Erfolgreich eingesetzt wird dieses bewährte alte Hausmittel unter anderem gegen Erkältungen, Verletzungen, Entzündungen, Milchstau und Haut- oder Gelenkprobleme. Dabei ist alles ganz einfach in der Durchführung, denn ein Quarkwickel besteht lediglich aus Magerquark, den Sie in ein Tuch einhüllen und dann auf jene Hautstelle auflegen, die zu behandeln ist.

Die Magerquark-Auflage wirkt zugleich kühlend, abschwellend, entzündungshemmend und schmerzstillend. Die meisten wissen, dass Milch eine deutlich höhere Wärmekapazität als Wasser hat. Das macht sich zum Beispiel übel bemerkbar bei einer Verbrühung mit Milch.

Diese „Materialeigenschaft“ kommt in positiver Weise dem Magerquark zugute, der dadurch eine lang anhaltende angenehm kühlende Wirkung verströmt. Verstärkt wird der Effekt noch durch die Verdunstung der im Quark enthaltenen Flüssigkeit, die der Haut einen erheblichen Anteil Verdunstungswärme entzieht.

Die Milchsäure im Quark öffnet die Poren und dringt sogar ein Stück weit in die Haut ein. Auf diese Weise werden toxische Entzündungsprodukte adsorbiert und besser abtransportiert. Auch das phosphorhaltige Kasein des Quarks trägt zur Verbesserung der Stoffwechselvorgänge bei.

Sogar viele Schulmediziner empfehlen den Quarkwickel, weil sie wissen, wie gut er bei Sportverletzungen und Gelenkbeschwerden Linderung verschafft. Bei folgenden gesundheitlichen Einschränkungen haben sich Quarkwickel sehr gut bewährt:

  • Blaue Flecken und Blutergüsse
  • Sehnenscheiden-Entzündung und Tennisarm
  • Zerrungen und Verstauchungen
  • Gelenkentzündungen

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Während der Stillzeit helfen Quarkwickel bei:

  • Schmerzenden Brustwarzen
  • Milchstau
  • Verhärteter Brust
  • Brustentzündung (Mastitis)

Diese Hautprobleme lassen sich mit Quarkwickel weitgehend beheben:

  • Juckreiz
  • Leichte Verbrennungen oder Sonnenbrand
  • Unangenehme Reaktionen auf Insektenstiche
  • Akne
  • Ekzeme
  • Neurodermitis

Bei den folgenden Erkrankungen sollte der Quarkwickel körperwarm sein:

  • Heiserkeit
  • Husten und Bronchitis
  • Stirn- und Kiefernhöhlenentzündungen

Achten Sie darauf, dass das Gebiet der Wirbelsäule frei bleiben sollte, wenn der Quarkwickel auf den Hals gelegt wird.

Herstellung eines Wadenwickels

Außer Magerquark, dessen Fettanteil gar keine Rolle spielt, benötigen Sie zum Beispiel Geschirr- oder Leinentücher, zur Not tut es auch die Küchenrolle. Aber bei der Küchenrolle ist „Sauerei“ quasi vorprogrammiert.

Um generell Sauereien zu vermeiden legen Sie eine Art beschichte Tischdecke unter den Ort wo Sie den Quarkwickel anlegen wollen. Sie können auch eine Plastiktüte an der Seite aufschneiden und unterlegen.

Auf die Plastiktüte legen Sie dann ein großes Handtuch. Das sollte als Unterlage alles völlig ausreichen.

Zum Quark: Verwenden Sie nicht zu kalten Quark.

Besser ist es, wenn er knapp unter Zimmertemperatur liegt, also ungefähr 18 Grad Celsius misst, wenn er auf die schmerzhafte Hautstelle gelegt und gegebenenfalls etwas fixiert wird. Tragen Sie den Quark zuvor in etwa fünf bis zehn Millimeter dick auf das Tuch auf, um Selbiges so einzuschlagen, dass es die gesamte Quarkschicht umhüllt.

Für Bereiche wie das Knie rate ich dazu den Quark auf das Knie direkt aufzutragen und dann das Küchentuch danach herumzuwickeln.

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Körperwarme Quarkwickel für Kinder

In einem Wasserbad können Sie den Quarkwickel beliebig erwärmen. Wenn Ihr Kind Husten hat, machen Sie einen körperwarmen Brustwickel, der von allen Kindern als angenehm empfunden wird, und lassen diesen circa 30 Minuten einwirken. Danach sollte das Kind mindestens noch weitere 15 Minuten ruhen.

Wenn der stillenden Mutter die Brüste schmerzen

Verhärtungen und Milchstau sind bei erstgebärenden Frauen nicht selten. Schneiden Sie zwei Papierhaushaltstücher etwas rund und versehen Sie diese mit einem Loch in der Mitte, damit die Brustwarze frei liegen kann. Zwischen beide Papierscheiben kommt der Quark. Dieser „Sandwich-Wickel“ wird unmittelbar nach dem Stillen auf die Brust gelegt, wobei die Frau möglichst die Rückenlage einnimmt.

Kalte Wickel sollten höchstens 20 Minuten aufliegen, weil der Magerquark dann zu trocknen beginnt und bereits Körperwärme angenommen hat. Wenn Sie wollen, können Sie den Quark auch direkt auf die Haut auftragen. Abwaschen lässt er sich mit einem feuchtwarmen Waschlappen. Wenn der Quark auf einer stärker behaarten Hautstelle antrocknet, kann die Reinigung allerdings auch mal etwas schmerzhaft werden.

Gegenanzeige

Quarkwickel eignen sich nicht auf offenen Wunden, gelähmten Körperteilen oder bei Durchblutungs- und Empfindungsstörungen.

Bei einem leichten Sonnenbrand ist der Quarkwickel sehr zu empfehlen, allerdings nur vollständig im Tuch eingehüllt, denn die gerötete Haut würde noch mehr Schaden nehmen, wenn Sie den angetrockneten Quark direkt von der Haut abziehen.

Bei einem starken Sonnenbrand oder einer Verbrennung, die bereits durch Bläschenbildung gekennzeichnet ist, sollten Sie zu allererst einen Arzt aufsuchen und die Anwendung eines Quarkwickels gegebenenfalls mit ihm besprechen.

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