Rein physikalisch entziehen kalte Wadenwickel dem Körper grundsätzlich Wärme. Sinn macht das, wenn jemand sehr hohes Fieber hat, das droht gefährlich zu werden.

Das erleichtert dem Kranken unter anderem den Schlaf. Dazu sollten Sie die Wickel aber gleich mehrmals hintereinander angelegen. Übrigens sind Wadenwickel auch in ganz alltäglichen Situationen sehr entspannend, zum Beispiel nach einer Überanstrengung durch langes Stehen oder Laufen.

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Wer kalte Hände und Füße oder sogar Schüttelfrost hat, kann davon ausgehen, dass sein Fieber gerade im Steigen begriffen ist. Jetzt braucht der Körper Wärme und sollte besser zum Schwitzen gebracht werden. Wadenwickel sind in diesem Moment kontraproduktiv. Gleiches gilt bei Harnwegsinfektionen und einer Reizung des Ischiasnervs.

Unterdrücken Sie das Fieber nicht zu früh, denn es handelt sich hierbei um eine wichtige körperliche Reaktion. Durch das Hochschrauben der Körpertemperatur können sich Viren und Bakterien nicht mehr so gut vermehren, das weiß unser Organismus. Steigt das Fieber aber über 39,5 Grad, sollten Sie dem Erkrankten durch Wadenwickel Linderung verschaffen.

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Wie steht es um die Wadenwickel bei Kindern?

Für Kleinkinder unter zwei Jahren sind Wadenwickel keine gute Maßnahme und die älteren Kinder lassen Sie bitte nicht allein mit ihren gewickelten Waden. Es kann nämlich passieren, dass kleine Kinder dabei anfangen zu frieren. Das ist unangenehm und muss nicht sein, also wieder runter damit.

Bei den meisten Kindern steigt das Fieber schnell auf einen hohen Wert an und verschwindet ebenso schnell wieder. Wenn hohes Fieber über 39,5 Grad nach drei Tagen noch nicht sinkt, sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden.

Wie macht man den Wadenwickel richtig?

Sie brauchen dazu mindestens ein Innen- und ein Außentuch. Für die Innenlagen eignen sich zum Beispiel Geschirrtücher ganz gut. Für Kinder verwenden Sie kein kaltes, sondern lauwarmes Wasser um 32 Grad. Bei Erwachsenen darf die Wassertemperatur um 18 Grad betragen, also auf keinen Fall eiskalt sein.

Wringen Sie die Innentücher dann so weit aus, dass sie nicht mehr tropfen. Legen Sie sie so um die Waden, dass sie einigermaßen straff sitzen, aber nicht zu fest sind, wobei die Gelenke frei bleiben sollen. Eine Zwischenlage aus Baumwolle saugt überschüssige Feuchtigkeit recht gut auf. Die Außentücher möglichst aus Molton sorgen für eine gute Wärmeisolation.

Damit die Matratze nicht nass wird, verwenden Sie beispielsweise ein Handtuch als Unterlage. Sobald Sie den Wickel am zweiten Bein ordentlich angelegt haben, hat jener am ersten Bein schon fast die Körpertemperatur angenommen. Im Prinzip können Sie jetzt schon wieder von vorne anfangen.

Doch zwischen dem zweiten und dritten Wickel machen Sie erst einmal eine Pause von ungefähr einer Viertelstunde. In der Regel senken die Wadenwickel die Körpertemperatur um immerhin circa ein Grad. Deren Wirkung verstärkt sich etwas, wenn Sie pro Liter Wasser noch einen Esslöffel Zitronensaft oder Essig hinzugeben.

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Beitragsbild: fotolia.com – ladysuzy

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