Naturheilt: Lexikon der Naturheilkunde und Alternativmedizin
  • Krankheit
    • Allergie
    • Augenprobleme
    • Atemwegsprobleme
    • Darmprobleme
    • Gelenkbeschwerden
    • Hautkrankheiten
    • Herzprobleme
    • Infektionen
    • Krebs
    • Magenprobleme
    • Schmerzen
    • Schläfstörungen
    • Stoffwechselstörungen
  • Heilverfahren
    • Heilpflanzen Lexikon
    • Medikamente – Eine Übersicht
    • Medikamente – Die Guten, die Bösen und die Tödlichen
    • Die 5 Tibeter
    • Besser und gesund Essen
    • Enzymtherapie
    • Fussreflexzonen-Massage
    • Wickel und Auflagen
  • Altes Heilwissen
    • Wie Krankheiten verlaufen und geheilt werden müssen
    • Resilienz – Warum zerbrechen manche an ihren Problemen?
    • TH1 – TH2 Immunbalance – als Grundlage der Therapie
    • Wirbelsäule und Organe: Die Zusammenhänge zwischen Wirbelsegmenten und Ihren Beschwerden
    • Strophanthin – Das vergessene Herzmedikament
    • Knoblauch-Zitronen-Kur
  • Shop
  • Newsletter
  • Blog
    • Die 7 Todsünden der Schulmedizin
    • Die Opiumkrise und die Pharmagangster-Familie
    • Angiogenese – Oder: Wie esse ich gegen Krebs?
    • Medizinische Leitlinien – Warum ich mich nicht danach behandeln lassen würde
    • Das Pharmakartell – Wie wir belogen werden
    • Krank durch Handy und WLAN?
  • Kontakt
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Nutzungsbedingungen
  • Click to open the search input field Click to open the search input field Suche
  • Menü Menü
Herzprobleme

Dean Ornish – Lebensstil-Programme gegen den Herzinfarkt

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Herzprobleme

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Das „Lebensstil-Programm“
Der Fall Mannes Dwayne Butler
Wie erging es den Herzrisiko-Patienten, die ausschließlich „chemisch“ behandelt wurden?
Fazit
Rene Gräber:

Der Mediziner und gebürtige Texaner Dean Ornish begreift die hergebrachte Schulmedizin als letztes Mittel der Wahl, wenn es darum geht, dem Herzinfarkt wirksam den Kampf anzusagen.

Das „Lebensstil-Programm“

Sein Lebensstil-Programm (vgl.: „Intensive Lifestyle Changes for Reversal of Coronar Heart Disease“, 1998) unterteilte seine Risikopatienten in zwei Gruppen: Während die Kontrollgruppe konventionell chemisch behandelt wird, erfährt die Versuchsgruppe diese Behandlung nicht.

Innerhalb der Versuchsgruppen wird nach Analyse psychischer Verfasstheit der Einzelnen an der Änderung der Lebensgewohnheiten gearbeitet: Man tauscht sich über Emotionen und Lebensauffassungen aus.

Herz-Kreislauf-Training gehört dazu, trotz verschlossener Gefäße. Auch die Kontrollgruppe entdeckt den Sport neu für sich: Walken, Schwimmen und Fahrradergometer sind Teil des Programms, vier Jahre lang, für eine halbe Stunde täglich und wenigstens drei Stunden in der Woche.

Beide Gruppen erfahren, dass sie unerwartet leistungsfähig sind, auch Anfälle von Angina Pectoris sind rückläufig.

Herzkrankheiten zeigen nach Ornish auch eine ausgeprägte psychische Komponente, während depressive Verstimmungen gleichzeitig das Risiko erhöhen, eine Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems zu erwerben.

Auch fehlende oder unbefriedigende soziale Kontakte, Stress und ein Erleben von Machtlosigkeit und Kontrollverlust fördern diese Erkrankungen.

Veränderungen in der Alltagsorganisation, ein bewusster Stress leiten somit heilende Verbesserungen der Gesamtbefindlichkeit ein. Die Patienten lernen, sich Zeit zu nehmen und unter therapeutischer Anleitung zu meditieren und zu entspannen.

