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Zahnprobleme

Zahnpasta: Apatit statt Fluorid

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Zahnprobleme

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Unter diesen Voraussetzungen fragt man sich, warum Fluor überhaupt in die Zahncremes geraten ist, wenn Hydroxylapatit die natürlichere und zudem ungiftige Alternative ist?
Stiftung Warentest folgt dem offiziellen Dogma – und kommt zu einem krassen Fehlurteil
Fazit
Zum weiterlesen:
Rene Gräber:

Fluor ist ein chemisches Element, das ohne physiologische Bedeutung für den menschlichen Organismus ist. Im Gegenteil.

Fluor und seine Verbindungen sind potente Toxine. Nichtsdestotrotz erzählt uns die Schulmedizin bis heute, dass Fluor in der Zahncreme nur positive Effekte mit sich bringt. Wie fragwürdig dieser Standpunkt ist, habe ich hier näher beschrieben: Fluor, Fluorid, Fluoridierung – NEIN DANKE!

Während die meisten Zahncremes Fluor enthalten und in den USA sogar das Trinkwasser mit Fluor versetzt ist, scheint es inzwischen eine Trendwende zu geben. Sogar die Süddeutsche Zeitung nahm sich in einer Ausgabe vom 12.12.2016 des Themas an, in dem es um Zahnpasta ohne Fluorid geht. Denn als Alternative zu Fluor steht Hydroxylapatit zur Verfügung. Der Unterschied zwischen Fluor und Hydroxylapatit ist klein, aber gewaltig.

Denn mit der Verabreichung von Fluor in der Zahnpasta oder im Trinkwasser soll Fluorapatit entstehen, der anstelle von Hydroxylapatit in den Zahn eingebaut wird. Angeblich ist die Variante mit Fluor resistenter gegen Säuren.

Hydroxylapatit ist damit keine neue Erfindung, sondern seit jeher ein wichtiger und natürlicher Baustein von zum Beispiel Knochengewebe. Denn rund 50 Prozent der Knochen bestehen aus Hydroxylapatit. Dentin, das Zahnbein, besteht zu 70 Prozent aus der Substanz, und der Zahnschmelz sogar aus 97 Prozent.

Damit scheint Hydroxylapatit die weitaus physiologischere Alternative zu sein. Die Süddeutsche Zeitung zitiert einige Studien, die gezeigt haben, dass Hydroxylapatit vor Karies schützen kann, vorbeugend gegen Entzündungen des Zahnfleischs wirkt und die Empfindlichkeit der Zähne gegenüber Schmerzen herabsetzt.

Eine der zitierten Studien kommt aus deutschen Landen: Impact of the Daily Use of a Microcrystal Hydroxyapatite Dentifrice on De Novo Plaque Formation and Clinical/Microbiological Parameters of Periodontal Health. A Randomized Trial

Es handelt sich hier um eine randomisierte, doppelblinde Studie, die an zwei Zentren durchgeführt wurde, mit einer Dauer von 12 Wochen. Ziel der Studie war, einen Vergleich zwischen Hydroxylapatit und Fluor bei der Verhinderung von Plaque-Bildung durchzuführen und zu ermitteln, welche der beiden Alternativen die bessere protektive Wirkung hat.

Die Messungen erfolgten zu Beginn, nach 4 und 12 Wochen. Die Teilnehmerzahl betrug 70 Patienten mit Parodontitis (Parodontose).

Resultate: Bezüglich der Plaque-Bildung zeigten sich keine signifikanten Unterschiede zu Beginn der Studie und nach 4 und 12 Wochen zwischen der Gruppe mit Hydroxylapatit und Fluor.

Die Autoren schlossen aus ihren Beobachtungen, dass beide Behandlungsformen zu vergleichbaren Resultaten bei der Verhinderung der Plaque-Bildung beziehungsweise Parodontose führen.

Mein Fazit: 70 Probanden sind noch keine Zahl mit Relevanz für statistische Aussagen. Aber gesetzt den Fall, dass diese Beobachtung bei einer größeren Studie wiederholt werden kann, würde dies zeigen, dass Fluor keine Alternative zu Hydroxylapatit sein kann, da das toxische  Potential von Fluor den Einsatz beim Menschen verbietet beziehungsweise verbieten sollte.

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Unter diesen Voraussetzungen fragt man sich, warum Fluor überhaupt in die Zahncremes geraten ist, wenn Hydroxylapatit die natürlichere und zudem ungiftige Alternative ist?

