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Altes Heilwissen

EM-A herstellen und anwenden – Effektive Mikroorganismen richtig nutzen

Heilpflanzen und Tinkturen

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Altes Heilwissen

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Was ist EM-A?
Anleitung: EM-A herstellen
So geht’s Schritt für Schritt:
Typische Fehler und wie man sie vermeidet
Anwendung von EM-A
Lagerung und Haltbarkeit
Fazit
Rene Gräber:

Effektive Mikroorganismen (EM) sind längst mehr als ein Geheimtipp für Biogärtner. Millionenfach bewährt, verbessern sie Boden, Pflanzenwachstum, Kompost und sogar Wasserqualität. Die bekannteste und günstigste Form ist EM-A – eine aktivierte Lösung, die aus der EM-Urlösung (EM-1) selbst hergestellt wird. Wer EM-A ansetzt, spart Geld und hat jederzeit frisches Material zur Hand. Doch damit die Mikroorganismen ihre volle Wirkung entfalten, braucht es Sorgfalt bei der Herstellung.

Was ist EM-A?

EM-A bedeutet „aktivierte Effektive Mikroorganismen“.
Es handelt sich um eine Fermentationslösung aus drei Komponenten:

  1. EM-1 Urlösung – eine Mischung aus Milchsäurebakterien, Hefen und Photosynthesebakterien
  2. Zuckerrohrmelasse – die Energiequelle für die Vermehrung
  3. Wasser – möglichst sauber, nicht gechlort

Die Mikroorganismen in EM-1 vermehren sich während der Fermentation und ergeben nach etwa einer Woche die gebrauchsfertige Lösung EM-A.

Anleitung: EM-A herstellen

Für 1 Liter EM-A benötigt man:

  • 30 ml EM-1 Urlösung
  • 30 ml Zuckerrohrmelasse
  • ca. 1 Liter sauberes, entchlortes Wasser

So geht’s Schritt für Schritt:

  1. Melasse lösen: 30 ml Zuckerrohrmelasse in 0,3 Liter fast kochendem Wasser auflösen, kräftig umrühren.
  2. Abkühlen: Die Mischung auf etwa 35 °C abkühlen lassen.
  3. Ansatz mischen: In ein sauberes Gefäß füllen, mit Wasser auf 1 Liter auffüllen (handwarm, nicht über 36 °C).
  4. Urlösung zugeben: 30 ml EM-1 einrühren.
  5. Fermentation: Das Gefäß luftdicht verschließen (z. B. Kanister randvoll füllen oder Gärverschluss verwenden). Sauerstoff würde den Prozess stören.
  6. Gärung: Eine Woche bei 32–35 °C stehen lassen. Schon nach zwei Tagen entweicht CO₂ – das ist normal. Bei Schraubgefäßen regelmäßig entlüften!
  7. Kontrolle: Nach 7 Tagen pH messen – er sollte unter 3,7 liegen. Dann ist das EM-A gebrauchsfertig.

Gut zu wissen: Mit etwas Obstessig kann der pH-Wert stabilisiert werden, falls er zu hoch liegt.

Typische Fehler und wie man sie vermeidet

  • Zu viel Sauerstoff: führt zu Fehlgärung oder Schimmel. → Gefäße randvoll füllen.
  • Zu niedrige Temperatur: die Mikroben vermehren sich nicht richtig. → Wärmflasche, Heizmatte oder Joghurtbereiter nutzen.
  • Falsches Wasser: Chlor oder Schadstoffe schädigen die Mikroorganismen. → Gefiltertes oder abgestandenes Leitungswasser nehmen.

Anwendung von EM-A

Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Offiziell ist EM-A ein Bodenhilfsstoff. In der Praxis nutzen viele es so:

  • Im Garten: 1:100 verdünnt zum Gießen (z. B. 100 ml EM-A auf 10 Liter Wasser). Fördert Bodenleben, Wurzelbildung und Pflanzenkraft.
  • Kompost: 1:50 verdünnt aufsprühen. Beschleunigt Rotte, reduziert Gerüche, bindet Nährstoffe.
  • Zimmerpflanzen: 1:500 verdünnt (z. B. 20 ml auf 10 Liter Wasser). Beugt Schimmel vor und stärkt die Erde.
  • Haushalt: Zur Geruchsbindung, Abflussreinigung oder Müllbehandlung.

Wichtiger Hinweis: EM-A ist kein Arzneimittel und darf rechtlich nicht als Heilmittel verkauft oder beworben werden.

Lagerung und Haltbarkeit

  • Lichtgeschützt und kühl (12–25 °C) aufbewahren.
  • Nicht öffnen, da Sauerstoff die Lösung verdirbt.
  • Haltbarkeit: 2–3 Wochen. Danach nimmt die Aktivität der Mikroorganismen deutlich ab.

Ein Tipp aus der Praxis: Kleine Mengen ansetzen und regelmäßig frisch herstellen – das garantiert die beste Wirkung.

Fazit

EM-A ist die einfachste und günstigste Möglichkeit, Effektive Mikroorganismen zu nutzen. Mit etwas Sorgfalt beim Ansetzen entsteht innerhalb einer Woche eine Lösung, die im Garten, im Kompost und im Haushalt erstaunliche Dienste leistet. Entscheidend sind die richtige Temperatur, der Luftabschluss und eine saubere Arbeitsweise.

Wer EM-A einmal erfolgreich angesetzt hat, wird meist dabei bleiben – nicht nur wegen der Kostenersparnis, sondern auch wegen der Wirkung: gesündere Böden, kräftigere Pflanzen und ein stabileres Ökosystem.

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Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

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