Gemeinsam bereitet man vegetarische Speisen zu (s.a. Vegetarismus), die anschließend zusammen genossen werden. Und auch sonst erfahren die Teilnehmer Halt durch die Gruppe Gleichgesinnter. Regeneration, Erholung und die Wiederaufnahme lange vernachlässigter Kontakte tritt in den Vordergrund.

Patienten mit einem zusätzlichen Krebsrisiko haben nach Ablauf eines Jahres an Gewicht abgenommen, gelernt, gesünder zu leben und sich auch vitaler zu fühlen. Hunger- und Sättigungsgefühl sind in Balance und unter Kontrolle.

Ausnahmslos allen Patienten ist es, obwohl im Durchschnitt 50 Jahre alt, gelungen, ihre Lebensweise umzustellen, den Fettanteil in ihrer Nahrung von 30 auf wenige 7 Prozent zurückzufahren und regelmäßig Sport zu treiben bzw. eine gute Stunde täglich ihrer Entspannung zu widmen.

Sie schafften es, psychischen Druck abzubauen und gelassener mit Ärgernissen des Alltags umzugehen.

Der Fall Mannes Dwayne Butler

Der Fall des Mannes Dwayne Butler zeigt eindrucksvoll, welche positiven Effekte im Einzelnen erzielt werden konnten: Sein Cholesterinwert sank von gefährlichen 310 auf 149.

Auch Dwaynes Blutdruck sank; auf Betablocker konnte verzichtet werden, und er hörte auf, über Angina-Pectoris-Anfälle zu klagen. Dwayne schaffte es, langsam, aber stetig neun Kilo abzunehmen.

Seine neu erworbene Gelassenheit ermöglichte es ihm außerdem, gleichmütig Auto zu fahren: Ihn bringt so schnell nichts mehr aus der Ruhe.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Wie erging es den Herzrisiko-Patienten, die ausschließlich „chemisch“ behandelt wurden?

Sie nahmen durchgehend Nahrung mit 30 Prozent Fettanteil zu sich, trieben jeden Tag zwanzig Minuten Sport und entspannten sich für vier Minuten. Das Ergebnis: Sie nahmen im Durchschnitt um eineinhalb Kilo zu. Menschen, die zuvor über ein bis zwei wöchentliche Angina-Pectoris-Anfälle geklagt hatten, erlitten nun viermal die Woche derartige Beschwerden.

Dean Ornish konnte als Risiken für den Herzinfarkt folgende grundlegende Faktoren schlüssig ausmachen:

  • Bluthochdruck
  • Mangel an Bewegung
  • Rauchen
  • Stress
  • soziale Isolation (oder ein Gefühl derselben)
  • verdrängte, aufgestaute Aggressionen
  • schwaches Selbstbewusstsein

Kommen Ängste vor dem Verlust des finanziellen, gesellschaftlichen und sozialen Status hinzu, erhöht sich das Herzinfarktrisiko noch einmal um den Faktor 5. Einfache Arbeiter oder Angestellte setzen sich daher entgegen landläufiger Annahme einem deutlich höheren Herztod-Risiko aus als leitende Manager.

Menschen mit niedrigem sozialem Status sind besonders gefährdet, weil sie nicht nur permanent im Kampf um einen Arbeitsplatz oder am Arbeitsplatz selbst bestehen müssen. Sie pflegen oft auch nur wenige engere Freundschaften, leiden unter Problemen in ihren Beziehungen und können sich häufig aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins nicht wirklich behaupten.

Das Gefühl von Unzulänglichkeit und allgemeiner Unzufriedenheit wird durch Rauchen zu kompensieren versucht, die Freizeit passiv, etwa vor dem Fernseher, verbracht, ohne dass aktive Entspannung gelingt.

Das Ornish-Programm ist erfolgreich, weil es differenzierte, psychische Faktoren, wie sie bei der Entstehung von Herzerkrankungen eine prominente Rolle spielen, umfassend berücksichtigt. Patienten erfahren Rückhalt und Bestätigung in der Gruppe.

Die positive, individuelle Resonanz der Teilnehmer spricht für sich: Nach Ablauf eines Jahres sind 21 von 28 Teilnehmer der Versuchsgruppe nur zu gern bereit, das Programm fortzusetzen.

