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Meditonsin ist ein Homöopathie-Mittel und basiert auf einem Komplex von hauptsächlich drei wirksamen Bestandteilen, das vor allem bei ErkältungSchnupfen und Grippe angewendet wird. Ich würde den Haupteffekt dieses Mittels allerdings bei einer Angina sehen (Halsentzündung).

Meditonsin enthält die homöopathisch wirksamen Bestandteile Aconitum, Hydrargyrum bicyanatum (Mercurius cyanatus) und Atropinum sulfuricum.

Genauer:
10 g Mischung (19 Tropfen/g) enthalten:
Aconitinum Dil. D5 (HAB, V. 5a) 1 g
Atropinum sulfuricum Dil. D5 5 g
Mercurius cyanatus Dil. D8 4 g
Aconitum D2 bis D4, Atropinum sulfuricum D2 bis D4 und Mercurius cyanatus D4 bis D7 jeweils potenziert mit einer Mischung aus Ethanol 94% (m/m)/ Glycerol 85%/ Gereinigtes Wasser

Meditonsin wird hauptsächlich angewandt bei Schnupfen, Erkältungen sowie akuten Entzündungen im Hals-, Nasen-und Rachenraum (HNO).

Das Medikament wird in Form von Tropfen (Lösung) verabreicht und ist in den Packungsgrößen von 35 und 70 mg erhältlich, Hersteller ist die Firma Medice.

Ein Vorteil von Meditonsin ist, dass es schon im sehr frühen Kindesalter eingenommen werden kann.

Dosierung

Die „offizielle“ Dosierung lautet wie folgt:

Die Dosierungsmenge liegt bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren bei bis zu 12 mal täglich alle halbe oder volle Stunde 5-10 Tropfen.

Kinder von 6-12 Jahren nehmen 12 mal täglich 3-6 Tropfen und Kleinkinder ab 1 Jahr nehmen bis zu 12 mal täglich 2-5 Tropfen, Säuglinge unter Rücksprache mit dem Arzt bis zu 12 mal 1-3 Tropfen täglich.

Die Dauer der Anwendung ist grundsätzlich nicht beschränkt.

Allerdings sollte nach einer Woche ohne Verbesserung der Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden.
Die Tropfen sollten unverdünnt eingenommen werden und einige Zeit im Mund verbleiben.

Und das ist auch der entscheidende Hinweis zu diesem Mittel.

Ich würde das wie folgt ergänzen wollen:

Bei entsprechend starken Beschwerden werden alle 15 Minuten 10 Tropfen für mindestens eine Minute im Mund behalten und dann geschluckt. Wenn sich erste Besserungen zeigen, werden weiterhin alle 2 Stunden 10 Tropfen auf diese Art genommen.
WICHTIG: Nach Abklingen der Beschwerden noch zwei Tage weiterhin 3 mal täglich 15 Tropfen Meditonsin einnehmen.

Da es sich wie erwähnt um ein homöopathisches Mittel handelt, sind keine Wechselwirkungen mit anderen Mitteln bekannt und keine Warnhinweise speziell zu beachten.

Die einzige Nebenwirkung ist möglicher Speichelfluss, dann sollte das Medikament abgesetzt werden.

Der Vollständigkeit halber: Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte beachtet werden, dass die Einnahme wie bei fast allen anderen Medikamenten erst mit dem Arzt abgesprochen werden sollte.

Extratipp: bei ersten Anzeichen von „Halskratzen“ stündlich eine 1 Tablette der Cystus 052 Halspastillen von Dr. Pandalis lutschen!

Beitragsbild: 123rf.com – iakovenko

Dieser Beitrag wurde am 14.2.2024 ergänzt.

In diesem Beitrag gehe ich auf die Möglichkeiten der Therapie mittels Naturheilkunde und / oder Alternativmedizin ein.

Zuvor aber ein bischen „Krankheitslehre“. Ich will hier nur einmal zwischen der akuten und der chronischen Halsentzündung unterscheiden.

Die akute Halsentzündung (Pharyngitis)

Eine akute Halsentzündung (Pharyngitis) tritt häufig im Zusammenhang mit einer Erkältung auf. Verantwortlich für eine Erkältung, eine Grippe oder einen grippalen Infekt sind meistens Viren, die den Infekt auslösen.

Eine Entzündung und Schwellung des Rachenraumes, die mit einem Kratzen oder Brennen im Hals und / oder Schluckbeschwerden einhergeht, ist eines der Symptome eines Infektes der oberen Atemwege.

Eine akute Pharyngitis kann jedoch auch durch eine Infektion mit Streptokokken oder Pneumokokken hervorgerufen werden. Sie entsteht oft durch die Ausbreitung einer Infektion der Tonsillen (lymphatische Organe im Bereich von Mundhöhle und Rachen, Mandeln), der Nase, der Gaumenmandeln oder der Nasennebenhöhlen oder auch im Verlauf von Masern, einer Streptokokkeninfektion, einer Diphtherie oder einer gewöhnlichen Erkältung.

