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Apfelessig selber machen

Über die gesundheitlichen Wirkungen von Apfelessig habe ich ja schon einige  Beiträge für Sie zusammengestellt. Dort geht es um wissenschaftliche Studien, die den Nutzen der Essenz belegen und um die Inhaltsstoffe. Im Artikel „Apfelessig-Diät“ erfahren Sie, wie Sie effektiv abnehmen können.

Hier eine „Rezeptur“, wie Sie Apfelessig selber machen können:

Als Zutaten dienen Apfelreste wie Schalen, das Kerngehäuse und die Kerne. Und – Wasser.

Diese Apfelreste werden dann in ein Einmachglas gegeben und mit Wasser aufgefüllt, sodass alle Apfelreste unter Wasser liegen. Die Abdeckung des Einmachglases besteht nur aus einem luftdurchlässigen Material, also Tuch oder Stoff. Stellen Sie das Glas dann an einem kühlen Ort. Hier kann das Apfelreste-Wasser-Gemisch in den nächsten ein bis zwei Wochen gären.

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Um die Bildung von Schimmel zu vermeiden, bedarf es einer täglichen „Pflege“. Die besteht darin, dass der Inhalt jeden Tag umgerührt oder durchgeschüttelt wird. Tritt ein weißer Schaum auf der Oberfläche der Mixtur auf, dann ist dies das Zeichen, dass die Gärung im vollen Gange ist.

Wenn es dann so weit ist und die Gärung abgeschlossen ist, dann wird der Inhalt des Glases abgefiltert. Füllen Sie dann die Flüssigkeit in andere Einmachgläser und bedecken Sie die Mixtur wieder mit Stoff oder einem Tuch. Jetzt muss das Glas/die Gläser an einem relativ warmen Ort gelagert werden.

Gut Ding will Weile haben

Danach müssen Sie vier Wochen warten.

Dies ist die Zeit, in der sich die Essigmutter ausbildet. Endlich ist der Apfelessig fertig.

Der große Vorteil der eigenen Herstellung ist, dass man chemiehaltige Plastikbehältnisse vermeiden kann und auch bei der Herstellung weiß, dass es keine Zutaten gibt, die den Produktionsprozess zwar möglicherweise beschleunigen, dafür aber keinen gesundheitlichen Nutzen oder sogar Nachteile mit sich bringen.

Ihren selbstgemachten (oder Bio-) Apfelessig trinken Sie am besten schon vor dem Frühstück. Ein oder zwei Teelöffel in einem großen Glas stillem Mineralwasser reichen, um eine gute Wirkung zu erzielen. Sie können den gesunden Drink auch eine viertel Stunde vor jeder Tagesmahlzeit zu sich nehmen.

Ein Vorschlag: Rezept gegen Halsschmerzen

Bei Halsschmerzen empfehle ich Ihnen ein Rezept aus der Hausapotheke. Man nehme und verrühre:

  • 1 Esslöffel Apfelessig
  • 1 Esslöffel Bio-Honig
  • 1 Esslöffel Wasser
  • 1/4 Teelöffel zerstampften Ingwer oder Chili

Nehmen Sie Ihr Halsschmerzmittel über den Tag verteilt ein. Sorgen Sie dabei für möglichst langen Kontakt der Mixtur mit dem Kehlbereich.

Übrigens: Mit Apfelessig zu kochen ist natürlich auch nicht verboten. Salate oder warme Speisen bekommen mit der Essenz eine herrliche, säuerliche Frische!

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Beitragsbild: 123rf – thamkc

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 2.1.2024 überarbeitet und ergänzt.

 

Bienenpollen – Wie diese wirken und wann Sie aufpassen müssen

Bienenpollen dienten den Menschen schon in Zeiten der alten Kulturvölker als Elexier für ein langes und gesundes Leben – und als natürlicher Jungbrunnen.

Die Pollen (der von den Bienen befruchtete Blütenstaub), bleiben an den Beinen der Bienen kleben und werden so in den Bienenstock transportiert. Dort abgestreift und gesammelt dienen die Pollen den Larven und Ammen des Bienenvolkes als wertvolle Nahrung.

In den Bienenpollen enthalten sind sämtliche Nährstoffe, die auch der Mensch zum Leben braucht, von Mineralstoffen, über Vitamine und Enzyme bis hin zu den Proteinen – doch wollen die Wenigstens unter uns nur von den Pollen leben.

Was enthalten Bienenpollen?