Nach fünf Jahren schließlich ergab sich folgendes Bild: Während die Kontrollgruppe sich weiterhin fettreich ernährte, sich wenige Minuten täglich bewegte und entspannte, lebte die Versuchsgruppe mit einem Fettanteil der Nahrung von geringen acht Prozent, bewegte sich weiterhin ganze 40 Minuten am Tag und nahm sich mehr als eine halbe Stunde pro Tag Zeit für Entspannung.

Meditationsübungen und Stressmanagement wurden gut angenommen. Die Teilnehmer der Versuchsgruppe sagten außerdem, sie fühlten sich auf ihren Spaziergängen eins mit der Natur und berichteten insgesamt von einem Mehr an Vitalität.

Auch in medizinischer Hinsicht fiel die Gesamtbilanz der Ornish-Studie höchst positiv aus:

Während die Kontrollgruppe eine Zunahme an Gefäßverengungen zeigte, der Cholesterinspiegel über Medikamente um 20 Prozent gesenkt werden konnte und man mehrere Infarkte beklagte, verbesserte sich der Gesundheitszustand der Versuchsgruppe signifikant: Gefäßverengungen gingen zurück, der Cholesterinspiegel sank trotz Verzichts auf Medikamente wie in der Kontrollgruppe um gleiche 20 Prozent.

Fazit

Das Ornish-Programm zeigt: Eine intensive therapeutische, psychologische und medizinische Betreuung bewirkt Erstaunliches. Der Gesundheit schadendes, jahrelang praktiziertes Verhalten lässt sich wirksam und nachhaltig verändern. Jeder Patient kann (eine fachkundige Begleitung vorausgesetzt), sein Herzinfarktrisiko auch ohne eine Einnahme von Medikamenten sehr beeindruckend reduzieren. So ist dieses Programm für mich Naturheilkunde pur.


Beitragsbild: fotolia.com – 7activestudio

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 21.3.2015 aktualisiert.

Rene Gräber:

Ihre Hilfe für die Naturheilkunde und eine menschliche Medizin! Dieser Blog ist vollkommen unabhängig, überparteilich und kostenfrei (keine Paywall). Ich (René Gräber) investiere allerdings viel Zeit, Geld und Arbeit, um ihnen Beiträge jenseits des "Medizin-Mainstreams" anbieten zu können. Ich freue mich daher über jede Unterstützung! Helfen Sie bitte mit! Setzen Sie zum Beispiel einen Link zu diesem Beitrag oder unterstützen Sie diese Arbeit mit Geld. Für mehr Informationen klicken Sie bitte HIER.

Das könnte Dich auch interessieren
Nasale Reflex-Therapie
Eine Frau mittleren Alters sitzt mit geschlossenen Augen ruhig auf einem Therapiesessel in einem warm beleuchteten Raum. Gegenüber sitzt ein Hypnosetherapeut und spricht sanft mit ihr. Die Szene wirkt professionell, vertrauensvoll und entspannend. Hypnose: Wie der Wille zur Heilung tief im Inneren beginnt
Heilpflanzen und Tinkturen Heilerdewickel
Die Pulsierende Signaltherapie
Heilpflanzen und Tinkturen Fuß-Reflexzonen-Massage
Bachblüten – Die sanfte Therapie mit Blütenessenzen

Wer schreibt hier?

Mein Name ist René Gräber. Seit 1998 führe ich eine Naturheilpraxis und arbeite mit Patienten, die nach echten Alternativen suchen. Sie finden hier bewährte Naturheilverfahren, aber auch Methoden, die nicht zum schulmedizinischen Standard gehören. Einordnung und Quellen, wo verfügbar; manches bleibt natürlich „kontrovers“. Beachten Sie daher auch bitte den Disclaimer.

Naturheilt durchsuchen: Geben Sie einfach hier ein, was Sie suchen

Search Search

Heilung der Gelenke

Die biologische Entsäuerung

Neueste Beiträge im Blog

  • Chiropraktik – Wirkung, Sicherheit & Risiken: Was Einrenken wirklich bedeutet
  • Tampons sind Gifthalden: Schwermetalle und Pestizide in Millionenhöhe
  • Mariendistel: Die unterschätzte Heilpflanze für Leber und Gesundheit
  • Zitronengras: Wirkung, Inhaltsstoffe & Anwendung als Heilpflanze
  • Graue Haare – Ursachen, Hausmittel & Naturheilkunde

WICHTIGE BEITRÄGE

Knoblauch Zitronen Kur

Lymphstau & Lymphödeme

Welche Arnika Salbe ist die Beste?