In seltenen Fällen kann auch eine Bluterkrankung wie Leukämie oder eine Immunschwäche wie HIV zugrunde liegen. Gelegentlich ist das Einatmen oder Verschlucken von Reizstoffen die Ursache einer akuten Halsentzündung.

Symptome und Diagnostik

Beschwerden wie Brennen oder Trockenheit oder der bekannte „Kloß im Hals“ sind häufige Symptome einer Halsentzündung, ebenso wie Schüttelfrost, mehr oder weniger hohes Fieber, Schluckbeschwerden, Heiserkeit und ein Anschwellen der Lymphknoten im Bereich des Halses. Eine auftretende Steifheit des Nackens kann auch auf eine Meningitis (Hirnhautentzündung) hinweisen. Bei einer Halsentzündung ist die Schleimhaut des Rachens geschwollen und gerötet.

Prophylaxe

Aufgrund bestimmter Faktoren sind manche Menschen anfälliger für eine akute Halsentzündung. Dazu gehören unter anderem Kinder, Schwangere und ältere Menschen.

Diese Personengruppen sollten sich von bereits Erkrankten fernhalten, um eine Ansteckung zu vermeiden.
Aber auch Menschen, die nicht zu einer „Risikogruppe“ gehören, sollten einer Erkrankung vorbeugen. Hierbei helfen leicht umsetzbare Tipps.

Um einer akuten Halsentzündung vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, Kleidung zu tragen, die an die Witterung angepasst ist. Im Winter bedeutet dies das Tragen warmer Kleidung, die den ganzen Leib bedeckt. Eine kurze Daunenjacke über einer Hüftjeans begünstigt die Ansteckung mit Erkältungskrankheiten wie einer Halsentzündung, da bei dieser Kombination Körperstellen unbedeckt bleiben können und die betroffene Körperpartie so auskühlt.

Aber nicht nur im Winter sollte man sich gegen eine Ansteckung wappnen. Auch im Sommer können leichte Unterkleider getragen werden, um ein Auskühlen des Körpers durch eine sanfte Brise zu vermeiden.

Meiden sollte man auch Zugluft durch offene Fenster oder verrauchte Räume, da hier die oberen Atemwege gereizt werden. Bemerkt man erste Anzeichen einer Halsentzündung, ist es ratsam, auf den Genuss von Milchprodukten wie Käse oder Joghurt zu verzichten.

Auch eine ausreichende Hygiene der Hände kann prophylaktisch wirken. Vielen Menschen ist nicht klar, wie oft sie die Hände in den Gesichts- und damit Mundbereich führen und dass dabei Bakterien und Keime in den Mund- und Rachenraum gelangen können.

Eine spezielle Form der Halsentzündung ist die Seitenstrangangina. Ausführliche Informationen zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten finden Sie im Artikel: Seitenstrangangina – Ursachen, Symptome und Behandlung.

Eine umsichtige Zahn- und Mundhygiene hilft, einer Halsentzündung vorzubeugen, ebenso wie der Verzicht auf stark säure- und / oder zuckerhaltige Lebensmittel.

Therapie

Bei schweren Halsentzündungen helfen allgemein angewandte Antibiotika – klar. Aber die Sache mit den Antibiotika ist natürlich nicht Ohne, was sich in weiten Teilen der Patienten mittlerweile auch herumgesprochen hat. In meinem Beitrag „Der Fluch der Antibiotika“ beschreibe ich die Problematik ja hinreichend.

Sollte es zu einer starken Schwellung der Lymphknoten in Halsbereich kommen, kann man mit einer Eiskrawatte oder kalten Halswickeln oft eine beträchtliche Linderung erreichen. Gegen den „rauen Hals“ werden antiseptische und schmerzbetäubende Lutschbonbons oder – pastillen gegeben.

Wichtig ist es, bei einer Halsentzündung viel zu trinken, ab besten Salbeitee oder andere Kräutertees und stilles Wasser. Auf Obstsäfte sollte man, ebenso wie auf Kaffee verzichten, da diese einen hohen Säuregehalt enthalten, der die entzündeten Stellen wieder reizen können.

Auf Rauchen sollte man, zumindest solange man erkrankt ist, weitgehend verzichten.

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Die chronische Pharyngitis

Eine chronische Halsentzündung entsteht meist durch eine lang anhaltende Reizung benachbarter Organe, einer Überanstrengung der Stimme und die dauerhafte Aufnahme oder Inhalation von Reizstoffen wie Alkohol, Rauch und / oder Säuredämpfen. Vor allem Rauchern kann ich nur dazu raten, endlich damit aufzuhören. In vielen Fällen, war es das dann auch…

In einige Fällen kann die chronische Halsentzündung eine Begleiterscheinung von Allgemeinerkrankungen wie Syphilis oder Tuberkulose sein. Das ist aber wirklich sehr sehr selten…

Symptomatik

Veränderungen, entweder atrophisch (schwindend, verkümmernd) oder hypertrophisch (Zunahme in der Größe) können bei einer chronische Halsentzündung im gesamten Rachenbereich auftreten.