Da es sich bei Bienenpollen um ein Naturprodukt handelt, variiert der Anteil der Nährstoffe selbstverständlich. Eine Studie hatte das 2012 bereits ganz gut analysiert: Der Pollen besteht aus neun botanischen Familien und enthält viele Kohlenhydrate (67,7 %), Rohprotein (21,8 %) und Rohfett (5,2 %). Außerdem weist er starke antioxidative Eigenschaften auf und enthält wichtige bioaktive Verbindungen wie Linol- und Linolensäuren.

Schließlich hängt dies vor allem von dem gesammelten Blütenstaub ab und kann daher regional sehr unterschiedlich ausfallen. Dennoch lässt sich sagen, dass der Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren insgesamt recht hoch ist. Zahlreiche sekundäre Pflanzenstoffe aus dem Blütenstaub gelten ebenfalls für den Menschen als sehr gesund.

Wogegen helfen Bienenpollen?

Als natürliches Nahrungsergänzungsmittel helfen die Bienenpollen bei regelmäßiger Einnahme dem Menschen jedoch sowohl präventiv, als auch unterstützend bei der Bekämpfung bereits vorhandener Krankheiten.

Allgemein erhöhen sie die Energie und wirken Ermüdungserscheinungen entgegen. Daher nutzen viele Sportler Bienenpollen zur Unterstützung ihrer Leistung.

Die Einnahme von Bienenpollen zur Nahrungsergänzung kann bei Konzentrationsstörungen ebenso helfen, wie bei Störungen des Eiweißstoffwechsels oder als natürliches, wohlschmeckendes Mittel ohne Abhängigkeitspotential gegen Stress.

Wissenschaftler berichten darüber, dass Bienenpollen möglicherweise auch effektiv gegen Ödeme eingesetzt werden können (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20573205): Die Studie untersucht die entzündungshemmende Wirkung von ethanolischem Blütenpollen-Extrakt aus der spanischen Pflanze Cistus. Bei Ratten mit durch Carrageen ausgelöstem Pfotenödem zeigte der ethanolische Extrakt eine signifikante Hemmung der Entzündung, während der Wasserextrakt keine Wirkung hatte. Der ethanolische Extrakt hemmte die NO-Produktion und die Aktivität des Enzyms COX-2, aber nicht COX-1. Die Forscher identifizierten zudem mehrere Flavonoide, die möglicherweise zu dieser entzündungshemmenden Wirkung beitragen.

Versuche an weiblichen Ratten zeigen außerdem, dass Bienenpollen auf dem Speiseplan der Tiere die Funktion der Eierstöcke verbessern können, indem sie beispielsweise die Hormonsekretion anregen (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23137268).

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Ob Bienenpollen sich auch beim Menschen positiv auf die Geschlechtsorgane auswirkt, wurde bisher nicht überprüft. Allerdings wird dem Naturstoff seit alters her eine fruchtbarkeits- und potenzsteigernde Wirkung nachgesagt. Wissenschaftlich erwiesen ist dies, wie gesagt, aber nicht.

Ebenfalls bei Rattenversuchen stellte sich heraus, dass Bienenpollen den Knochenrückgang bei Osteoporose verringern können. Untersuchungen an Menschen stehen ebenfalls bisher aus (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22765489).

Wissenschaftler zeigten außerdem an Mäusen, dass der Bienenpollen eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung hat (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20645809).

In den Bienenpollen sind Flavonoide, bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe, des Blütenstaubs enthalten. Diesen werden, aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften, viele positive Effekte auf unsere Gesundheit nachgesagt.

Anhand von Mäuseversuchen konnte bestätigt werden, dass die Flavonoide aus dem Bienenpollen ebenfalls effektiv sind (https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19124059).

Eine spezielle, hochwirksame (und teurere) Variante sind die sogenannten Wabenpollen.

Allergiker, die auf den Blütenstaub einzelner Pflanzenarten mit Schnupfen und geröteten Augen reagieren, sollten besonders vorsichtig sein.

Zwar wird den Bienenpollen auch bei Heuschnupfen eine positive Wirkung nachgesagt. Schließlich gewöhnt sich der Körper, dank der Bienenpollen, langsam an den Blütenstaub und kann das eigene Immunsystem rechtzeitig vorbereiten. Zahlreiche Patienten berichten von sehr guten Erfolgen. Doch auf der anderen Seite wird immer wieder von teils ernstzunehmenden allergischen Reaktionen auf Bienenpollen berichtet (unter anderem https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22619345 und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20447747).

Ich rate daher bei bestehenden Allergien keine Selbstversuche zu wagen, sondern einen Arzt oder Heilpraktiker zu fragen, der sich mit Bienenpollen auskennt. Und das dürfte dann der schwierige Teil der Suche werden…

Wo kann man Bienenpollen kaufen?

