Tampons sind Gifthalden: Schwermetalle und Pestizide in Millionenhöhe
Das Thema ist nicht so ganz neu. Ich berichtete bereits darüber: [1] [2]
- Giftige Tampons: Die dunkle Wahrheit über unsere Hygieneprodukte
(https://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/giftige-tampons-was-viele-frauen-leider-nicht-wissen/) - Alarmierende Studie: Giftige Chemikalien in Tampons und Binden
(https://naturheilt.com/blog/tampons-binden-gift-2014/)
Neue Berichte zum Thema geben jedoch Grund zur Annahme, dass sich nichts geändert hat – die Änderungen sind sogar zum Schlechten ausgefallen. Es scheint, als würden alle Warnungen zu Giftstoffen in Tampons zum Anlass genommen, die Produkte nur noch giftiger zu machen.
Schlimmer als je zuvor: Pestizide um das 40-fache überschritten
Das „Pesticide Action Network UK“ stellte fest, dass toxische Pestizide in Tampons Konzentrationen aufweisen, die 40-mal höher ausfallen als deren Grenzwerte fürs Trinkwasser[1]. [3]
- Pesticides in period products – Pesticide Action Network UK
(https://www.pan-uk.org/period-products/)
Glyphosat wurde in hohen Konzentrationen in Tampons gefunden – ein Pestizid, das die WHO als wahrscheinlich krebserregend eingestuft hat[1][3]. [4] [5]
- Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle
(https://naturheilt.com/blog/glyphosat-gift-und-gentechnik-ausser-kontrolle/) - Glyphosat – sicher unsicher?
(https://renegraeber.de/blog/glyphosat-sicher-unsicher-2014/)
Die Autoren halten den Befund für äußerst bedenklich, da Chemikalien über die Vagina direkt in den Blutkreislauf gelangen und die Entgiftungssysteme des Körpers umgehen[1]. Selbst geringe Mengen sind bereits als kritisch zu betrachten.
Konkrete Messwerte schockieren Experten
Getestet wurden 15 Schachteln mit Tampons verschiedener Marken aus Großbritannien. In einer Schachtel wurde Glyphosat in einer Konzentration von 0,004 mg/kg gefunden[1]. Der Grenzwert für Trinkwasser liegt bei 0,0001 mg/kg – also 40-mal geringer als der gefundene Wert.
Amy Heley von der „Pesticide Collaboration“ sagte dazu: „Wenn diese Menge Glyphosat im Wasser als unsicher gilt, warum darf es dann in Menstruationsprodukten enthalten sein? Frauen und Mädchen sind möglicherweise nicht vor schädlichen Chemikalien geschützt. Die meisten Menschen sind sich überhaupt nicht bewusst, dass dies ein Problem ist.“
Schwermetalle in allen Tampons gefunden – auch in Bio-Marken
2024 veröffentlichte die Universität Berkeley eine bahnbrechende Studie: In allen 14 getesteten Tamponmarken wurden giftige Schwermetalle wie Arsen, Cadmium und Blei nachgewiesen – sowohl in konventionellen als auch in Bio-Produkten[2][5]. [7]
- First study to measure toxic metals in tampons shows arsenic and lead, among other contaminants | UC Berkeley Public Health
(https://publichealth.berkeley.edu/articles/spotlight/research/first-study-to-measure-toxic-metals-in-tampons-shows-arsenic-and-lead)
Diese Metalle erhöhen das Risiko von Demenz, Unfruchtbarkeit, Diabetes und Krebs. Sie können Leber, Nieren, Gehirn sowie das Herz-Kreislauf-, Nerven- und endokrine System schädigen und beeinträchtigen die Gesundheit von Mutter und Fötus[5].
Woher stammen die Giftstoffe?
Im Baumwollanbau werden weltweit etwa 300 Pestizide eingesetzt, von denen ein Drittel als hochgefährliche Pestizide eingestuft wird[1]. Die Baumwolle ist häufig eine genmanipulierte Version. [6]
- Genetisch veränderte Baumwolle – Ein Segen für die Bauern?
