“ gegen Augenringe gilt. Von dem Einsatz rate ich aber grundsätzlich ab. Die Salbe bewirkt eine Verengung von Gefäßen, wodurch die dunklen Verfärbungen reduziert bzw. vermieden werden.

Eine weitere Wirkung ist aber die kontinuierliche Austrocknung der Haut, wodurch kleine Fältchen entstehen. Auch können allergische Reaktionen hervorgerufen werden, die das Hautbild verschlechtern. Kurzfristig kann dies eine Lösung sein – aber vor einer täglichen oder auch nur wöchentlichen Anwendung kann ich nur dringend abraten.

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Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 14.10.2016 aktualisiert.

Im Auge erkennen wir untrüglich den Grad des Bewusst-Seins, die Stufe der seelischen Entwicklung, die Aufmerksamkeit, die Stimmung und den Gesundheitszustand.

Man kann sehr gut seine Gefühle kaschieren, nicht aber in den Augen. Ärger, Wut, Angst oder Kummer, aber auch Liebe, Zuneigung, Güte oder Heiterkeit können wir sofort in den Augen unseres Gegenübers feststellen.

Kurt Tepperwein schreibt dazu: Das rechte Auge hat einen Bezug zum äusseren Leben, zum Willen und Verhalten. Das linke Auge macht das innere Erleben deutlich, das Empfinden.

Wer „auf einem Auge blind ist“, will etwas nicht sehen, sieht nur seinen Standpunkt. Wir haben aber zwei Augen, damit wir zwei Standpunkte wahrnehmen, und zwar gleichzeitig, und die verschiedenen Eindrücke zu einem Bild vereinen. Nur so bleiben wir geistig beweglich. (….) Auch viele Ausdrücke, die Denkvorgänge bezeichnen, sind vom Sehen abgeleitet, wie: Ausblick, Einblick, Einsicht, Übersicht, Vorsicht, Nachsicht, Ansicht, offensichtlich und versehentlich, usw.

Wir verlieren die Fähigkeit, etwas klar zu erkennen, die Ding so wahrzunehmen, wie sie wirklich sind.

Es mag schmerzhaft sein, sich mit der Wirklichkeit zu befassen, aber es ist ein Weg zur Heilung.

Kurt Tepperwein: Die Botschaft Deines Körpers ISBN 3-478-03060-9

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 9.8.2012 aktualisiert.