Natürlich Abnehmen - Mit Hilfe der Naturheilkunde
Erfahrungen aus der Naturheilpraxis von: Rene Gräber

Falls Sie bisher nicht auf einem anderen Planeten gewohnt haben: Eigentlich ist es doch klar, dass Ernährung,
Lebensweise und Ihr Bewegungsverhalten für Ihre Figur verantwortlich sind.
Aber: obwohl es im Prinzip relativ einfach ist, hängt das Gewicht eines Menschen vonweiteren Faktoren ab...
Das Gewicht sollte im Einklang mit der Körpergröße sein und daneben auch den Wohlfühlwert berücksichtigen.
Welches Gewicht (medizinisch betrachtet) für ein Individuum normal ist, spiegelt bisher der Body Mass Index (BMI) wider.
Dieser berechnet sich aus dem Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat.
Mit zunehmendem Alter steigt auch der BMI, gemittelt liegt er bei Männern zwischen 20 und 25, bei Frauen zwischen
19 und 24. Ein BMI unter 19 gilt als Untergewicht, bei einem BMI von 25 bis 30 spricht man von Übergewicht, darüber
liegende Werte gelten als Adipositas (Fettsucht).

Aus gesundheitlicher Sicht ist aber der sog. Taille-Hüft-Quotient interessanter. Lesen Sie hierzu bitte auch
meinen Artikel: Hüftspeck und Bachfett.
Nicht immer ist ein Übergewicht ernährungsbedingt zu erklären. In vielen Fällen leiden diese Menschen unter
ihrer Figur und versuchen über verschiedene Behandlungswege den Zustand zu ändern. Dabei zeigt sich auch das
Phänomen, nicht abnehmen zu können.
Unter anderem kann die Ursache in einer genetischen Veranlagung liegen. Aber da wird mir generell auch zu viel
auf die "Gene" abgeschoben. Im Beitrag: Krankheiten sind genetisch bedingt - Von wegen!, gehe ich ausführlicher auf diese
Problematik ein. In die gleiche Richtung geht der Beitrag: "Gute Gene schützen vor Fettsucht?".
Übergewicht durch Krankheiten?
Bestimmte Erkrankungen oder Störungen können aber durchaus als Ursachen für Übergewicht genannt werden. Hierzu
zählen unter anderem Fettstoffwechselstörungen, Diabetes mellitus vom Typ II (Adipositas
verursacht zum einen die Erkrankung, hindert im Nachhinein aber auch das Wieder-Abnehmen) sowie verschiedene
Tumoren der Schilddrüse oder der Nebenniere. Zahlreiche medizinische Gründe für
Übergewicht finden Sie auf dieser Webseite im entsprechenden Beitrag Übergwicht.
Zeigt eine konsequente Erhöhung oder Verminderung der Nahrungszufuhr keine Wirkung auf das Gewicht, sollte eine
ärztliche Abklärung erfolgen.
Liegt eine Störung oder Organerkrankung vor, kann eine geeignete Therapie gewählt werden, die den Betroffenen in
seinen Bemühungen unterstützt und letztendlich auch zu Erfolgen (Gewichterhöhung, Gewichtabnahme) führt.
Es ist nie zu spät um Abzunehmen!
Eine amerikanische Studie (American Journal of Preventive Medicine, 2014) belegt, dass es für eine
Gewichtsreduktion nicht entscheidend ist, wie lange man bereits übergewichtig ist, sondern wie hoch das aktuelle
Gewicht ist. Diese Erkenntnis stellt den wichtigsten Indikator für die Gesundheit des Herzens und für das Risiko,
an Diabetes zu erkranken, dar.
Die Wahrscheinlichkeit im späteren Leben an starkem Übergewicht zu erkranken, war bei Menschen höher, die
bereits mit 25 Jahren übergewichtig waren. Untersuchungen zeigten jedoch auch, dass ein Gewichtsverlust in jedem
Alter hilfreich oder gar essenziell ist, um gesundheitliche Risiken zu reduzieren. Somit konnte eindrucksvoll
belegt werden, dass es für Menschen, die mit Übergewicht kämpfen, nie zu spät ist, um Gewicht zu verlieren – der
eigenen Gesundheit zu Liebe.