Bienenpollen kann man in Reformhäusern, Bioläden, Apotheken oder speziellen Online-Shops für natürliche und gesunde Nahrungsergänzungsmittel kaufen. Auch einige Supermärkte führen Bienenpollen in ihrer Naturkostabteilung. Beim Kauf ist es wichtig, auf die Herkunft und Qualität zu achten, da biologisch zertifizierte Produkte oft bessere Nährstoffprofile bieten. Online-Plattformen wie Amazon oder spezielle Imker-Shops bieten ebenfalls verschiedene Sorten an. Ich rate dazu einen „guten“ Imker zu finden.

Wie nimmt man Bienenpollen ein?

Bienenpollen kann auf verschiedene Weise eingenommen werden:

  1. Roh: Direkt 1-2 Teelöffel täglich kauen.
  2. In Lebensmitteln: in Joghurt, Smoothies oder Müsli mischen.
  3. Als Pulver: In Getränken wie Saft oder Wasser auflösen.
  4. Mit Honig: Zusammen mit Honig einnehmen, um den Geschmack zu verbessern.

Beginne mit kleinen Mengen, um mögliche Allergien auszuschließen, und steigere die Dosis langsam. Achten Sie darauf, die empfohlene Tagesmenge nicht zu überschreiten.

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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 6. September 2024 ergänzt und überarbeitet.

Beitragsbild: fotolia.com – petrabarz

Vitasprint B12 bei Leistungsschwäche und Stress?

Bei Vitasprint B12 handelt es sich um ein Präparat im Grenzbereich zwischen einem Arzneimittel und einem Nahrungsergänzungsmittel.

Es gibt einige Studien, die die Wirkung von B12-Präparaten wie Vitasprint untersucht haben. Ein eindeutiges Ergebnis konnte jedoch nicht sichergestellt werden. Fakt ist, dass der Körper die in Vitasprint enthaltenen B12-Vitamine aufnehmen kann und auch verarbeiten kann.

Umstritten ist jedoch, ob die Aufnahme und Verarbeitung in ausreichendem Maße geschieht, wie es bei der natürlichen Nahrung der Fall ist. Zudem konnte nicht eindeutig nachgewiesen werden, dass Vitasprint B12 eine durchweg positive Wirkung auf den Körper bzw. den Stoffwechsel hat.

Die Inhaltsstoffe von Vitasprint B12 sind zum einen natürlich Vitamin B12Glutamin, Phosphonoserin und Cyanocobalamin.
Die genannten Inhaltsstoffe sollen sich positiv auf das Nerven- und Zellstoffsystem des Menschen auswirken.
Neben den genannten Inhaltsstoffen sind in Vitasprint noch Kohlenhydrate, Manitol, Natriumhydroxid und Sorbitol enthalten.

Das Präparat wird angewendet bei allgemeiner Leistungsschwäche und Konzentrationsstörungen, welche zum Beispiel durch zu viel Sport oder Stress hervorgerufen werden können.

Vitasprint B12 ist erhältlich in Form von Kapseln (20 Stk.) oder als Trinkampullen in den Packungsgrößen von 10, 30 oder 100 Ampullen.

Bei der Einnahme von Vitasprint B12 sind bisher zwei mögliche Nebenwirkungen festgestellt worden. Zum Einen kann es wie ei jedem anderen Medikament bzw. Nahrungsergänzungsmittel zu Überempfindlichkeitsreaktionen gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe kommen.

Zum Anderen kann es aufgrund des Anteils an Sorbitol zu Magenverstimmungen oder Durchfall kommen. Bei diesen Symptomen sollte Vitasprint zunächst einmal abgesetzt werden und die weitere Vorgehensweise mit dem Arzt besprochen werden.

Untersuchungen über die Einnahme von Vitasprint B12 in der Schwangerschaft bzw. Stillzeit gibt es bisher nicht. Von daher sollte das Präparat vorsichtshalber in der Schwangerschaft nicht eingenommen werden.

Da es sich bei Vitasprint hauptsächlich um ein Vitaminpräparat handelt, sind keine weiteren Warnhinweise zu beachten. Lediglich eine Überdosierung sollte auf Dauer vermieden werden.