Bei der hypertrophischen Form erkennt man eine entzündete, gerötete Schwellung der Schleimhaut, die oft von einer Schwellung der Follikel begleitet wird. Die Schleimhaut blutet leicht und ist oft zum Teil von dicken und zähen Absonderungen bedeckt, die sich nur sehr schwer abhusten lassen und manchmal zu Würgen, Übelkeit und Erbrechen führen.

Eine atrophische Halsentzündung ist durch eine fortgesetzte Krustenbildung auf einer glasig erscheinenden Schleimhaut gekennzeichnet. Chronischer Husten, Kitzelgefühl und ein Gefühl von Trockenheit im Hals sind Symptome, die häufig bei beiden Formen der chronischen Halsentzündung vorkommen.

Therapie

Die schädigende Ursache (Zigaretten- oder Zigarrenrauch, reizende Gase oder Dämpfe, Alkohol) sollte festgestellt und ausgeschaltet werden. Dies geschieht meist bei einer ausführlichen Anamnese (=Krankengespräch).

Bei der hypertrophischen Halsentzündung kann das Gurgeln mit Salbeitee oder kolloidalem Silber-Wasser hilfreich sein. Auch das Lutschen von Pastillen und Bonbons, beispielsweise Salbeibonbons, kann Linderung verschaffen. Und letztlich rate ich eher zu einem starken Salbeitee: gurgeln und trinken.

Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 6.2.2017 ein wenig aktualisiert.

Wick Medinait ist ein Kombinationsprodukt und frei verkäuflich in der Apotheke zu erhalten.

Das Arzneimittel Wick Medinait besteht aus der Kombination der Wirkstoffe:

  • Doxylaminsuccinat,
  • Ephedrinhemisulfat,
  • Dextromethorphanhydrobromid und
  • Paracetamol.

Durch die verschiedenen Wirkstoffe lassen sich die Sympt

ome der Erkältung mindern. Paracetamol ist dabei ein schmerzstillender und fiebersenkender Stoff. Er hemmt die Produktion von Botenstoffen die für Schmerz- und Entzündungsreaktionen verantwortlich sind.

Dextromethorphan unterdrückt durch die Hemmung des Hustenzentrums im Gehirn den Hustenreiz, Ephedrin hingegen wirkt schleimhautabschwellend und befreit daher die verstopfte Nase. Zudem regt dieser Wirkstoff das Herz-Kreislaufsystem an.
Doxylamin schwächt die Wirkung von Histamin ab und wirkt beruhigend.

Grundsätzlich wird Wick Medinait bei Erkältungsbeschwerden und grippalen Infekten angewendet um die Symptome zu bekämpfen und einen ruhigen und erholsamen Schlaf zu ermöglichen, damit sich der Körper regenerieren und ausruhen kann.

Das Arzneimittel wird in Form eines Saftes verabreicht und ist in den Packungsgrößen 90 und 180 ml erhältlich. Hergestellt wird Wick Medinait von der Firma Wick Pharma.

Als Dosierung nehmen Erwachsenen und Jugendliche ab 16 Jahren täglich einen Messbecher (30 ml) vor dem Schlafengehen ein. Die Dauer der Anwendung beträgt in der Regel 3-5 Tage.

Nach der Einnahme von Wick Medinait können einige Nebenwirkungen auftreten. So kann es in einigen Fällen zu Magenbeschwerden und Darmbeschwerden wie Erbrechen und Übelkeit und Störungen beim Wasserlassen kommen. Zudem können Schwindelgefühl, Unruhezustände und Mundtrockenheit auftreten. Sehr selten sind Nebenwirkungen wie Ohrensch

merzen oder Störung der Blutbildung. Bei Auftreten dieser Nebenwirkungen ist das Medikament sofort abzusetzen.

Als Warnhinweis gilt zu beachten, dass es durch die Einnahme von Wick Medinait zu vermindertem Reaktionsvermögen kommen kann. Das Medikament ist nicht geeignet für Patienten mit erhöhtem Augeninnendruck, Bluthochdruck und starker Überfunktion der Schilddrüse. In der Schwangerschaft sollte das Arzneimittel nur nach ausdrücklicher ärztlicher Anordnung eingenommen werden.

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Die Wirkstoff-Kombination in Grippostad sorgt für eine schnelle Linderung der Beschwerden bei Grippe und Erkältung sowie für eine Stärkung des Immunsystems.
Grippostad wird von STADA in 5 Darreichungsformen angeboten:

  • Kapseln (Grippostad C-Kapseln)
  • Instantpulver für die Zubereitung des Grippostad Heißgetränks
  • Granulat mit 2 Wirkstoffen zur Herstellung einer kalten Suspension (Grippostad Complex)
  • Granulat mit 4 Wirkstoffen zur Herstellung einer kalten Suspension (Grippostad Stickpack C Trinkgranulat)
  • Grippostad Erkältungsbad

Indikationen von Grippostad sind Erkältungen und leichte grippale Infekte mit oder ohne einhergehendem Fieber.