Adipositas – ein Leidensweg bis ins hohe Alter
Grundsätzlich zeigen diese Ergebnisse auf, dass die Gründe für gesundheitliche durch Übergewicht verursachte
Schädigungen des Körpers und der Seele nicht auf Adipositas im Kindheits- oder Jugendalter zurückgehen, da diese
eine Fettleibigkeit im späteren Leben weniger beeinflussen. Vielmehr sei es das größere Risiko im Allgemeinen, im
fortgeschrittenen Alter an Adipositas zu erkranken, das schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen zur Folge haben
kann.
Gute Nachrichten für fettleibige Kinder und Jugendliche?
Dies stellt auf gewisse Weise eine gute Nachricht für übergewichtige Teenager und junge Erwachsene dar, da sie
so diverse "Vorsichtsmaßnahmen" ergreifen könnten. Wenn die Heranwachsenden es beispielsweise schaffen ihr
Gewicht zu halten, ist es sehr wahrscheinlich, dass ihr Gesundheitsrisiko im späteren Leben genauso hoch ist, wie
das derer Personen, die zur selben Zeit den gleichen BMI haben.
Trotzdem oder dennoch ist es meiner Meinung nach überaus wichtig, dass ein normales Verhältnis zum eigenen
Körper ein Grundbaustein für ein gesundes und glückliches Leben darstellt. Diese und ähnliche Untersuchungen dürfen
keine Ausrede für alle darstellen, die bereits in jungen Jahren mit Übergewicht zu kämpfen haben. Schließlich
entwickeln sich ein gutes Körpergefühl, eine Einstellung zu einer gesunden Lebensweise und die Bereitschaft zum
Sport nicht über Tag – wichtige Veränderungen benötigen immer eine gewisse Zeit.
Diese Erkenntnisse sollen vielmehr aufzeigen, dass es immer Hoffnung
gibt, auch für alle, die bereits den Kampf mit ihren Pfunden verloren geglaubt haben. Die wohl bedeutendste
Feststellung dieser Studie ist also nicht, wann oder wie wir abnehmen können, sondern dass zum Abnehmen nie zu spät
ist.
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Tipps aus der Naturheilkunde und Naturheilverfahren die helfen können
Im folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die zum Abnehmen und zu einer
Gewichtsreduktion in Frage kommen können.
Aromatherapie
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Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden.
Zur Unterstützung beim Abnehmen können Lavendel, Zitrone oder Zwiebel eingesetzt werden.
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Ernährung
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Ach ja... das Thema Essen. Jedes Jahr kommt mindestens eine neue Diät auf den Markt. Warum? Weil
keine hält, was sie verspricht. Der wichtigste Tipp aus der Ernährung: Nie wieder Diät.
Machen Sie pro Woche einen Fastentag, an dem Sie
lediglich Wasser trinken, aber das in höheren Mengen (ca. 35ml pro Kilogramm Körpergewicht). So hat
der Körper einmal Zeit, einige "Pendenzen" aufzuarbeiten. Es gibt Untersuchungen, wonach Tiere, die
auf diese Art ernährt wurden, einen Drittel länger lebten als die Kontrollgruppe.
Ein anderer "Spezialtag" ist der Kartoffeltag: Essen Sie an diesem Tag 500 Gramm Kartoffeln, auf
zwei Mahlzeiten verteilt. Kartoffeln enthalten viele Mineralstoffe, darunter Kalium, das für die
Entwässerung des Körpers wichtig ist.
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Hypnose |
Hypnose wird von Therapeuten angeboten, aber auch in sog. Abnehmprogrammen mit CD
beworben. Mehr dazu unter: Abnehmen mit Hypnose CD? |
Urtinktur
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Folgende Urtinktur kann unterstützend wirken: Je 20 ml Faulbaum, Löwenzahn, Erdrauch, Liebstöckel und
je 10 ml Goldruten und Zinnkraut.
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Fuß-Reflexzonen-Massage
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Als Unterstützung zum Abnehmen zu einen Versuch wert: Zonen 1 - 6, 14, 16
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Orthomolekular-Medizin
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Empfohlene Tagesdosis:
Chrom: 200-300 µg; reguliert den Zuckerstoffwechsel und senkt die Lust nach Süßigkeiten.
Zink: 30-60 mg; besitzt eine regulierende Wirkung auf das Appetitzentrum im Gehirn.
Carnitin: 1-2 g; Übergewicht und eine stark fetthaltige Ernährung erhöhen den Carnitinbedarf.
Carnitin verbessert die Fähigkeit des Körpers, Fett zu verbrennen. Es hilft, zusammen mit einer
kalorienarmen Diät, Körperfett abzubauen.
