Isopathie & Sanum-Therapie – Wirkung, Unterschied zur Homöopathie & Praxis-Erfahrungen
Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Heilverfahren, Homöopathie
Die Isopathie ist für mich seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Praxis – und das aus gutem Grund: Ich habe mit den Mitteln der Firma Sanum in zahlreichen Fällen ausgezeichnete Ergebnisse erzielt, gerade dort, wo Antibiotika entweder nicht mehr wirken oder ich deren Einsatz vermeiden möchte.
Beginnen wir zuerst mit der Frage:
Was ist Isopathie?
Der Name kommt aus dem Griechischen: iso (gleich) und pathos (Krankheit). Im Kern bedeutet das: Der Erreger oder seine nicht krankmachende Vorstufe wird in potenzierter Form als Heilmittel gegeben, um genau die Krankheit zu behandeln, die er selbst auslösen kann. Das unterscheidet sie grundlegend von der Homöopathie, die nach dem Prinzip „Ähnliches heilt Ähnliches“ arbeitet.
Homöopathie vs. Isopathie – der Unterschied
- Homöopathie: Man sucht ein Mittel, das bei Gesunden ähnliche Symptome hervorruft wie die zu behandelnde Krankheit. Ausführlich zur Homöopathie habe ich hier geschrieben: Homöopathie: Heilinformation für Körper und Seele
- Isopathie: Man nimmt den Erreger selbst (oder eine Vorstufe davon) und verabreicht ihn in aufbereiteter Form, um den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Der Ansatz nach Enderlein
Der deutsche Mikrobiologe Günther Enderlein (1872–1968) stellte fest, dass unser Körper Träger eines „Urkeims“ ist, den er Endobiont oder Protit nannte. Solange unser inneres Milieu stimmt, lebt dieser Urkeim in Symbiose mit uns. Gerät das Milieu aber aus der Balance – durch Fehlernährung, Umweltbelastungen, psychische Belastungen oder Alterung – verändert sich dieser Urkeim. Aus harmlosen Vorstufen können dann krankmachende Bakterien oder Pilze entstehen.
Bei diesem Ansatz kommt meist die Untersuchung mittels Dunkelfeldmikroskopie zum Einsatz. Dazu habe ich hier ausführlicher geschrieben: Dunkelfeldmikroskopie – Was ist das? Beispiel und Unterschied zur „normalen“ Mikroskopie
Therapie in der Praxis
Ziel der Isopathie ist es, das innere Milieu zu stabilisieren und den Erreger in seine ursprüngliche, harmlose Form zurückzuführen. In meiner Arbeit kombiniere ich isopathische Präparate fast immer mit Maßnahmen zur Milieuverbesserung – dazu gehören die Korrektur des Säure-Basen-Haushalts, eine frische, vitalstoffreiche Ernährung und die Reduktion tierischer Eiweiße.
Die Sanum-Therapie
Die Firma Sanum stellt seit 1933 isopathische Arzneimittel her – Präparate wie Notakehl, Mucokehl oder Utilin. Sie enthalten nicht krankmachende Vorstufen von Bakterien oder Pilzen, aus denen im belasteten Körper pathogene Formen entstehen könnten. In potenzierter Form wirken sie regulierend auf das Mikrobiom und das Körpermilieu. Ich setze diese Mittel sowohl bei akuten als auch bei chronischen Infektionen ein – von wiederkehrenden Atemwegsinfekten über chronische Blasenentzündungen bis zu hartnäckigen Pilzbelastungen.
Eine ausführliche Übersicht zu den Sanum-Mittel und deren Einsatzgebiete finden Sie in meinem Beitrag: Die „Sanum-Therapie“ – Wirkungsweise und Einsatzgebiete der Sanum Mittel
Mein Fazit
Die Isopathie ist kein Ersatz für eine gesunde Lebensweise – aber in Kombination mit einer konsequenten Milieutherapie kann sie aus meiner Sicht hochwirksam sein. Sie greift nicht mit der Brechstange ein wie ein Antibiotikum, sondern unterstützt den Körper darin, wieder in sein ursprüngliches Gleichgewicht zu finden.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.8.2025 umfassend aktualisiert.
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