Inhaltsstoffe und deren Wirkung

Grippostad Stickpack und Grippostad Kapseln enthalten folgende Wirkstoffe:

  • Paracetamol wirkt fiebersenkend (siehe auch: Fieber) und schmerzstillend. Der entzündungshemmende Effekt darf nicht damit gleichgesetzt werden, dass die Infektion ursächlich bekämpft wird. Nur die körperliche Abwehr-Reaktion auf die Erreger wird abgeschwächt, wodurch die Beschwerden gelindert werden.
  • Coffein verstärkt und beschleunigt die Wirkung von Paracetamol.
  • Ascorbinsäure (Vitamin C) stärkt das Immunsystem.
  • Chlorphenamin (Chlorphenaminhydrogenmaleat) ist ein Antihistaminikum und soll die Wirkung von Histamin im Körper abschwächen. Der Botenstoff dient als Mediator bei entzündlichen Prozessen.

Erwachsene sollen von Grippostad Kapseln 1 bis 3 Stück pro Tag oder 3 Beutel Grippostad Stickpack einnehmen.

Grippostad Complex enthält 2 Wirkstoffe:

  • ASS (Acetylsalicylsäure) entfaltet eine entzündungshemmende und schmerzlindernder Wirkung.
  • Pseudoephedrinhydrochlorid dämpft Entzündungsprozesse und führt zur Verengung der Kapillaren (Vasokonstriktion), wodurch die Nasenschleimhäute abschwellen sollen.

Grippostad Erkältungsbad enthält ätherischen Öle von:

  • Eucalyptus
  • Fichtennadeln
  • Japanischer Pfefferminze (Levomenthol)

Die sekundären Pflanzenstoffe werden beim Vollbad eingeatmet und wirken direkt in den Atemwegen schleimlösend und biozid. Die Resorption erfolgt auch über die Haut, von wo aus die aromatischen Verbindungen in den ganzen Körper verteilt werden.

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Nebenwirkungen und Gegenanzeigen

Wie bei fast allen Medikamenten sind auch bei der Einnahme von Grippostad einige Nebenwirkungen möglich.
Zu den wichtigsten möglichen Nebenwirkungen von Paracetamol zählen Nierenfunktionsstörungen und Leberschäden. Schon 1 g (entspricht 5 Kapseln Grippostad) ist für Kleinkinder tödlich.
Die Gegenanzeigen von Paracetamol sind Leberfunktionsstörungen, Lebererkrankungen und erblich bedingter Mangel an dem Enzym Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (Störung des Entgiftungsstoffwechsels.

Pseudoephedrinhydrochlorid kann zu Unruhezuständen, Blasenentleerungsstörungen, Herzrhythmusstörungen, Herzrasen, Bluthochdruck und Hautausschlägen führen.
Kontraindikationen sind eine Schwangerschaft, Bluthochdruck, Leber- und Nierenkrankheiten sowie Miktionsprobleme.

Chlorphenamin kann zu Hautausschlägen, Mundtrockenheit, Müdigkeit und Sehstörungen führen. Zudem kann der Wirkstoff Grünen Star (Glaukom) verursachen und das Blutbild verändern. Zu den Kontraindikationen gehören Grüner Star, Blasenentleerungsstörungen, Asthma, Tumore der Nebenniere sowie eine Schwangerschaft.

Bewertung

Einige Wirkstoffe der Grippostad-Präparate sind sinnvoll, andere bedenklich.

Vitamin C fördert nachweislich die Aktivität des Immunsystems und Aspirin kann für die Linderung von Symptomen und zur Senkung starken Fiebers durchaus angewendet werden. Gänzlich unbedenklich und bei Erkältungskrankheiten wirksam sind ätherische Öle. Coffein kann man gelten lassen, weil es weniger gefährlich ist, aber wahrscheinlich auch keine nennenswerte Wirkung bei Erkältungen zeitigt.

Paracetamol ist aufgrund der hohen Leber-Toxizität abzulehnen. Chlorphenamin und Pseudoephedrin sollten nur mit größter Vorsicht und auf keinen Fall längere Zeit eingenommen werden. Pseudoephedrin wirkt in höheren (Über-) Dosierungen euphorisierend und daher von Suchtkranken missbraucht. Hier ist also das Sucht-Potenzial des Wirkstoffs kritisch.

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Nein, dies ist KEIN Beitrag speziell zu Corona. Dies ist ein Beitrag, wie ich Grippe und grippale Infekte seit Jahrzehnten behandle. Grippe und Erkältungskrankheiten sind Viruserkrankungen, von denen einige Menschen ständig, andere selten bis nie betroffen sind. Und das gilt mit Sicherheit auch für die COVID-19 Grippe im Jahr 2020. Auch der individuelle Umgang des Körpers mit der Grippe ist sehr unterschiedlich: Manche kämpfen wochenlang mit schweren Symptomen, andere genesen quasi über Nacht, indem sie die Krankheit praktisch im Schlaf „ausschwitzen“…

„Ich habe die Grippe“

Haben Sie diesen Satz auch schon oft von Kollegen, Verwandten und Bekannten gehört?

Umgangssprachlich verstehen sich unter dem Synonym „Grippe“ mittlerweile diverse Erkältungskrankheiten in der medizinischen Laienwelt.

Grippe ist jedoch mit schweren Verlaufsformen gekennzeichnet und kann nicht mit einer harmlosen Erkältungskrankheit verglichen werden. Eigentlich heißt die Grippe auch gar nicht so, denn der medizinische Fachbegriff lautet „Influenza„.

