Angocin: Pflanzliches Antibiotikum bei Infekten

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Medikamente

Es kratzt im Hals, die Nase läuft, die Blase brennt – und schon stellt sich die Frage: Gleich zum Antibiotikum greifen oder geht es auch pflanzlich? Viele meiner Patienten haben mit Angocin gute Erfahrungen gemacht. Das Präparat enthält eine bewährte Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich – Pflanzen, die schon im Mittelalter für ihre Heilwirkung bekannt waren.

Und gleich vorab in eigener Sache: Ich erhalte vom Hersteller NICHTS, dass ich das hier schreibe / berichte. Ich berichte dazu, weil ich das Mittel in der Praxis gerne einsetze… Das Warum ergibt sich jetzt gleich aus den folgenden Ausführungen.

Warum Angocin sehr interessant ist

Die Kombination aus Kapuzinerkresse und Meerrettich macht Angocin einzigartig. Beide Pflanzen enthalten Senföle (Isothiocyanate), die zu den stärksten natürlichen Schutzstoffen zählen. Pflanzen nutzen diese Stoffe, um sich selbst vor Bakterien, Viren und Pilzen zu schützen – und genau diesen Effekt können wir therapeutisch nutzen.

Die Senföle wirken auf drei Ebenen:

  1. Antibakteriell: Sie hemmen das Wachstum zahlreicher Keime – darunter typische Atemwegs- und Blaseninfektionserreger wie Streptococcus pneumoniae oder Escherichia coli. In Laborversuchen konnte sogar der multiresistente Krankenhauskeim MRSA am Wachstum gehindert werden.
  2. Entzündungshemmend: Sie reduzieren die Bildung entzündungsfördernder Botenstoffe und unterstützen so den Heilungsprozess.
  3. Sekretlösend: Die Schärfe der Senföle regt über den Vagusnerv die Sekretproduktion in den Bronchien an. Der Schleim wird dünnflüssiger, Krankheitserreger lassen sich leichter abhusten.

Klinische Studien zeigen: Bei unkomplizierten akuten Infekten der Atemwege oder Harnwege wirkt Angocin vergleichbar gut wie Antibiotika, dabei treten aber deutlich weniger Nebenwirkungen auf.

Gut zu wissen:
Antibiotika helfen bei Virusinfekten (z. B. grippalen Infekten, den meisten Erkältungen) überhaupt nicht – trotzdem werden sie oft verschrieben. Angocin ist hier eine sinnvolle Alternative: Es bekämpft nicht nur Bakterien, sondern unterstützt auch bei viralen Atemwegsinfekten, indem es das Immunsystem stärkt, Entzündungen lindert und die Schleimlösung fördert.

Praxisbeispiel:
Viele Patienten berichten, dass sie bei den ersten Anzeichen einer Blasenentzündung oder Bronchitis sofort mit Angocin beginnen – oft genügt das, um die Beschwerden in wenigen Tagen abzufangen, ohne dass ein Antibiotikum notwendig wird. Entscheidend ist, frühzeitig damit zu starten und die Tabletten konsequent über mehrere Tage einzunehmen.

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Anwendung und Dosierung

Bei akuten Infekten (Erkältung, Bronchitis, Blasenentzündung):

  • Erwachsene & Jugendliche ab 12 Jahren: 3× täglich 4 Tabletten, jeweils mit reichlich Flüssigkeit.
  • Kinder 6–12 Jahre: 3× täglich 2–3 Tabletten.

Vorbeugend in der Erkältungszeit:

  • 1–2× täglich 2 Tabletten über mehrere Wochen.

Dauer: In der Regel 7–10 Tage. Wenn Beschwerden nach einer Woche nicht deutlich besser sind → Arztbesuch.

Praxistipps

  • Magenfreundlich: Tabletten am besten nach einer Mahlzeit einnehmen, nicht nüchtern.
  • Bei Blasenentzündung: Angocin immer mit viel Flüssigkeit kombinieren (mindestens 2 Liter pro Tag). Ergänzend sind Bärentraubenblättertee oder D-Mannose sinnvoll.
  • Bei Atemwegsinfekten: Kombiniere Angocin mit Thymiantee, Zwiebelsirup oder Inhalationen (Thymian, Salbei, Kamille).
  • Zur Vorbeugung im Winter: Angocin mit Vitamin C, Zink und Vitamin D.

Meine Erfahrung aus der Praxis

Ich habe viele Patienten erlebt, die eine drohende Blasenentzündung mit Angocin „abgefangen“ haben – bevor ein Antibiotikum nötig wurde. Auch bei hartnäckigen Wintererkältungen setzen viele es erfolgreich ein, oft in Kombination mit klassischen Hausmitteln.

Angocin Bronchialtropfen – die Rolle des Andorns

Neben den Tabletten gibt es auch die Angocin Bronchialtropfen. Sie enthalten Andorn (Marrubium vulgare), eine alte Heilpflanze der Griechen und Hildegard von Bingen. Andorn wirkt:

  • schleimlösend
  • sekretfördernd
  • entzündungshemmend

Die Tropfen werden vor allem bei Husten, Heiserkeit und chronischer Bronchitis eingesetzt.

Dosierung: 3× täglich 40 Tropfen (am besten vor den Mahlzeiten).

Hinweis: Klinische Studien am Menschen fehlen noch, die Erfahrungen aus Praxis und Volksheilkunde sind jedoch überzeugend.

Sicherheit und Grenzen

  • Nicht anwenden bei: akuter Nierenentzündung, Magengeschwüren oder chronisch entzündlichen Darmerkrankungen.
  • Kinder: erst ab 6 Jahren empfohlen, Tropfen ab 12 Jahren.
  • Schwangerschaft & Stillzeit: nur nach Rücksprache mit dem Arzt.
  • Wechselwirkungen: Schilddrüsenhormon-Therapien können beeinträchtigt werden – vorher ärztlich abklären.

Fazit

Angocin ist kein Allheilmittel, aber eine ernstzunehmende pflanzliche Alternative, die in vielen Fällen Antibiotika überflüssig machen kann – zumindest bei unkomplizierten Infekten der Atem- und Harnwege. Besonders schätze ich die gute Verträglichkeit, die breite Wirksamkeit und die Möglichkeit zur Vorbeugung. Wer pflanzlich vorbeugen oder eine beginnende Infektion im Keim ersticken möchte, hat mit Angocin ein starkes Werkzeug in der Hausapotheke.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Dieser Beitrag wurde erstmalig im Jahr 2015 erstellt und letztmalig am 4.9.2025 überarbeitet.

 

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