Es gibt natürliche Arzneien, die zuverlässig in ihrer Wirkung sind und auch noch ohne Nebenwirkungen sind. Sie sind eine wirkliche Alternative zu vielen chemischen Arzneimitteln.

Mit der einfachen Formel: 3 mal täglich 15 – 20 Tropfen (die genaue Dosis merken Sie selbst am besten), ist die Basis für einen natürlichen Heilungsprozess geschaffen. Wie an anderer Stelle auf dieser Webseite erwähnt, braucht die Natur auch etwas “Zeit” für eine Heilung – denn Sie wollen ja nicht nur Symptome abstellen…

Bei der Bezeichnung „HAB“ Frischpflanzen-Pressaft-Urtinktur handelt es sich um eine pflanzliche Arznei, die nach den Richtlinien des Hompöopathischen Arzneibuches von Dr. Samuel Hahnemann (HAB), dem Begründer der Homöopathie, zubereitet wird.

Unter einer Tinktur versteht man weingeistige, flüssige Auszüge von getrockneten und frischen Heilpflanzen.

Aristoteles (384 v.Chr.) der Philosoph der griechischen Antike, hat als einer der ersten aus Heilpflanzen durch Extrahieren mit verdünntem Alkohol Tinkturen hergestellt. Auch Paracelsus (1493-1541), der berühmte Naturarzt des Mittelalters, hat sich für die Behandlung von Krankheiten der Tinktur bedient.

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Wie wird nun eine „HAB-Frischpflanzen-Pressaft-Urtinktur“ hergestellt?

Der bekannte Schweizer Pflanzenheilkundler Bruno Vonarburg schreibt dazu:

„Bezüglich Reinheit, tolerierbaren Rückstandswerten und Wirkstoffgehalt ist die „HAB-Frischpflanzen-Pressaft-Tinktur“ die Urtinktur, wie sie im ersten Teil des Homöopathischen Arzneibuches beschrieben wird.

Urtinkturen nach Vorschrift 1 sind Mischungen gleicher Teile Pressaft und Aethanol 86% (Alkohol). Die fein zerkleinerten Pflanzenteile werden ausgepresst. Der Pressaft wird sofort mit der gleichen Gewichtsmenge Aethanol 86 Prozent gemischt. Die Mischung ruht verschlossen mindestens 5 Tage bei einer Temperatur, die 20°C nicht übersteigen darf. Anschliessend wird filtriert. Durch dieses Verfahren (HAB-Vorschrift 1) ist gewährleistet, dass die frischen Heilkräuter nicht direkt mit dem Alkohol in Verbindung gebracht werden.

Das heißt auch, dass die an der Oberfläche der Heilkräuter abgelagerten Umweltgifte nicht in die Tinktur gelangen. Im Gegenteil, die Pflanzen werden mit ihren Wirkstoffen ausgepresst, womit die meisten ausschließlich alkohollöslichen Verschmutzungsrückstände auf den Heilpflanzen zurückbleiben.

Erst danach wird der Pressaft mit gleichem Teil Alkohol vermischt. Das Resultat ist eine Frischpflanzen-Pressaft-Tinktur HAB, die bezüglich Wirkstoffanteil und Reinheit nicht zu übertreffen ist.“

Wenn Sie sich also in einer Apotheke oder Drogerie eine empfohlene Mischung zusammenstellen lassen achten Sie darauf, dass Sie HAB Frischpflanzentropfen bekommen. Tinktur ist eben nicht gleich Tinktur. Diese sind zwar nicht billig, aber in der Praxis effektiver, als “normale” Tinkturen.

Nun bleibt eigentlich nur noch die Frage: Kann man solche Urtinkturen auch selbst herstellen?

Urtinkturen selber herstellen

Bei selbst hergestellten Urtinkturen kann man auch bereits während des Mörserns Alkohol hinzufügen. Dies hat den Vorteil, dass Oxidations-Prozesse kaum stattfinden.

Die Inhaltsstoffe bleiben vollständig erhalten. Den Nachteil, dass der Alkohol die Umwelt-Toxine aus den Pflanzenteilen löst, kann durch die Auswahl der Rohdrogen etwas ausgeglichen werden. Wer selber Pflanzen sammelt, kann sich einen möglichst naturbelassenen Standort suchen.

Eine Handvoll frischer Pflanzenteile werden mit dem Messer zerkleinert und mit 100 ml 40-prozentigem Alkohol (z.B. Vodka) im Mörser zerstampft. Das Mazerat kommt in ein gut verschließbares Glas.

Auf diese Weise werden je 100 g Rohdroge mit 800 ml der Alkohol-Lösung verarbeitet. Das Glas muss 4 Wochen ruhen, allerdings nicht ohne täglich geschüttelt zu werden. Danach wird die Urtinktur abgeseiht. Nach einem Jahr ist sie verwendbar.

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Beitragsbild: pixabay.com – Erin_Hinterland

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 23.5.2017 aktualisiert.

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