Schimmel ist schön, wenn es sich um ein weißes Pferd handelt. Schimmel als Pilz ist nicht nur unschön, sondern sogar gefährlich. Die Gefahr der Entwicklung von Schimmelbefall in der Wohnung hat spätestens mit den Bemühungen um die Energieeinsparung zugenommen.

Denn hierfür wurden Fenster entwickelt, die keinen Luftaustausch mit der Außenwelt mehr zulassen. Dadurch geht keine erwärmte Luft verloren, was die Heizkosten reduziert.

Die andere Seite der Medaille jedoch ist, dass die Luftfeuchtigkeit in den Zimmern ansteigt, was wiederum eine günstige Voraussetzung für das Gedeihen von Schimmelpilzen abgibt.

Wenn dann noch undichte Decken den Regen durchlassen, dann ist eigentlich das Los einer solchen Wohnung besiegelt: Eine Stallung für einen schwarzen Schimmel.

Pilze sind dafür bekannt, dass sie schmackhaft sein können, aber auch giftig. Schimmelpilze sind mikroskopisch kleine Pilze, die, wenn sie schon sichtbar werden, eine so große Kolonie gebildet haben, dass aller Grund zur Vorsicht gegeben ist.

Denn auch sie bringen eine Reihe von Problemen mit sich: Sie produzieren Gifte, die Mykotoxine, verursachen Allergien und beeinträchtigen das Immunsystem. Und da sie außerdem weder gut schmecken, noch gut riechen, sollte man die befallenen Nahrungsmittel fortwerfen, selbst die noch nicht befallenen Teile.

Denn es ist nicht auszuschließen, dass diese schon mit den Sporen und Toxinen des Schimmelpilz durchsetzt sind. Und was für den Schimmelpilz gilt, gilt auch für die Sporen bezüglich der negativen Wirkungen.

Wenn der Schimmelpilz sich erst einmal im Haus breit gemacht hat, dann ist er in der Lage, seine Sporen in alle Richtungen zu verteilen. Wir atmen sie ein und essen sie mit der Nahrung, die der sporenhaltigen Luft ausgesetzt war.

Das Ergebnis einer andauernden Schimmelsporeninhalation und -verzehr ist die Entwicklung von gesundheitlichen Problemen, die auch ich auf Anhieb nur schwer einordnen kann.

Denn kaum jemand wird Schimmelpilze sofort als Ursache vermuten. Dabei sind oberflächliche Mykosen (Pilzbefall von Haut und Schleimhaut) oft „nur“ lästig und gut erkennbar.

Aber die weniger erkennbaren Mykotoxine, die die Schimmelpilze produzieren, sind Gifte, die auf lange Sicht Leber und Nieren schädigen. Im Extremfall kann der Schimmelpilz zu inneren Organen vordringen, was eine lebensbedrohliche Situation darstellt. Ein Lungenbefall kann zu Bronchialasthma führen.

Die Antigene auf den Zellmembranen von Pilz und Sporen sind oft auch Ursache für die Ausbildung von starken Allergien.

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Wenn die Therapie des Schimmels nicht ins Schwarze trifft

Für (fast) jede Erkrankung gibt es eine schulmedizinische Antwort, oft auf Medikamentenbasis. Was liegt also näher, als eine Mykose mit Antimykotika („Pilzvernichtungsmittel“) zu bekämpfen?

Oder die mit der Infektion auftretenden Entzündungen mit Corticosteroiden? Aber auch Antibiotika sind „gern genommene“ Medikamente und sogar Antidepressiva.

So werden bei einer chronischen Sinusitis immer mehr nasal inhalierbare Steroide eingesetzt. Diese hoch wirksamen Medikamente liefern dann auch die erhoffte Linderung der Symptome – zu Beginn. Denn die Entzündung verbessert sich aufgrund der Cortisongabe.

Aber die Ursache für die Entzündung, zu 90 Prozent eine Mykose, wird durch die Medikation gegenteilig beeinflusst: Statt die Immunantwort auf die Mykose zu unterstützen, schwächt das Medikament das Immunsystem in seiner Arbeit, die Infektion zu kontrollieren.

Von daher ist es nicht auszuschließen, dass sich die Infektion über andere Areale des Organismus ausbreiten kann.

Aber das ist kein großes Geheimnis, auch nicht für die Schulmedizin, die Corticosteroide gezielt zur Immunsuppression einsetzt bei Autoimmunerkrankungen zum Beispiel Selbst die Beipackzettel der Steroidmedikamente enthalten entsprechende Warnhinweise.

Auch Asthma scheint mehr als angenommen auf Pilzinfektionen zu beruhen, speziell bei Kindern. Auch hier werden oft cortisonhaltige Inhalationspräparate verschrieben. In den USA gibt es Statistiken, die besagen, dass seit der Bevorzugung von Cortisonpräparaten bei Asthma die Sterblichkeit sich verdreifacht hat. Das liegt auf der Hand, wenn dem Körper die Abwehrmöglichkeiten gegen die Infektion durch das Cortison abgeschnitten wird.