Das Präparat wird von der Firma Pfizer hergestellt. Die Firma ist bekannt unter anderem für ein paar Skandale und Unregelmäßigkeiten, wie zum Beispiel:

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Das scheint mit dem Angebot dieses Präparats erst einmal nichts zu tun zu haben. Eingedenk der Tatsache, dass gerade die Schulmedizin Vitaminpräparate als potentiell bedenklich einstuft und besonders hohe Konzentrationen als gefährlich erachtet, nimmt es hier Wunder, dass die Firma selbst ein solches Präparat anbietet, dass alles andere als niedrig dosiert ist.

Denn die benötigten Tagesmengen liegen bei 3 Mikrogramm, die in der Regel problemlos von einer ausgewogenen Ernährung bereitgestellt werden. Bedenkt man, dass die biologische Halbwertszeit des Vitamins 450 bis 750 Tage beträgt und bis zu 5000 Mikrogramm in der Leber auf Vorrat gespeichert werden können, dann lässt sich leicht berechnen, dass es nur unter besonders ungünstigen Konstellationen zu einem Vitamin B12 Mangel kommen kann.

Diese 5000 Mikrogramm (= 5 Milligramm) Speicher in der Leber bilden nur rund 60 Prozent des gesamten gespeicherten Vitamin B12 im gesamten Organismus. Das heißt, dass der Körper knapp 10 Milligramm Vitamin B12 speichern kann.

Unter diesem Aspekt ist die Dosierungsempfehlung der Firma Pfizer vollkommen unverständlich. Erstens enthält jede Tablette 200 Mikrogramm, die dreimal täglich eingenommen werden soll (= 600 Mikrogramm täglich!), beziehungsweise jedes Trinkfläschchen mit 500 Mikrogramm Vitamin B12 „nur“ einmal täglich. Diese Dosierungen übersteigen den täglichen Bedarf um das rund 200-Fache.

Sie sind nur dann empfehlenswert, wenn die oben erläuterten Speicher leer sind. Und das wiederum erfolgt nur unter Ausnahmebedingungen. Dazu kommt noch, dass bei einer einmaligen Dosis nur maximal 10 Mikrogramm resorbiert werden können.

Der große Rest von 98 und mehr Prozent werden unverändert wieder ausgeschieden, ohne dass sie in den Organismus haben vordringen können. Das heißt in der Praxis, dass man auch 98 Prozent und mehr seines Geldes zugunsten der Firma verpulvert.

Zu den Ausnahmebedingungen: Eine solche ist die Unfähigkeit, den intrinsischen Faktor bilden zu können. Die Häufigkeit hierfür liegt bei 9 Personen von 100 Tausend. Der intrinsische Faktor (IF) ist notwendig, um das Vitamin vor den Verdauungsprozessen im Gastrointestinaltrakt zu schützen und um es resorbierbar zu machen.

Betroffen sind zum Beispiel Personen, bei denen der Magen oder der Teil des Magens, der den IF bildet, entfernt worden ist. Diese Personen müssen mehr Vitamin B12 zu sich nehmen, in Kombination mit oral zugeführtem IF, ohne welches keine Resorption von Vitamin B12 erfolgt.

Daher werden häufig auch Vitaminspritzen benutzt, um die Komplikationen mit der eingeschränkten Resorption zu umgehen. Also auch hier wären diese hoch dosierten oral verabreichten Präparate bestenfalls Mittel der zweiten oder dritten Wahl.

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Wie verkaufe ich ein nutzloses Präparat?

Die fragwürdigen Konzepte der Firma Pfizer, wie ich sie in den oben aufgelisteten Beiträgen veranschaulicht habe, setzt sich auch hier beim Vitamin-Präparat fort. Die Werbeaussagen sind an Mangel an „Evidenzbasiertheit“ kaum zu übertreffen.

So wird das Präparat „traditionell angewendet zur Besserung des Allgemeinbefindens“. Das Argument hier ist das Wort „traditionell“, was für Bewährtheit und hohe Häufigkeit steht. Nur ist es mir beim besten Willen nicht eingänglich, warum Vitamin B12 das Allgemeinbefinden verbessern soll, ausgenommen es liegt in der Tat ein Mangel vor.

Unpässlichkeiten oder ein schlechtes Allgemeinbefinden sind in der Regel auf andere Ursachen zurückzuführen. Und wenn mein Organismus dringend Vitamin B12 benötigt, dann hat er mehr als genug in den Speichern zur Verfügung. Und das hat er ganz „traditionell“, ohne die Hilfe der Firma Pfizer.

Die Aussage: „Oft sind ältere Menschen von einem Vitamin B12-Defizit betroffen“ wage ich zu bezweifeln. Auch bei einer eingeschränkten Resorption aufgrund von Alterserscheinungen (falls Alter so etwas bewerkstelligen kann) ist es mehr als zweifelhaft, dass die Resorptionsrate dauerhaft unter kritische Werte fällt. Alter ist kein Grund für eine Substitution von Vitamin B12.