Coenzym Q10: 120 mg; oft verfügen übergewichtige über zuwenig Coenzym Q10. Es wird für die
Fettverbrennung in den Zellen gebraucht.
Gamma-Linolensäure: 4 - 6 Kapseln Nachtkerzenöl
(EPO)
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Heilpflanzen |
Es gibt einige Heilpflanzen, die beim Abnehmen unterstützend wirken: Spirulina Algen (siehe auch: Algen helfen beim Abnehmen), Spargel; Ananas + Papaya; Blasentang,
Chlorella, Feigenbaumblätter, Guar, Konjak, Laminarien und Flohsamen.
Pu-Erh-Tee ist ein Mittel zur Unterstützung beim Abnehmen. In der Wirkung
wird es aber überschätzt - wie viele der angebotenen Mittel.
Weitere Artikel:
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Säure-Basen-Haushalt
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Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema "Übersäuerung" kann bei vielen akuten
und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.
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Schüssler-Salze
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Die wichtigsten Schüssler Salze zum Abnehmen, sowie einen Vier-Wochen-Plan dazu beschreibe
ich ausführlicher im Beitrag: Abnehmen mit Schüssler Salzen.
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Spagyrik
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In der Spagyrik hat sich der Granatapfel (Prunus granatum) als Mittel gegen Fettsucht
bewährt. Man kann wie folgt vorgehen: 1. Woche täglich 6 x 3 Sprühstöße in den Mund, ab 2. Woche
täglich 3 x 3 Sprühstöße jeweils ca. 1 Stunde vor den Mahlzeiten. Diese Kur kann man über einige
Wochen durchführen.
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Sonstiges
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Es hört sich vielleicht merkwürdig an: Drehen Sie die Heizung runter um Gewicht zu verlieren!
Wer gesünder leben und einige Pfunde verlieren möchte, sollte nicht nur auf eine ausgewogene
Ernährung und ausreichend Sport achten. Manchmal sind es tatsächlich leicht zu übersehende
Kleinigkeiten, die helfen können, das eigene Gewicht zu reduzieren oder zu halten – und dies ganz
ohne eine zusätzliche Belastung. Wer die Heizung herunter dreht, spart nicht nur Strom und schont
die Umwelt, sondern verbrennt auch mehr Kalorien. Dies ist eigentlich ganz logisch, da der Körper
einfach mehr Kalorien verbrennen muss, um eine konstant warme Temperatur zu halten.
Beim Thema Gewicht kann es also tatsächlich einen nicht zu unterschätzenden Unterschied machen,
wenn die Heizung herunter gedreht wird. Wer sich von der Einfachheit dieses Tipps noch nicht ganz
überzeugt fühlt, sollte es einfach einmal selbst für einen Monat testen – man kann hier schließlich
nur gewinnen. Einige Wissenschaftler behaupten, dass uns überheizte Räume schlichtweg zunehmen
lassen (siehe: http://diabetes.diabetesjournals.org/
content/early/2014/06/18/db14-0513). Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass wir eigentlich ganz
automatisch Gewicht verlieren müssen, wenn die Raumtemperatur sinkt. Die Idee mag vielleicht etwas
seltsam anmuten, aber tatsächlich könnte die "Überhitzung" der Schlafumgebung einen versteckten
zusätzlichen Faktor für Fettleibigkeit darstellen.
Schlafqualität: Schlafen Sie so dunkel wie möglich. Vermeiden Sie jegliche
Lichtquelle. Dies hängt mit dem Schlafhormon Melatonin zusammen. Melatonin induziert
die Tiefschlafphase. Diese wiederum führt zu einer vermehrten Synthese an Somatropin. Ein Mangel an
Melatonin hat über die Störung der Tiefschlafphase eine verringerte Somatropinsynthese zur Folge,
die wiederum ihre eigenen Symptome mit sich bringt. Zu wenig Somatropin (aufgrund verminderten
Melatonins) geht einher mit einem erhöhten Anteil an Körperfett (Übergewicht durch Schlafmangel?), weniger Muskelmasse, reduzierte
Knochendichte (Osteoporose), ein erhöhtes Risiko für
kardiovaskuläre Erkrankungen, weniger Lebensqualität, höhere Anfälligkeit für Infektionen und
andere Erkrankungen.
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Dieser Beitrag wurde letztmalig am 9.2.2016 aktualisiert.
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