Die Namensgebung stammt aus dem Mittelalter, wo die Menschen glaubten, dass Krankheiten mit Planetenkonstellationen zusammen hingen. Influenza stammt aus dem Italienischen und bedeutet „Einfluss“. Etwa seit dem 15. Jahrhundert wird der Name „Influenza“ ausschließlich für die Benennung der „Grippe“ genutzt.

Als Erreger der Influenza gelten sog. Orthomyxoviren (schleimbehüllte Viren mit besonderen Eigenschaften), die es in den Kategorien von A bis C gibt. Menschen sind von den Erregern A und B betroffen, während C nur auf Tiere übergreift. Immerhin, vor Kategorie C sind wir (wie lange noch?) sicher.

Es gibt Untereinheiten der Influenza-A, also verschiedene Erregertypen, die ähnlich aussehen und zusammen gesetzt sind. Influenza-B kommt nur in dieser einzigen Form vor. Influenza-A und auch B-Viren sind unter dem Elektronenmikroskop wahre Schönheiten. Sie sind kugelrund und verfügen über viele Noppen und Stacheln auf der Oberfläche. Leider können uns diese winzigen Schönheiten sehr krank machen und sogar zu Todesfällen führen.

Grippeviren sind extrem wandlungsfähig, Grippewellen in ihren erkennbaren Symptomen entsprechend unterschiedlich: Bauchgrippen mit Schwächegefühl und Durchfall, Schnupfen, Angina und Bronchitis bis zur Lungenentzündung können als Ausformungen der Grippe in Erscheinung treten.

Ein jeweiliges Virus, ein störendes Antigen, wird durch seine jeweiligen Antikörper bzw. immunkompetenten Lymphozyten definiert. Antigene besitzen so genannte antigene Determinanten zur Reaktion mit den Immunprodukten, wie etwa bei der Antigen-Antikörperreaktion.

Der Mediziner Dr. Johann Georg Schnitzer weist in seinen Publikationen auf die zahlreichen Möglichkeiten hin, sich unter Verzicht auf ein Übermaß an Medikamenten gegen Grippe zu schützen.

Wie äußert sich eine „echte Grippe“?

Besonders auffällig ist oft ein schneller, fast rasender Krankheitsverlauf. Die Symptome treten schnell und heftig auf. Nicht jeder Erkrankte entwickelt die volle Symptomatik aber alle auftretenden Symptome sind stark ausgeprägt. Charakteristisch sind schnell ansteigendes Fieber mit einer Körpertemperatur über oder gleich 38,5°C, trockener Reizhusten und starke Halsschmerzen mit Halskratzen, Muskelschmerzen am ganzen Körper und Kopfschmerzen.

Ergänzend treten meistens eine allgemeine Schwäche des Gesamtorganismus auf, Schweißausbrüche und Kälteschauer wechseln sich ab und sogar ÜbelkeitErbrechen und Durchfall können den Influenza infizierten Menschen heimsuchen.

Zu den bereits genannten Symptomen gesellen sich gern noch Kurzatmigkeit oder Luftnot, meist bedingt durch verschleimte Atemwege (so versucht Ihr Immunsystem die Viren los zu werden), starke Müdikeit und Abgeschlagenheit und Wassermangel. Wichtig ist viel zu trinken, mindestens 25ml pro Kilogramm Körpergewicht am Tag sollten es sein. Wenn der Urin klar ist, ist die Menge passend, ist er dunkel, wurde viel zu wenig getrunken. In extremen Fällen, müssen die betroffenen Personen in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wird dann auch gerne man mit „antiviralen Medikamenten“ behandelt. Was ich von diesen „Antiviralen-Mitteln“ zu halten habe, weiß ich spätestens seit der gigantischen Tamiflu-Lüge.

Gleichzeitig greifen zahlreiche Ärzte immer noch reflexartig zu Antibiotika: „Es könnte ja sinnvoll sein, zwar nicht gegen die Grippe, aber eventuell auftretende bakterielle Infektionen könnten eingedämmt und verhindert werden, die durch das geschwächte Immunsystem ausbrechen KÖNNTEN. Und so wird munter weiter mit Antibiotika bei der Grippe weiter therapiert: mit den falschen Mitteln, und das trotz „evidenzbasierten“ Erkenntnissen, dass Antibiotika bei diesen Erkrankungen nicht indiziert sind. Antibiotika wirken, in dem sie die Zellkerne zerstören und die Bakterien an der Vermehrung hindern. Ein Verhüterli sozusagen. Viren haben keinen Zellkern, deswegen können Antibiotika ihnen nichts anhaben.

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Von der Ansteckung bis zum ersten Symptom (Inkubationszeit)

Die Zeit von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Symptome kann 1-5 Tage betragen. Diese Zahlen variieren zum Teil sehr stark, aber in der Regel sind es zwei bis drei Tage.