Besonders toll finde ich die nächste Behauptung: „Auch bei Menschen, die unter Sodbrennen leiden und daher Medikamente zur Regulierung der Magensäure (Magensäurehemmer) einnehmen, kann die B12-Aufnahme gestört sein. Durch die verringerte Bildung von Magensäure kann das Vitamin B12 aus der Nahrung nicht abgespalten werden und steht dem Körper nicht zur Verfügung.“

Man gibt hier unumwunden zu, dass es Produkte der Pharmaindustrie gibt, die (angeblich) einen Vitaminmangel auslösen können. Um jetzt doppelt zu verdienen, wird dann ein Vitaminpräparat als Zusatz empfohlen, statt den Säureblocker zu vermeiden. Denn Sodbrennen kann man auch ohne Pfizer- und andere Produkte in den Griff bekommen: Hilfe und Hausmittel gegen Sodbrennen oder Magenbrennen.

Vegetarier und Veganer könnten unter Umständen eine Gruppe von Adressaten sein, die in der Tat zu wenig Vitamin B12 aus der Nahrung zu sich nehmen können. Aber für diese Personen ist ein einfaches Vitaminpräparat aus dem Discounter zu deutlich geringeren Preisen vollkommen ausreichend, den Vitaminbedarf nachhaltig zu gewährleisten.

Immerhin betragen die „Tagestherapiekosten“ für Vitasprint um die 1,50 €. 100 Vitamintabletten vom Discounter kosten dagegen nur 3,50 € mit adäquaten Dosierungen des Vitamins. Aber selbst das betrachte ich weitestgehend als eine Geldverschwendung.

Denn, wie oben bereits erwähnt, lässt sich der Vitaminbedarf über eine gute Ernährung vollkommen abdecken, so dass Vitasprint und Discounter-Vitamine mehr als überflüssig sind.

Fazit

Die Firma Pfizer kommt mit einem Produkt auf den Markt, das zwar keinen Schaden anrichten kann, denn eine Überdosierung ist trotz der hohen Dosierungen nicht zu erwarten, da ab 10 Mikrogramm am Tag keine weitere Resorption erfolgt. Damit ist das Präparat vollkommen überflüssig.

Auch die Marketingaussagen vom Nutzen des Präparats sind nichts als dummdreist und offensichtlich an den Haaren herbeigezogen. Auch hier sehen wir wieder einmal: Wenn es ums Geld machen geht, da vergessen die Schulmedizin und Pharmagenossen urplötzlich ihre Bedenken gegen Vitamine und deren hohe Dosierungen.

Beitragsbild: 123rf.com – thamkc

Nahrungsergänzungsmittel der Firma Dr. Wolz

Die Firma Dr. Wolz besteht jetzt seit 1969. Laut eigenen Angaben produziert die Firma „nur Präparate, deren Inhaltsstoffe wissenschaftlich erforscht sind und deren Wirkung erwiesen ist“.

Diese Inhaltsstoffe sind laut Angaben der Firma aus natürlicher und biologischer Herkunft. Diese werden dann in einem „aufwendigen mehrtägigen Verfahren“ verarbeitet, wobei ein besonderes Augenmerk auf eine gute Bioverfügbarkeit dieser biologischen Substanzen gelegt wird.

Bemerkenswert ist die Aussage der Firma, dass sie nicht an die Gabe von hochdosierten Einzelsubstanzen glaubt. Sie glaubt vielmehr, dass die Inhaltsstoffe eine bessere Wirkung entfalten können, wenn sie in ihrer natürlichen Form eingenommen werden können.

Dies impliziert logischerweise einen „Cocktail“ von natürlichen Substanzen, denn Monosubstanzen sind in der Natur praktisch nicht vorhanden.

Die bessere Wirkung kommt dann über eine „synergistische“ Wirkung der einzelnen Substanzen untereinander zustande. Dieser Synergismus ist so wirksam, dass er in der Lage ist, für die Zellen Schutzfunktionen auszuführen und über diesen Weg den gesamten Organismus zu schützen.

Diese „Philosophie“ deutet in eine starke prophylaktische Richtung, denn ein synergistischer Wirkmechanismus von verschiedenen Substanzen ist erfahrungsgemäß dann besonders effektiv, wenn die Zellen, das Gewebe usw. noch keinen Schaden erlitten haben.