Wie bei den Impfungen, wo Aluminium und Quecksilberverbindungen, die unter „normalen Umständen“ als sehr giftig gelten, nahezu bedenkenlos gegeben werden, scheint auch Fluor und seine Verbindungen an Giftigkeit zu verlieren, wenn nur ein Schulmediziner sie seinen Patienten verabreicht.

Wie so oft bleibt uns die Schulmedizin auch hier den evidenzbasierten Beweis für ihre „Hypothesen“ schuldig.

Es gibt Gerüchte, dass in den 1950er Jahren in den USA die Aluminium-Industrie Fluor als Abfallprodukte zunächst einfach in die Flüsse entsorgt hatte, was zu einem eklatanten Fischsterben führte. Kein Wunder – denn Fluor ist giftig.

Um andere „Müllhalden“ zu erzeugen, erfand man die Geschichte mit der Karies-Prophylaxe und entsorgte somit seinen Fluorid-Müll in den Körpern von Millionen von Menschen. Wie gesagt: Gerüchte. Ich habe diese Geschichte nicht weiter verfolgt, aber ich lese das häufiger – was es natürlich nicht beweist, dass es wahr ist.

Stiftung Warentest folgt dem offiziellen Dogma – und kommt zu einem krassen Fehlurteil

Dass Fluor-Zusätze in Zahnpasten für die Karies-Prophylaxe absolut erforderlich sind, ist auch die Haltung von Stiftung Warentest. Im Zahnpasta-Test 2022 erlaubten sich die Qualitäts-Hüter einen eklatanten Fehlgriff: Die Zahnpasten ohne Fluoride wurden erst gar nicht untersucht, sondern sofort mit einem „Mangelhaft“ beiseite gestellt. So können wir anhand des Testberichtes die Vor- und Nachteile dieser Produkte gar nicht einschätzen: Ajona Medizinisches Zahncremekonzentrat, die Bioniq Repair-Zahncreme, das Sante Dental Med Zahngel Vitamin B12 fluoridfrei und die Weleda Calendula-Zahncreme.

Die Zahnpasten mit Urteil „sehr gut“ bis „befriedigend“ sind daher allesamt mit Fluorid kontaminiert. „Sehr gut“ erhielten Kaufland Bevola und DM Dontodent. Diese Produkte enthalten immerhin ein sehr feines Schleifmittel für empfindliche Zähne. Die laut Stiftung Warentest „sehr guten“ Cremes mit harten Schleifstoffen sind Meridol Zahnfleischschutz  und Oral-B Professional Pro-Repair Extra frisch.

Immerhin erlaubt sich Stiftung Warentest die Meinung, dass Titandioxid so schädlich wie überflüssig ist. Denn der Weißmacher darf ab August 2022 ohnehin nicht mehr verwendet werden. Bis dahin wird der Zusatz noch in 21 der getesteten Zahnpasten zu finden sein.

Fazit

Hydroxylapatit ist ungiftig, physiologisch und scheint nicht besser, aber auch nicht schlechter auf die Parameter zu wirken, die für die Zahngesundheit von Bedeutung sind, als Fluor. Dies lässt die Vermutung zu, dass das Apatit-Grundgerüst (Ca5[(F,Cl,OH)|(PO4)3]) für die Effekte verantwortlich ist und nicht die zusätzlich eingebrachten Hydroxy- oder Fluorionen.

Die entscheiden lediglich über die physiologische Verträglichkeit des jeweiligen Apatits. Von daher gibt es Grund zu der Annahme, dass Zahncremes mit Fluor wirklich ein Ding von gestern sind.

Zum weiterlesen:

  • Beste Zahnpasta für Kinder [Ökotest 2023]
  • Fluor: Zähne gut, Intelligenz mangelhaft. Macht zu viel Fluorid dumm?
  • Flourid – ein Gift aus dem Wasserhahn
  • Fluormangel – oder: Die große Fluor-Lüge
  • Zahnpasta: Apatit statt Fluorid
  • Die Fluorid Debatte: Eine Stellungnahme zu häufigen Einwänden
  • Neues aus der Giftküche: Fluor / Fluorid als Neurotoxin klassifiziert

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Beitragsbild: 123rf.com – Alexander Raths

Diese Seite wurde letztmalig am 8.7.2022 aktualisiert.

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Wer schreibt hier?

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