Wichtig ist zu wissen, dass die Viren sich einige Zeit auf Oberflächen, in Lebensmitteln oder in der Luft halten können, ohne zerstört zu werden. In einem Callcenter könnten sich beispielsweise, über die gemeinsame Nutzung von vielen Headsets und Tastaturen, die Viren schnell an weitere Personen heften und diese infizieren. Viren leben besonders gerne in trockener Luft, die wir im Winterhalbjahr in fast jedem geschlossenen Raum vorfinden.

Wie genau funktioniert das mit der Ansteckung?

Influenza-Viren sind vor allem durch Tröpfchen- und Schmierinfektionen übertragbar.

Sollte in der Bahn jemand niesen oder husten, kommen abertausende Viren „auf die Welt“ und möchten es gerne bei einem anderen Menschen warm und kuschelig haben.

Ausreichend ist auch die gemeinsame Berührung von Türklinken oder anderen Oberflächen, die von infizierten angefasst wurden. Das anfassen allein überträgt die Krankheit nicht, aber welcher Verschnupfte hat schon antiseptische Hände, muss nicht niesen und verbraucht keine Unmengen an Taschentüchern?

Wenn in Ihrer Familie eine Person erkrankt ist, versuchen Sie Körperkontakt zu vermeiden, lüften Sie regelmäßig die Räumlichkeiten und versuchen die Luft, z.B. durch Raumbefeuchter, zu befeuchten. An Influenza erkrankte Personen sind durchschnittlich etwa 4 oder 5 Tage ansteckend. Die Symptome halten jedoch oft noch Wochen danach an, vor allem was Schwäche und Lethargie betrifft.

Gegen Grippe impfen lassen? Grippemittel einnehmen?

Viren verändern rasant ihre Gestalt. Was im einen Winter hochaktuell war, kann schon im nächsten Frühjahr zum wertlosen Impfstoff werden.

Bei vielen Grippe-Kombipräparaten überwiegen die Nebenwirkungen aus meiner Sicht den tatsächlichen Nutzen. Und die nebenwirkungsreichen Antibiotika wirken bei bakteriellen Infektionen, nicht jedoch bei Viruserkrankungen. Ich lasse mich auf keinen Fall gegen Grippe impfen. Warum, beschreibe ich etwas genauer im Beitrag: Grippeschutzimpfung. Und noch mehr im Beitrag: Grippeimpfung, das medizinische Lottospiel. Es wird immer toller, was uns angepriesen wird.

Wie sagt man dann der Grippe den Kampf an?

Ein bloßes Vorhandensein von Grippeviren im Körper bedeutet nicht, dass man an Grippe erkrankt. Eine gesunde Abwehr ist sehr wohl imstande, diese Eindringlinge unschädlich zu machen, noch bevor sie sich überhaupt vermehren.

Eine geschwächte Immunabwehr hingegen ist eine willkommene Einladung an die Erreger: Auf einem geeigneten Nährboden können sie ungehinderte Vermehrung betreiben, – die Grippe ist da. „Le germe n’est rien, le terrain est tout!“ (Der Keim ist nichts, der Nährboden alles) urteilte der französische Arzt und Physiologe Claude Bernard (1813-1878) bereits im 19. Jahrhundert.

Dennoch wird mancherorts sogar die generelle Existenz von Viren angezweifelt: Gensequenzen aus der Nahrung, etwa durch den Verzehr von Geflügel- oder Schweinefleisch bevölkern demnach die menschlichen Zellen. Artspezifische Hyaluron-Säuren, schwefelhaltige Bausteine des Bindegewebes, die mit dem Verzehr von Fleisch aufgenommen werden, sollen außerdem die Abwehr-Reaktionen unseres Immunsystems hervorrufen. Letzteres wird über den Umstand belegt, dass es während einer Grippeerkrankung zu einer Zunahme an Hyaluronidase innerhalb des Bindegewebes kommt: Das Gewebe wird quasi „verflüssigt“ und ausgeschieden, nach der Genesung zeigt sich das Bindegewebe straffer als zuvor.

Außerdem erleiden sich von Schweinefleisch ernährende Sportler, aber auch andere Menschen schneller Risse von Sehnen und Bändern – schuld sind nach Ansicht mancher meiner Kollegen die Bestandteile des schwefelreichen, weichen Schweinebindegewebes, die mit der Nahrung aufgenommen wurden.

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Epidemien auf dem Vormarsch

Einig ist man sich allerdings über die Bedeutung des Nährbodens für die Entwicklung von Grippeerkrankungen und -epidemien. So forderte die Grippeepidemie von 1917 bis 1918 30 Millionen Tote. Während der Lebensmittelknappheit im Ersten Weltkrieg zeitigte ein unterschiedlicher Umgang der Dänen wie der Deutschen mit dieser Problematik gravierende Folgen: Während drei Millionen Dänen Getreide und Kartoffeln verzehrten, statt sie an die Schweine zu verfüttern, ernährte man sich in Deutschland von Schweinefleisch und den wenig eiweißreichen Zuckerrüben. Der dänische Schweinebestand dagegen ging um ein Fünftel zurück, die Sterblichkeit unter den Dänen um 17 Prozent.