Daher lautet auch der Slogan der Firma: „Dr. Wolz sorgt vor!“. Für Dr. Wolz hat „Krankheit und Gesundheit ihren „Urknall“ in den Zellen“.

Viele Präparate der Firma werden aus sogenannten „Enzym-Hefezellen“ hergestellt. Diese lassen sich in Kategorien einteilen, in denen sie besonders wirksam sind:

Stärkung des Immunsystem: „Zell Oxygen Immunkomplex“, „KinderImmun Dr. Wolz“, „Colostrum Immun + Folsäure Dr. Wolz“

Gastrointestinaltrakt und Darmgesundheit: „Darmflora plus select Dr. Wolz“, „Darmflora plus Dr. Wolz“, „Sanuzella D“, „Darm activ Dr. Wolz“

Für sportliche Höchstleistungen: „Sanuzella ZYM sportsline“

Stärkung und Regeneration – Anti-Aging: „Zell Oxygen plus“, „Zell Oxygen + Gelée Royale“, „Zell Oxygen ZYM anti-aging“

Muskeln, Gelenke und Knochen: „Osteo-Coral-D3 Dr. Wolz“, „Rheuma effective Dr. Wolz“, „Gelenk Komplex Dr. Wolz“

Herz-Kreislauf-System: „Thromboflow Dr. Wolz“, „Omega-3-Fettsäuren Kapseln“, „Cholesterinreduktion Dr. Wolz“

Vitamine und Mineralstoffe: „Selen 100µg ACE Dr. Wolz“, „Vitamin D2 1000 I.E. vegan Dr. Wolz“, „Vitamin D3 1000 I.E. plus Dr. Wolz“, „Jod-Calcium-Kapseln Dr. Wolz“, „B-Komplex + Biotin + Folsäure Hefetabletten“, „Acerola-Vitamin C + Zitrusflavonoide“

Speziell für Frau und Mann: „Zell Oxygen formula“, „Langzeit-Soja-Isoflavone PUR“, „Borretschöl Kapseln Dr. Wolz“, „Prostata pro Dr. Wolz“

Die Online-Dokumentation für jedes Produkt ist ausgezeichnet. Es erfolgt eine kurze, aber prägnante Erklärung, wie und warum das Präparat wirkt, gefolgt von einer Aufzählung der Inhaltsstoffe und einer Einnahmeempfehlung.

Besonderheit: Am Ende der Beschreibung steht für jedes Präparat ein separater, aber immer gleich bleibender Tipp: „Eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig für die Gesundheit.“ Dem kann man uneingeschränkt zustimmen.

Weiterführende Produktinformationen können online und separat von der Firma angefordert werden. Es existiert ebenfalls ein „Bereich für Fachkreise“, der aufgrund von gesetzlichen Bestimmungen nur für Ärzte, Apotheker, Heilpraktiker usw. zugängig gemacht werden darf.

Beitragsbild: 123rf.com – Alexander-Raths

ASEA und die Redox-Signal-Moleküle aus der Flasche

Redox-Signal-Moleküle sind freie Radikale, ROS (Reactive Oxygen Species) und elektrochemisch aktive Oxide des Stickstoffs, wie Stickstoffmonoxid (NO), die als biologische Botenstoffe arbeiten.

Ein Beispiel für solche ROS sind Wasserstoffperoxid und Hyperoxid. Andere Moleküle, wie Kohlenmonoxid, gehören ebenfalls zur Klasse der Redox-Signal-Moleküle.

Wie es scheint, steht man in der Wissenschaft erst am Anfang, die Bedeutung und Wirkweise dieser Moleküle als Signalmoleküle zu verstehen. Die Entstehung solcher freien Radikale als Signalmoleküle ist von biotischen und abiotischen Stresssignalen abhängig.

Die Redox-Signal-Moleküle, wie Wasserstoffperoxid und andere ROS, verändern Zielproteine, indem sie deren Schwefelgruppen oxidieren und dadurch Schwefelverbindungen (Disulfidbrücken) schaffen. Durch die neue Struktur ergibt sich gleichfalls eine veränderte Funktion des betroffenen Proteins.

Stickstoffmonoxid ist ebenfalls so ein freies Radikal und Signalmolekül. Der Organismus produziert das Molekül durch NO-Synthasen (NOS). Dieses Enzym kommt hauptsächlich in den Endothelzellen der Blutgefäße vor und ist für die Steuerung der Weitstellung (Dilatation) der Blutgefäße verantwortlich.