(https://www.yamedo.de/gentechnik-baumwolle/)
Schwermetalle gelangen bereits beim Baumwollanbau über kontaminierte Böden in die Pflanzen oder durch Herstellungsprozesse in die Produkte[2][6].
Weitere toxische Chemikalien entdeckt
Neben Glyphosat und Schwermetallen wurden Phthalate, Dioxine, flüchtige organische Verbindungen (VOCs) und PFAS („forever chemicals“) sowie Weichmacher nachgewiesen[1][4]. Diese Chemikalien werden mit erhöhtem Risiko für Endometriose, Unfruchtbarkeit und Krebs in Verbindung gebracht[1][4].
Gesundheitsbehörden reagieren nicht
Wie der „Guardian“ mitteilte, waren diese alarmierenden Befunde kein Anstoß für britische Gesundheitsbehörden, die giftige Chemie zu verbannen. Pläne für Maßnahmen gibt es dort nicht. God save the chemische Industrie…
Im Vereinigten Königreich wird Glyphosat zur Vorbereitung von Feldern verwendet, indem die gesamte Vegetation entfernt wird[1]. Landwirte argumentieren, es sei „kosteneffizient“ – offenbar auch zur Beseitigung der Kundengesundheit. [8]
- Chemicals | FBN
(https://www.fbn.com/community/blog/glyphosate)
Umweltschäden durch Pestizide
Jüngste Untersuchungen zeigen, dass Glyphosat Wildbienenvölker schädigt und negative Auswirkungen auf Wasserorganismen hat[1]. [9]
- Aquatic ecotoxicity of glyphosate, its formulations, and co-formulants: evidence from 2010 to 2023 | Environmental Sciences Europe | Full Text
(https://enveurope.springeropen.com/articles/10.1186/s12302-024-00849-1)
70 bis 80 britische Gemeinden sind zu chemiefreien Lösungen übergegangen oder lassen Pflanzen einfach wachsen[1].
Sichere Alternativen existieren
Bio-Baumwollprodukte enthalten keine Kunstfasern, sind frei von Plastikgranulat, Duftstoffen und Pestiziden und stellen eine gesunde Alternative dar[3]. Menstruationstassen sind sehr gut verträglich, können bis zu zwölf Stunden getragen werden und haben ein viel geringeres Risiko für das toxische Schocksyndrom[3].
Fazit
Wieder einmal scheint die Gesundheit der Industrie höhere Prioritäten zu genießen als die der Bevölkerung. Dieses System ist nachhaltig, da eine kranke Bevölkerung mehr Medikamente benötigt und die „Gesundheitsindustrie“ aufrechterhält. Das ist die traurige Wahrheit, die kaum jemand sehen will.
Quellenverzeichnis:
[1] Giftige Tampons: Die dunkle Wahrheit über unsere Hygieneprodukte
(https://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/giftige-tampons-was-viele-frauen-leider-nicht-wissen/)
[2] Alarmierende Studie: Giftige Chemikalien in Tampons und Binden
(https://naturheilt.com/blog/tampons-binden-gift-2014/)
[3] Pesticides in period products – Pesticide Action Network UK
(https://www.pan-uk.org/period-products/)
[4] Glyphosat – Gifte und Gentechnik außer Kontrolle
(https://naturheilt.com/blog/glyphosat-gift-und-gentechnik-ausser-kontrolle/)
[5] Glyphosat – sicher unsicher?
(https://renegraeber.de/blog/glyphosat-sicher-unsicher-2014/)
[6] Genetisch veränderte Baumwolle – Ein Segen für die Bauern?
(https://www.yamedo.de/gentechnik-baumwolle/)
[7] First study to measure toxic metals in tampons shows arsenic and lead, among other contaminants | UC Berkeley Public Health
(https://publichealth.berkeley.edu/articles/spotlight/research/first-study-to-measure-toxic-metals-in-tampons-shows-arsenic-and-lead)
[8] Chemicals | FBN
(https://www.fbn.com/community/blog/glyphosate)
[9] Aquatic ecotoxicity of glyphosate, its formulations, and co-formulants: evidence from 2010 to 2023 | Environmental Sciences Europe | Full Text
(https://enveurope.springeropen.com/articles/10.1186/s12302-024-00849-1)
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