Heute gehen einige Experten davon aus, dass Grippeviren in Schweinen und in Geflügel quasi übersommern, – die Zellen des Atmungsbereichs des Schweins verfügen über Rezeptoren für Viren der Vogelgrippe ebenso wie für Influenzaviren beim Menschen. Infiziert man sich mit beiden Virentypen, ist mit einer Kombination des genetischen Materials beider zu rechnen: Geboren sind neue, extrem gefährliche Virenarten.

Man könnte meinen, diese weitreichenden Erkenntnisse und Erfahrungen wären von der Wissenschaft aufgegriffen worden – weit gefehlt. Stattdessen entwickelte man nebenwirkungsbelastete, unzureichend wirksame Grippeimpfungen.

Die deutschen 300.000 Opfer der Epidemie von 1917/18 hatten also praktisch den Nährboden Schweinefleisch und den bedrohlichen Grippevirus zu sich genommen, Mangelernährung und Impfversuche hatte ihr Übriges getan.

Auch im Herbst 1999 wurde vor einem neuartigen, Grippetypus, verursacht durch mutierte Geflügelviren, gewarnt, der sich über den globalen Flugverkehr rasant ausbreiten sollte und den ein Drittel aller Infizierten nicht überlebte. Der Herbst 2005 brachte eine neue Epidemie: Die Vogelgrippe, die sich von Asien vermutlich über infizierte Zugvögel verbreitete. Aus der Türkei wurden Grippefälle des Befalls durch H5N1 bekannt, wirkliche Bedrohung oder nur Medienhype zur Vermarktung neuer Grippemedikamente und -impfstoffe? Wie sollte ein schwer infiziertes Tier in der Lage sein, noch mehrere Tausend Kilometer zurückzulegen?

Auch bei anderen Formen der Infektion spielt der Nährboden eine wichtige Rolle: Der Forscher und Arzt Max von Pettenkofer (1818-1901) trank eine Lösung mit aktiven Cholerabakterien, ohne anschließend krank zu werden, während Leprakranke pflegende Ärzte und Krankenschwestern selten an Lepra erkranken. Eine Ernährungsumstellung bewirkte darüber hinaus ein beschleunigtes Abheilen der Lepra-Geschwüre, wie Dr. Schnitzer mittels einer Studie in den 1980er Jahren in Sri Lanka belegt. Dennoch verbleibt die Lepra-Heilung fest in den Händen der Pharmaindustrie, die mit den bazillenbekämpfenden, die Geschwulste jedoch kaum vermindernden Lepramedikamenten z. B. in Äthiopien jährlich über eineinhalb Millionen Euro umsetzt.

Kinderlähmung ist ein weiteres Beispiel: Experten in den USA empfahlen eine zuckerfreie, vorbeugende Diät, die im Feldversuch erfolgreich erprobt wurde; Neuerkrankungen gingen deutlich zurück. Trotzdem setzte sie sich nicht durch: Man verabreichte die Schluckimpfung, Zucker blieb marktfähig. Sie glauben das mit der „Schädlichkeit“ von Zucker nicht? Dann lesen Sie bitte mal meinen Beitrag: Die giftige Wahrheit über Zucker und Übergewicht.

Mittel gegen Viren

2008: Schweinegrippe. Auf einmal wurde ein Medikament „berühmt“ und von Regierungen in aller Welt (die es sich leisten wollten oder konnten) millionenfach eingelagert: Tamiflu. Die Tamiflu-Kampagne spricht für sich. In vielen Ländern wurde dieses in den Medien hochgelobte, aber nebenwirkungsreiche Mittel reißend abgesetzt. Wenn Sie das Thema Tamiflu interessiert, lesen Sie unbedingt meinen Beitrag: Tamiflu – begehrt aber wirkungslos? und:Die Tamiflu – Lüge. Einfach unglaublich, was uns manchmal so alles erzählt wird…

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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie Hilfe und Hausmittel aus der Naturheilkunde und der Alternativmedizin, die bei einer Grippe oder grippalem Infekt in Frage kommen.

Da das Thema durchaus komplex und umfangreich ist, habe ich dazu ein kleines Büchlein verfasst: Die biologische Therapie der Grippe und grippaler Infekte, inklusive Erkältungen:

So, jetzt aber vorab einige praktische Tipps aus der Naturheilkunde.

Ernährung

Eine gesunde, artgerechte Ernährung schafft die nötigen Voraussetzungen: Naturbelassenes wird verzehrt, Denaturiertes und stark Erhitzes und Oxidiertes gemieden. Hinsichtlich der Anatomie seines Gebisses gehört der Mensch zu den Fruivoren, den Essern von leistungssteigernden, gesunden Samen, Früchten und Wurzeln; seine Nahrung sollte daher u. a. aus Hülsenfrüchten, Wurzelgemüsesalaten, Nüssen und Obst bestehen (vgl. Schnitzer-Intensivkost, Schnitzer-Normalkost).

Meiden Sie daher Nahrungsmittel und Zubereitungen wie:

  • isolierte Kohlenhydrate, Auszugsmehl und Industriezucker

  • raffinierte, extrahierte Produkte wie Säfte und Trockenfrüchte,

  • tierische Nahrungsmittel wie Fleisch, Wurst, Geflügel, (außer Hühnerbrühe), Fisch und Muscheln,

  • Eier, Milch, Käse, sowie

Zwingen Sie sich auf keinen Fall zum Essen. Ein paar Tage überleben Sie ohne Essen. Meiden Sie auf jeden Fall Süßigkeiten, Weißmehlprodukte und Schweinefleisch, sowie Käse und Milchprodukte.