Große Mengen an NO werden durch die Makrophagen produziert, die im Falle einer Infektion vor Ort das Molekül als Waffe und weniger als Signalmolekül einsetzen. Für die Produktion von diesen großen Mengen an NO liegt ein modifiziertes NOS, das sogenannte iNOS, vor. Das iNOS wird auch nur dann aktiviert, wenn Endotoxine und entzündungsfördernde Zytokine vorliegen.

Um hier keine oxidative Schäden im Organismus zu verursachen, muss die Wirksamkeit der Redox-Signal-Moleküle lokal höchst spezifisch sein. Diese lokale Spezifität wird durch eine lokal begrenzte Produktion des Moleküls erreicht, in unmittelbarer Nähe des Wirkorts. Zudem ist die Lebensdauer der freien Radikale extrem kurz, bedingt durch ihr hohes Reaktionspotential. Als Signalmoleküle sind sie daher auch nicht in der Lage, über weite Strecken zu wandern, obwohl ihre geringe Größe dies begünstigen würde.

Wenn man sich die wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema anschaut, dann wird immer wieder betont, dass das Wissen um die Wirkmechanismen der Redox-Signal-Moleküle noch sehr begrenzt ist. Auch die Bedeutung der Antioxidantien in diesem Zusammenhang ist noch nicht vollkommen klar. Wie es aussieht, ist die wirkortspezifische Produktion der Redox-Signal-Moleküle der Schlüssel für deren biologisch-positive Wirksamkeit. „Ausreißer“ würden von den Antioxidantien abgefangen, vorausgesetzt es sind ausreichend viele von ihnen vor Ort.

ASEA – Eine neue Firma, ein neues Nahrungsergänzungsmittel – Redox-Signal-Moleküle aus der Flasche

ASEA ist eine amerikanische Network-Marketing-Firma, die für sich in Anspruch nimmt, als erste und einzige Hersteller Redox-Signal-Moleküle in die Flasche gebannt zu haben.

Nach einer 17-jährigen Forschungszeit ist es angeblich gelungen, die Instabilität der Signalmoleküle so zu beeinflussen, dass sie in der Flasche in einer stabilen Form vorliegen.

Einmal eingenommen, erhöhen sie die Konzentrationen von Redox-Signal-Molekülen im gesamten Organismus und beeinflussen somit die Effektivität der Zellfunktionen zum Positiven.

So weit, so gut. Allerdings fielen mir sofort eine Reihe von Fragen dazu ein.

Bei meinen Recherchen zu diesem Thema stieß ich auf eine Arbeit aus dem Jahr 2000 (Microbicidal activity of MDI-P against Candida albicans, Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa, und Legionella pneumophila).

Laut Webseite von ASEA ist MDI-P eine Art Vorgängerprodukt, dass von ASEA verbessert worden ist. MDI-P ist eine sterile Kochsalzlösung, bei der über elektrolytische Verfahren zahlreiche hochreaktive Chlor- und Sauerstoffspezies (freie Radikale) erzeugt worden sind. Getestet wurde dann in vitro die anti-mikrobielle Wirksamkeit dieser Lösung gegen die in der Überschrift aufgeführten Pathogene.

Da es sich hier um freie Radikale handelte, die sich in erhöhter Konzentration vorfanden, war das Ergebnis nicht weiter überraschend: MDI-P zeigte sich als besonders schnell wirksames Breitbandantibiotikum. Die Autoren bemerkten aber, dass es keine Daten für den in-vivo-Einsatz gibt und dessen möglicher negativer Einfluss auf Körpergewebe, Morbidität, Mortalität. Daher ist, auch aufgrund der geringen Herstellungskosten, MDI-P ein interessantes Sterilisations- und Desinfektionsmittel.

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Und genau hier häufen sich meine Fragen an dieses Präparat.

Redox-Signal-Moleküle werden vom Organismus ganz in der Nähe des Zielorts produziert, da sie sonst anderweitig als freie Radikale aktiv werden und Schäden anrichten.

Woher wissen die ASEA Redox-Signal-Moleküle, dass sie nicht nur in der Flasche sich ruhig zu verhalten haben?

Denn spätestens wenn sie getrunken werden und sich im Mund befinden, sind sie von organischem Material umgeben. Aber auch hier sollen sie noch inaktiv sein. Weiter geht die Reise durch Speiseröhre, Magen-Darm-Trakt, Leber, Blutgefäße hin zu den Zielzellen. Bis hier dürfen die Moleküle „keinen Mucks“ von sich geben, denn sonst würde es Schäden durch oxidativen Stress ohne Ende geben.