Auch Antibiotika werden „gerne genommen“. Gerade bei Sinusitis scheinen Antibiotika die Standardantwort der Schulmedizin zu sein. Da es aber immer noch genügend Ärzte gibt, die bei Virusinfektionen Antibiotika verschreiben, wundert es auch nicht sonderlich, wenn bei einer Mykose Antibiotika zum Einsatz kommen. Aber Antibiotika beeinflussen weder Viren, noch Pilze.

Sie sind nur gut, für noch mehr Nebenwirkungen zu sorgen und die gestörte Lebensqualität des Betroffenen noch mehr in den Keller zu schrauben. Schlimmer noch: Durch die Bekämpfung der Bakterien werden die letzten nützlichen Bakterien vernichtet und damit Platz gemacht für eine Ausweitung der Pilzinfektion.

Wenn wir jetzt noch ein inhalatives Steroid hinterher werfen, dann haben wir alles getan, um die Pilzinfektion optimal zu unterstützen. Wir haben Platz für eine Ausweitung geschafft, indem wir die nützlichen Bakterien beseitigt haben.

Und wir haben die Abwehrmechanismen des Immunsystems gedrosselt, so dass einer Ausbreitung nur noch wenig im Wege steht. Wenn dann diese Ausbreitung Ausmaße annimmt, dass der ganze Körper in Mitleidenschaft gezogen wird, dann steht auch einer Toxikose (Vergiftung durch Mykotoxine) nichts mehr im Wege. Und der Betroffene bleibt trotz – nein wegen – ärztlicher Versorgung krank.

Da Antibiotika ja in dem Ruf stehen, sehr effektiv zu sein, geht die Antibiotikatherapie weiter. Denn wenn ein Antibiotikum nicht anspricht, dann stehen die (schulmedizinisch-theoretischen) Chancen gut, wenn ein anderes zum Einsatz kommt.

Da aber dieses auch keinen Einfluss auf die Pilzinfektion haben kann, mutmaßt der behandelnde Mediziner, dass ein weiterer Versuch mit einem anderen Präparat den Erfolg sicher stellen wird, usw. Für den Patienten entwickelt sich dieses „Try und Error“-Spiel zu einer frustrierenden Angelegenheit, die die ersten depressiven Momente zeitigt.

Und je mehr falsch therapiert wird, desto verzweifelter wird der Patient. Aber die Schulmedizin hat auch hier die richtige (?) Antwort: Der Patient leidet zudem an Depressionen, die seinen Allgemeinstatus negativ beeinflussen.

Hier müssen als Therapie Antidepressiva zum Einsatz kommen. Was ich von den Antidepressiva generell halte beschreibe ich im Beitrag: Antidepressiva – Lebensgefährliche Placebos.

Eine ausreichend hohe Konzentration an Pilzgiften ist in der Lage, Vorgänge im Gehirn zu beeinflussen und die emotionale Lage zu verändern. Von daher gibt es in der Regel neurologische Symptome bei einer Pilzvergiftung, auch bei Schimmelpilzen.

Zusammen mit den immer wieder erfolglosen Behandlungen und vielleicht noch anderen umweltbedingten Problemen ergibt sich beim Betroffenen das vordergründig klinische Bild einer Depression. Nicht selten werden auf dieser Schiene die körperlichen Beschwerden als ein rein psychisches Problem abgetan.

Für den Patienten hat sich an diesem Punkt eine Situation ergeben, in der er jede Menge angeblich hochwirksamer Medikamente schlucken soll, die gegen alles wirksam sind, nur nicht gegen seine Erkrankung.

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Der Schuss ins Schwarze, der ins Blaue geht

Endlich sind wir so weit, dass die Ursache als solche anerkannt wird: Der Patient ist nicht verrückt, sondern seine Probleme mit der Gesundheit beruhen auf einer Pilzinfektion aufgrund von Schimmelpilzexposition.

Es wird auch eingesehen, dass Antibiotika und Steroide keinen Sinn machen.

Aber was macht dann Sinn?

Antimykotika!

Denn Pilzinfektionen werden mit hochwirksamen Chemikalien therapiert, die dem Pilz auf den Pelz rücken. Leider versucht auch hier die Schulmedizin wieder einmal ganz evidenzbasiert den Teufel mit seiner Großmutter auszutreiben.

Sind Pilztoxine nieren- und lebertoxisch, stehen die Antimykotika in Sachen Toxizität den Pilzen in nichts nach. Lamisil (Terbinafin) kommt zum Beispiel in der Behandlung von Nagelpilz zum Einsatz. Der Waschzettel des Präparats verrät uns aber, dass akutes Leberversagen eine mögliche Nebenwirkung sein kann.

Andere Nebenwirkungen sind GeschmacksverlustDepressionen, Blutbildveränderungen, Hautreaktionen, Lupus erythromatodes usw. Andere Pilzpräparate haben ähnliche, teilweise sogar noch gravierendere Nebenwirkungen, besonders wenn sie intravenös verabreicht werden (müssen).