Essen Sie Obst: z.B. einen geschälten Apfel und Möhren (evtl. gedünstet).

Die Sekundären Pflanzenstoffe in Pflanzenteilen sind entzündungshemmend. Besonders ratsam sind Kurkuma, Oregano, Zimt und Nelken. Daneben sind Heilpilze wie Reishi, Shitake und Maitake hilfreich. Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut und Miso stärken die Körperabwehr ebenfalls.

Ein gutes Hausmittel ist auch eine Hühnerbrühe, aber nur frisch gekocht – keine Tütensuppen! Hühnereiweiß enthält die schleimlösende Aminosäure Cystein in reichhaltigen Mengen. Am besten auch keines dieser Hybrid-Turbo-Masthühner, sondern ein „normal“ gewachsenes. So etwas bekommt man eigentlich nur auf einem Markt. Mehr dazu auch in meinem Beitrag: Eier-Tanz um Antibiotika Hühner.

Knoblauch enthält organische Schwefelverbindungen, die antibiotisch und entzündungshemmend sind. Der reichliche Verzehr des Lauchgewächses soll einigen Studien zufolge sogar Tamiflu überlegen sein. Dies betrifft auch die Prophylaxe der Influenza. Bei Appetit-Mangel während einer Grippe ist Knoblauchsuppe ideal.

Warum geht der Appetit zurück? Das Lymphsystem im Bauchraum wird für die Ausscheidung ungewollter Substanzen gebraucht. Flüssigkeiten wie Nasensekret, Schleim und Schweiß werden in akuter Reaktion ausgeschieden. Sie sollten jetzt sehr viel mineralarmes Wasser oder schweißtreibenden Lindenblütentee trinken. Auch Einläufe mit Wasser auf Körpertemperatur können die Ausscheidungsvorgänge unterstützen.

Tees mit Vitalstoffen und Antioxidantien sind zur Begleitung der Behandlung immer sinnvoll. Bei Grippe haben sich Heißgetränke mit Holunderbeeren, Ingwer, Schafgarbenkraut, Lindenblättern, Pfefferminze und Wasserdost bewährt. Die Wirkstoff-Kombination in Propolis unterstützt das Immunsystem und hemmt Entzündungs-Prozesse. Extrakte aus Olivenblättern oder in Form von Tees sind traditionelle Mittel bei Infektionen.

Homöopathie

Speziell dazu lesen Sie unter: Homöopathie bei Grippe, Erkältung und Fieber;
Als Komplexmittel: Infludo (von Weleda)

Orthomolekular-Medizin

Empfohlene Tagesdosis:
5g – 10g Vitamin C (Ascorbinsäure) in Wasser auflösen und trinken, jedoch nicht abends, weil Sie dann vielleicht nicht schlafen können. Die Vitamin C Menge können Sie so lange erhöhen, bis sich ein leichter Durchfall einstellt. Ein Tipp ist auch Apfelstücke mit Vitamin C bestreuen. Mehr dazu auch im Beitrag: Einfluss von Vitamin C auf das Immunsystem.

Auch Vitamin D hat sich in Studien als sehr gute Vorbeugung gegen Grippe (und einfache Erkältungen) erwiesen. Bei einer Supplementierung mit Vitamin D ist der Bedarf an Vitamin K2 erhöht, das ebenfalls ergänzt werden muss! Des Weiteren hilfreich: Colostrum und Probiotika

Zink ist ein für das Immunsystem essentielles Spurenelement. Es sollte in einer Dosis von mindestens 50 mg täglich zugeführt werden. In Form von Zink-Sirup ist das Mineral am besten bioverfügbar.

Sanum Therapie

Quentakehl D5 Tropfen und Notakehl D5 Tropfen jeweils 2 mal 10 Tropfen täglich. Sanuvis: 3 mal 20 Tropfen täglich Sanukehl Serra D6 Tropfen zwei mal 5 Tropfen täglich einreiben oder einnehmen. Rilvora Komplex: täglich zwei mal 10 Tropfen in die Ellenbeuge einreiben. Wenn die Grippe nicht richtig ausheilen will zusätzlich Utilin S D6 täglich einmal 5 Tropfen einreiben.

Säure-Basen-Haushalt

Die Grippe wird durch ein saures Milieu (siehe Übersäuerung) begünstigt.

Sonstiges

Weitere hilfreiche Maßnahmen beschreibe ich u.a. auch im Beitrag: Immunstimulation bei Erkältung, Schnupfen, Abwehrschwäche.

Ansonsten schauen Sie auch unter den entsprechenden Beiträgen: ErkältungHusten und Schnupfen. Dort beschreibe ich weitere Maßnahmen.

Ausreichend Schlaf, Sport, die Vermeidung von Stressoren und Entspannungsverfahren fördern die Aktivität des Immunsystems.

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