  • Wenn die Moleküle es dann bis in die Zielregion geschafft haben, gibt es dann hier Enzyme, die die inaktiven, „stabilisierten“ Redox-Signal-Moleküle aus der Flasche aktivieren?
  • Um welche Enzyme handelt es sich dann?
  • Oder gibt es eine ganz andere Lösung für dieses Problem?

Ich habe keine Arbeit bei der ASEA Dokumentation finden können, die mir diese Frage hätte beantworten können.

Das, was an wissenschaftlicher Dokumentation beigefügt worden ist (myaseaonline.info/asea.net/USEnglish/
safetystudiesfullstudies/ASEA_Safety_Studies_
with_full_study_links.pdf), beschränkt sich bei der Sicherheitsfrage auf Tierstudien mit Mäusen, Hunden etc., deren Zahl selten die Zahl 20 überschritt. Es gibt auch eine Arbeit, die die Leistungssteigerung des Produkts bei Sportlern belegen soll (myaseaonline.info/asea.net/USEnglish/
WhitePaperVTUSENG.pdf). Es handelt sich hier um eine Arbeit ohne Plazebokontrolle und mit nur 18 Probanden, eine extrem übersichtliche Zahl, wie ich denke.

Reaktionen im Internet

Unter http://fraudbytes.blogspot.com/2010/08/my-experience-with-asea.html beschreibt ein Radsportler seine Erfahrungen mit dem Präparat. Darin erfuhr er, nach eigenen Aussagen, eine leichte Leistungsminderung. Dies soll natürlich kein besonders gutes „Argument“ gegen das Präparat sein. Denn selbst der Autor war sich bewusst, dass er keine repräsentative Auswahl als Proband darstellt. Seine Aussage steht aber im absoluten Kontrast zu den 100-prozentig positiven zahlreichen Webseiten der Networker, die das Produkt für den Hersteller vertreiben.

Im folgenden Forum (auf englisch https://cassiopaea.org/forum/threads/asea-scam.25302/) befasst man sich ebenfalls mit den Redox-Signal-Molekülen aus der Flasche. Hier bemängelt ein Chemiker, dass ASEA keine Angaben über die Natur der fraglichen Moleküle macht. Ich hatte auch keine Angaben diesbezüglich entdecken können. Auch die Behauptung, dass diese stabilisierten Redox-Signal-Moleküle die Antioxidantien um 500 Prozent aktivieren würden, ist fragwürdig.

azulpublicidad.com war eine Webseite, die sich mit diesem Thema befasste und wie man die Leistungsfähigkeit von Antioxidantien steigern kann. Die Redox-Signal-Moleküle werden hier jedoch nicht genannt. Denn die Wirksamkeit von Antioxidantien hängt von der Zahl ihrer freien Elektronen ab: Je mehr freie Elektronen, umso effizienter ist der anti-oxidative Effekt. Da aber Redox-Signal-Moleküle freie Radikale sind, würden sie die Zahl der Elektronen bei den Antioxidantien verringern und damit die Wirksamkeit reduzieren. Also auch hier gibt es noch einen ausgiebigen Klärungsbedarf.

Das Geschäftsmodell

Was mich verwundert hat, war, dass als Gründer von ASEA nicht ein einziger Wissenschaftler aufgeführt wird.

Bei einem so wissenschaftlichem Thema würde ich einen Wissenschaftler als Ideengeber und -umsetzer vermuten. Statt dessen handelt es sich bei den Gründern um Top-Manager aus der amerikanischen Lebensmittel-, Finanz- und Telekommunikationsindustrie. Der Vorsitzende im Aufsichtsrat war zuvor ein Top-Manager für Marketingstrategien bei Kraft Foods.

Jetzt wird das einzige Produkt von ASEA über eine MLM-Struktur vertrieben, ein binäres Vertriebssystem. Man kann für oder gegen MLM sein. Ich denke, dass es sowohl bei der klassischen Geschäftsführung als auch beim MLM schwarze und weiße Schafe gibt, und dass man auf keinen Fall die eine oder andere Form prinzipiell ablehnen sollte. Aber es gibt Vorlieben, die man auch nicht kritisieren kann. So ist es denkbar, dass es eine Reihe von Leuten gibt, die sich mit einem Produkt nur deshalb nicht beschäftigen wollen, da es über eine MLM-Organisation vertrieben wird.

Fazit

Die Redox-Signal-Moleküle aus der ASEA-Flasche lassen im Moment für etwas kritischere Geister einfach noch zu viele Fragen und Ungereimtheiten offen, als dass ich dieses Produkt in Bausch und Bogen befürworten könnte.

Beitragsbild: 123rf.com – Vladimir-Soldatov