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Heilverfahren, Heilpflanzen

Knospenmazerate – Die Gemmo Therapie [Gemmomazerate]

Heilpflanzen und Tinkturen

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Heilverfahren, Heilpflanzen

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Was ist Gemmotherapie / Knospenmedizin?
Wirkungsweise der Gemmotherapie
Historischer Hintergrund
Herstellung und Anwendung
Wichtige Pflanzen und ihre Wirkungen
Kombination mit anderen Therapien
Anwendungsgebiete
Fazit
Rene Gräber:

In unserer hektischen Zeit ist es im Krankheitsfall oder bei Beschwerden das vordringliche Ziel, so rasch als irgend möglich wieder zu funktionieren, sprich: wieder arbeiten zu können.
Für Naturheilmethoden ist da oft keine Zeit – leider!

Denn gerade hier finden sich sehr wertvolle und sanfte Möglichkeiten, zum Beispiel die Gemmotherapie, die mit Pflanzenknospen arbeitet.

Was ist Gemmotherapie / Knospenmedizin?

Die Gemmotherapie ist eine Form der Pflanzenheilkunde, die mit Pflanzenknospen arbeitet. Die Knospen enthalten teilungsaktive Zellverbände, die das gesamte genetische Programm und die meiste Energie der Pflanze in sich tragen. Aus diesen Knospen und anderen jungen Pflanzenteilen wie Triebspitzen und Wurzelspitzen werden glycerinhaltige Extrakte, sogenannte Gemmomazerate, gewonnen.

Das Wort „Gemma“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Knospe“. Die Gemmomazerate enthalten Wachstumsfaktoren wie Auxine und Gibberelline, die aktiv in den menschlichen Stoffwechsel eingreifen können. Sie regen den Zellstoffwechsel an, unterstützen die Entgiftung des Körpers und können Selbstheilungskräfte aktivieren.

Wirkungsweise der Gemmotherapie

In einem Trieb, einer Blattknospe oder einer Wurzelspitze steckt eine immense Energie, die die Pflanze aufwenden muss, um sich neu zu bilden. Diese Energie soll durch die Knospenmedizin auf den Menschen übertragen werden. Die Knospen enthalten teilungsaktive Zellverbände mit Wachstumsfaktoren wie Auxinen und Gibberellinen, die aktiv in den menschlichen Stoffwechsel eingreifen können. Sie regen den Zellstoffwechsel an, unterstützen die Entgiftung des Körpers und können Selbstheilungskräfte aktivieren.

Historischer Hintergrund

Die Wirkung der Gemmomazerate wurde um 1970 von Dr. Henry Pol aus Brüssel entdeckt. Auch die Arbeiten von Prof. Mallein vom Lehr- und Forschungsinstitut Lyon trugen zur Entwicklung der Gemmotherapie bei. Besonders bekannt ist die schwarze Johannisbeerknospe (Ribes nigrum), die aufgrund ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften den Namen „sanftes, pflanzliches Cortison“ erhielt.

Herstellung und Anwendung

Für die Herstellung von Gemmomazeraten werden frische Pflanzenknospen aus zertifiziertem ökologischem Anbau verwendet. Die gewonnenen Extrakte werden meist als Tropfen oder Sprays angeboten. Bei akuten Beschwerden kann die Sprühanwendung alle Viertelstunde erfolgen. Bei chronischen Beschwerden wird eine langfristige Anwendung empfohlen, oft mit Pausen dazwischen. Sprays sollten direkt in den Mund gesprüht werden, idealerweise eine Viertelstunde vor oder nach dem Essen, damit die Wirkstoffe über die Schleimhäute aufgenommen werden.

Wichtige Pflanzen und ihre Wirkungen

Die Gemmotherapie setzt auf die Wirkung bestimmter Pflanzenknospen. Hier sind einige der Wichtigsten:

Pflanze Wirkung
Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) Pflanzliches Kortison, entzündungshemmend. Geeignet bei akuten und chronischen Entzündungen sowie Heuschnupfen. Enthält Vitamin C, daher nicht zu spät am Abend einnehmen. Eine Kur sollte etwa sechs Wochen dauern.
Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) Drainagemittel, unterstützt den Säure-Basen-Haushalt. Hilfreich bei chronischen Entzündungen, Verdauungsproblemen und wiederkehrenden Harnwegsinfekten. Kann im Wechsel mit der schwarzen Johannisbeere verwendet werden.
Wacholder (Juniperus communis) Reinigt Niere und Leber, entzündungshemmend und antiallergisch. Geeignet bei Gelenkschmerzen, erhöhter Harnsäure und zur Stoffwechselunterstützung. Nicht während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden.
Bergföhrenknospe (Pinus montana) Antirheumatikum, lindert rheumatische Beschwerden.
Himbeerknospe (Rubus idaeus) Natürliches Hormonmittel, hilfreich bei Menstruations- und Wechseljahresbeschwerden.
Mammutbaumknospe (Sequoia gigantea) Pflanzlicher Tranquilizer, beruhigt und stabilisiert.
Hagebuttenknospe (Rosa canina) Natürliches Schmerzmittel (Analgetikum).

Kombination mit anderen Therapien

Die Knospenmedizin kann allein oder in Kombination mit anderen Therapien wie Homöopathie, Schüssler-Salzen, Akupunktur, Physiotherapie oder Magnetfeldtherapie angewendet werden. Es wird angenommen, dass sie die Wirkung anderer Therapieformen verstärken kann.

Anwendungsgebiete

Weil die Mittel aus der Gemmotherapie auch die Selbstheilungskräfte anregen und den Regenerationsprozess im Körper beschleunigen, kann man sie für die unterschiedlichsten Probleme einsetzen:

Allergien, Magenerkrankungen und Darmerkrankungen, Menstruationsbeschwerden oder Wechseljahresbeschwerden, Hauterkrankungen (zum Beispiel auch Neurodermitis) und auch psychische Probleme wie Stress oder Schlafstörungen können sich mit den Knospenextrakten deutlich verbessern.

Die Knospenmazerate sind als Tropfen und auch als Mundsprays erhältlich. Ich bevorzuge die Sprays. Bis zur Besserung werden stündlich 1-2 Stöße in den Mund gesprüht. Idealerweise sollten Sie eine Viertelstunde vorher und nachher nichts essen oder trinken, damit die Schleimhäute die Wirkstoffe sofort aufnehmen können.

Die Sprays enthalten nur kleine Mengen Alkohol und können daher unter Umständen auch für Kinder verwendet werden. Alkoholkranke Menschen oder Patienten mit Leberkrankheiten sollten aber sicherheitshalber ihren Arzt oder Heilpraktiker befragen, ob die Therapie für sie geeignet ist.

Fazit

Die Gemmotherapie ist eine wertvolle Ergänzung zur Pflanzenheilkunde, Schüßler Salze und auch zur Homöopathie. Mit ihren sanften und gleichzeitig effektiven Möglichkeiten kann sie den Heilungsprozess auf natürliche Weise unterstützen. Besonders zu Beginn einer Therapie bietet sie oft die Chance, die Regeneration des Körpers deutlich zu beschleunigen.


Beitragsbild: 123rf.com – kerdkanno

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 25.1.2025 aktualisiert.

Rene Gräber:

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