Grund für die toxische Wirksamkeit der „Retter vor Pilzinfektionen“ ist der Wirkmechanismus auf die Zellmembran von Pilz und Mensch. Die Pilzpräparate attackieren die Zellmembranen des Pilzes, aber auch die des menschlichen Organismus. Damit sind diese Präparate mit die gefährlichsten, die auf dem Markt erhältlich sind; viele davon als Salbe auch noch rezeptfrei!

Schimmel weg – Schulmedizin weg

Natürlich fragen Sie sich (und mich), was dann noch übrig bleibt, wenn man bei einer Pilzinfektion nicht zu Antimykotika greifen soll.

Antibiotika, Antidepressiva und Steroide wirken schon gar nicht. Also, was bleibt?

Die Antwort heißt: Hunger.

Aber hier soll nicht der Patient hungern, sondern es sollen Bedingungen geschaffen werden, die die Infektion aushungern.

Denn Pilze sind Lebewesen, die wie alle anderen auch, Nahrung benötigen. Wird ihnen diese Nahrung vorenthalten, dann sterben sie ab – ein ganz natürlicher Prozess.

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Ernährung bei Pilzinfektionen

Erster Schritt ist eine radikale Umstellung der eigenen Diät.

Das Wachstum von Schimmelpilzen ist von Zucker/Kohlehydraten abhängig. Andere begünstigende Nahrungsmittel sind Getreideprodukte.

Durch die Eliminierung von Milch, Brot, Pasta, Cerealien, fast allen Obstsorten und allem, was mit weißem Mehl produziert worden ist, wird der Schimmel sprichwörtlich „aus dem Körper gehungert“, ohne zu hungern.

Damit ist die eigene Nahrungsmittelzufuhr ausschlaggebend für das Gedeihen der Schimmelpilze im Organismus. Denn durch die eigene Ernährung werden diese Organismen mit ernährt.

Diese Erkenntnis ist aber nicht unbedingt neu: Bei Candida-Infektionen haben sich Candida-Diäten bewährt, die genau diese Voraussetzungen befolgten. Dazu kommt noch, dass raffinierter Zucker das Immunsystem beeinträchtigt und außerdem meist noch mit Schimmelpilzen verunreinigt ist. Dies sind 2 weitere gute Gründe, auf Zucker zu verzichten.

Für „vorgeschädigte“ Betroffene kommt es nicht nur darauf an, Zucker und Kohlehydrate zu vermeiden. Durch eine Sensibilisierung kommt es oft zu allergischen Reaktionen gegen Schimmel und deren Toxine.

Es ist selbstverständlich, dass eine mit Schimmelpilz verseuchte Wohnung entweder verlassen oder aber saniert wird. Aber auch im Nachhinein gilt es Vorsorge zu tragen, denn man ist nicht immer in der Lage, diesen Pilzen auszuweichen. Sie können die Resensibilisierung auf ein Minimum reduzieren, wenn Sie diese 10 wichtigsten Produkte vermeiden:

  • Alkohol, denn der ist streng genommen ein Mykotoxin von Bierhefe und enthält nicht selten Spuren von Schimmelpilztoxinen aus Früchten und Getreide
  • Weizen und deren Produkte
  • Roggen
  • Erdnüsse, die oft Dutzende von Schimmelpilzen enthalten (trotz Sterilisierung!), die vor allem das krebserregende Aflatoxin produzieren.
  • Baumwollsamen und Baumwollsamenöl
  • Mais, das generell mit einer Reihe von Pilztoxinen kontaminiert ist.
  • Gerste
  • Sorghum- oder Mohrenhirse
  • Zucker von Zuckerrohr und -rüben
  • Hartkäsesorten

Als Daumenregel kann man sagen, dass eine Ernährung mit frischen organischen Gemüsen, organischem Fleisch und frischem, reinem Wasser die einzige nebenwirkungsarme Garantie für eine Befreiung von einer Schimmelpilzinfektion darstellt.

Nicht vergessen will ich hier die Probiotika, die für die Darmgesundheit und damit für das Immunsystem eine wichtige Rolle spielen, auch in diesem Zusammenhang. Daher ist es auch nicht ratsam, in Restaurants zu essen, da man hier nicht kontrollieren kann, was da auf den Tisch kommt. Dies ist nur bei einer Zubereitung in der eigenen Küche machbar. Weitere Tipps für eine gute Ernährung mit antifungalem Charakter sind HeilpilzeSpirulinaChlorellaIngwerKnoblauch etc.

Fazit

Pilzinfektionen sind hartnäckig. Mit Brachialgewalt gegen sie vorzugehen ist nicht angezeigt, will man sich nicht selbst in Gefahr begeben (Behandlung erfolgreich – Patient geschädigt).

Eine bewusste Ernährung ist nicht nur nebenwirkungsfrei, sondern auch die einzige Garantie, dass die Infektion restlos beseitigt wird. Und sie ist eine Garantie für eine bewusst gesunde Ernährung für die Zeit danach.


Beitragsbild: 123rf.com -Alexander Raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 14.01.2017 aktualisiert.

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