Hausmittel bei Sehnenscheidenentzündungen

Folgen Sie mir auf:

Bücher von René Gräber

Krank durch Übersäuerung

Heilung der Gelenke

Die biologische Herztherapie

Die biologische Lebertherapie

Vitalität pur durch Heilfasten

weitere Bücher im Bücher Shop

© Copyright - Naturheilt: Lexikon der Naturheilkunde und Alternativmedizin - Enfold Theme by Kriesi
Link to: Focusing: Das Existierende Annehmen… Link to: Focusing: Das Existierende Annehmen… Focusing: Das Existierende Annehmen…Gehirn Link to: „Heilen über die Wirbelsäule“: Die Dorn-Breuss Methode Link to: „Heilen über die Wirbelsäule“: Die Dorn-Breuss Methode Schmerzende Gelenke„Heilen über die Wirbelsäule“: Die Dorn-Breuss Methode
Nach oben scrollen Nach oben scrollen Nach oben scrollen

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die BenachrichtigungEinstellungen

Cookie- und Datenschutzeinstellungen



Wie wir Cookies verwenden

Wir können Cookies anfordern, die auf Ihrem Gerät eingestellt werden. Wir verwenden Cookies, um uns mitzuteilen, wenn Sie unsere Websites besuchen, wie Sie mit uns interagieren, Ihre Nutzererfahrung verbessern und Ihre Beziehung zu unserer Website anpassen.

Klicken Sie auf die verschiedenen Kategorienüberschriften, um mehr zu erfahren. Sie können auch einige Ihrer Einstellungen ändern. Beachten Sie, dass das Blockieren einiger Arten von Cookies Auswirkungen auf Ihre Erfahrung auf unseren Websites und auf die Dienste haben kann, die wir anbieten können.

Notwendige Website Cookies

Diese Cookies sind unbedingt erforderlich, um Ihnen die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen zur Verfügung zu stellen.

Da diese Cookies für die auf unserer Webseite verfügbaren Dienste und Funktionen unbedingt erforderlich sind, hat die Ablehnung Auswirkungen auf die Funktionsweise unserer Webseite. Sie können Cookies jederzeit blockieren oder löschen, indem Sie Ihre Browsereinstellungen ändern und das Blockieren aller Cookies auf dieser Webseite erzwingen. Sie werden jedoch immer aufgefordert, Cookies zu akzeptieren / abzulehnen, wenn Sie unsere Website erneut besuchen.

Wir respektieren es voll und ganz, wenn Sie Cookies ablehnen möchten. Um zu vermeiden, dass Sie immer wieder nach Cookies gefragt werden, erlauben Sie uns bitte, einen Cookie für Ihre Einstellungen zu speichern. Sie können sich jederzeit abmelden oder andere Cookies zulassen, um unsere Dienste vollumfänglich nutzen zu können. Wenn Sie Cookies ablehnen, werden alle gesetzten Cookies auf unserer Domain entfernt.

Wir stellen Ihnen eine Liste der von Ihrem Computer auf unserer Domain gespeicherten Cookies zur Verfügung. Aus Sicherheitsgründen können wie Ihnen keine Cookies anzeigen, die von anderen Domains gespeichert werden. Diese können Sie in den Sicherheitseinstellungen Ihres Browsers einsehen.

Andere externe Dienste

Wir nutzen auch verschiedene externe Dienste wie Google Webfonts, Google Maps und externe Videoanbieter. Da diese Anbieter möglicherweise personenbezogene Daten von Ihnen speichern, können Sie diese hier deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass eine Deaktivierung dieser Cookies die Funktionalität und das Aussehen unserer Webseite erheblich beeinträchtigen kann. Die Änderungen werden nach einem Neuladen der Seite wirksam.

Google Webfont Einstellungen:

Google Maps Einstellungen:

Google reCaptcha Einstellungen:

Vimeo und YouTube Einstellungen:

Datenschutzrichtlinie

Sie können unsere Cookies und Datenschutzeinstellungen im Detail in unseren Datenschutzrichtlinie nachlesen.

Einstellungen akzeptierenVerberge nur die Benachrichtigung