Das Sauerstoffzelt ist eine kompakte Kabine aus Kunststoff, die es ermöglicht den Sauerstoffgehalt der Luft durch Zufuhr von Sauerstoffkonzentrationen aus beispielsweise Cryoflaschen mittels eines Schlauches, zu erhöhen.

Diese Kabinen haben einen weiteren Vorteil, denn sie besitzen Filter, die die Außenluft von Pollen, Viren und Verschmutzungen befreien, so dass Patienten bei der Behandlung allein dadurch schon eine deutliche Entlastung erfahren.

Außerdem ist bei Sauerstoffzelten ein Abluftsystem enthalten, das die kondensierte Luftfeuchtigkeit auffängt und nach außen transportiert. Während der reguläre Sauerstoffgehalt der Luft ungefähr 20 % beträgt, wird er in einem Sauerstoffzelt bei ca 40 % gehalten.

Dieses Verfahren wurde in den Kriegsjahren des zweiten Weltkrieges entwickelt und erweitert, nachdem man festgestellt hatte, dass Brandwunden innerhalb einer nahezu sterilen Umgebung mit erhöhtem Sauerstoffgehalt besser heilten.

Die große Infektionsgefahr wurde durch das Sauerstoffzelt gebannt. Auch heute findet es in diesem speziellen Bereich seine Anwendung.

Diese Zelte sind so gebaut, dass man mittels erweiterter Folien ohne den Patient direkt berühren zu müssen, eine adäquate Behandlung durchführen kann.

Außerdem sind Sauerstoffzelte sinnvoll in der Rekonvaleszensphase bei Herzkrankheiten, wenn der Patient aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Auch Patienten mit chronischen Atemwegsbeschwerden erfahren durch den Aufenthalt in einem Sauerstoffzelt Linderung, denn hier wird die erhöhte Sauerstoffkonzentration nicht nur über die Atemluft, sondern auch über die Haut aufgenommen.

Komplikationen können entstehen bei manifesten (langfristig bestehenden) Erkrankungen, die eine Kompensierung des Sauerstoffangebotes verhindern. Deutliche Reaktionen bei einer überhöhten Sauerstoffzufuhr sind verlangsamte Atmung bis hin zum Atemstillstand. Diese Ausnahmeerscheinungen werden durch ständiges Überwachen des Patienten allerdings nahezu ausgeschlossen.

Sauerstoffzelte gibt es auch immer noch im militärischen Bereich und bei Bergsteigern, die diese Vorrichtungen als Entlastung nutzen bei extremen Höhenunterschieden, die sich erschwerend auf die Atmung auswirken.

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Auch in der Pädiatrie (Kinderheilkunde) kommen Sauerstoffzelte zum Einsatz, wenn Frühchen unter Atemnot leiden, weil ihre Lungen sich noch nicht richtig entfaltet haben.

Generell ist die zellerneuernde Eigenschaft von Sauerstoff im Rahmen einer naturheilkundlichen Therapie all denen zu empfehlen, die an chronischen Erkrankungen der Atemwege, Herzprobleme, Durchblutungsproblemen und Hautproblemen leiden, denn hier erreicht man mit der erhöhten Zufuhr von Sauerstoff mittels eines Sauerstoffzeltes eine deutliche Verbesserung der Beschwerden.

Ganz allgemein angewendet ist es auch für ältere Menschen ohne schwerwiegende Erkrankungen eine Möglichkeit ihren Körper mit dieser Behandlung länger fit zu halten, denn bekanntlich wird mit fortschreitendem Alter der tägliche Spaziergang beschwerlich bis unmöglich.

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Beitragsbild: pixabay.com – mcmurryjulie

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 9.8.2012 aktualisiert.

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