Gallensteine findet man meist in der Gallenblase und können dort Gallenblasenprobleme auslösen.

Die birnenförmige Gallenblase (Vesica biliaris) liegt an der Unterseite der Leber. Wenn Sie an Ihrem rechten Rippenbogen ein paar Zentimeter weiter nach unten tasten, befinden Sie sich in etwa auf Höhe der Gallenblase.

Viele Menschen meinen, dass die Gallenblase die Galle bildet. Tatsächlich wird die Galle aber in der Leber gebildet und in der Gallenblase nur gesammelt. Die Galle wird in der Gallenblase eingedickt und bei Nahrungsaufnahme über einen Reiz in den Darm ausgeschüttet, um die Fettverdauung zu unterstützen und Schadstoffe zu eliminieren.

Dre Gallensaft selbst setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen: hauptsächlich Wasser und bestimmte Salze. Durch ein Ungleichgewicht können sich die schlecht löslichen Substanzen verklumpen und so Gallensteine bilden, die in der Gallenblase selbst (Cholecystolithiasis) liegen bleiben oder auch in die Gallengänge einwandern.

Das “Gallensteinleiden” ist besonders in westlichen Nationen verbreitet. Da es nur bei ca. einem Viertel der Betroffenen zu Gallenbeschwerden kommt, liegen keine gesicherten Zahlen vor. Schätzungen gehen von zehn bis fünfzehn Prozent der Erwachsenen aus. Hauptsächlich sind Frauen betroffen, daneben finden sich die Steine vielfach bei Menschen mit hohem Übergewicht (Adipositas = Fettsucht) oder bei erhöhten Blutfetten (siehe auch Cholesterin).

Die Größe der Gallensteine variiert stark. Sehr kleine Steine (Konkremente) mit einer Größe zwischen 0,5 und einem Millimeter werden als Gallengries bezeichnet. Dieser Gallengries gilt meist als harmlos und kann sich auch eigenständig wieder auflösen. Daneben finden sich zum Teil mehrere Zentimeter große Steine, die starke Beschwerden auslösen können (nicht müssen).

Je nach Zusammensetzung unterscheidet man Cholesterinsteine, Pigmentsteine und Mischformen.

Cholesterinsteine sind vermehrt in westlichen Industrienationen zu finden. Sie bestehen zu über 70 Prozent aus Cholesterin, weisen eine gelb-grüne Farbe auf (Hinweis auf Biliverdin) und entwickeln sich vornehmlich durch falsche Ernährung.

In ca. 20 Prozent der Erkrankungsfälle liegen Pigmentsteine vor, die vor allem aus umgewandeltem Bilirubin bestehen und hierdurch eine braune Farbe besitzen. Im Inneren findet sich verhärtetes Cholesterin, die Konsistenz ist relativ weich und instabil, die Größe gleicht Körnern.
Bei kombinierten Steinen kommt es durch entzündliche Prozesse in der Gallenblase zu einer Verkalkung der verschiedenen Bestandteile. Der Großteil besteht aus Cholesterin, daneben sind auch Pigment und Kalk beteiligt. Die Konsistenz ist sehr hart, Größe und Farbe variieren.

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Ursachen für Gallensteine

Die Ursachen für Gallensteine sind vielfältig – jedenfalls nach Ansicht der Schulmedizin.

Eine familiäre Prädisposition ist nachgewiesen (gehäuftes Vorkommen in der Familie).

Cholesterin “verklumpt” unter anderem bei einem Mangel an Wasser.

Durch eine gestörte Bewegungsfähigkeit (Motilitätsstörung) oder auch “Verdrehung der Gallenblase” kann die Gallenausschüttung verhindert sein, wodurch sich bestimmte Stoffe vermehrt ablagern.

Als weitere Ursachen gelten in der Schulmedizin eine mangelhafte Produktion von Galle oder Gallensäuren in der Leber, eine Überproduktion von Schleimstoffen, cholesterinreiche Ernährung sowie der Alkoholabusus (Missbrauch). Ein Lebensalter oberhalb von 40 Jahren, Adipositas, Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes mellitus), das weibliche Geschlecht und mehrere Schwangerschaften begünstigen die Entstehung.

Symptome bei Gallensteinen

Gallensteine entwickeln sich meist sehr langsam und bleiben in 75 Prozent der Fälle symptomlos.

Beschwerden treten häufig erst nach vielen Jahren auf und zeigen sich dann besonders nach Nahrungsaufnahme.

Hierbei kommt es zu starken Schmerzen im rechten Oberbauch, die bis in den Rücken ziehen können, einem Völlegefühl, Übelkeit und Blähungen.

Wandern die Steine in einen Gang hinein und verlegen diesen, verstärken sich die Symptome zum Teil dramatisch. Die Schmerzen treten wellenförmig auf, sind krampf- oder kolikartig und können nun bis in die rechte Schulter ausstrahlen. Sie halten bis zu mehreren Stunden an und verursachen zusätzlich eine starke Übelkeit mit Erbrechen. Durch den verminderten Gallenfarbstoff entfärbt sich der Stuhl langsam und ist letztlich fast weiß. Die gestörte Fettverdauung führt zu Durchfällen mit Fettauflagen.

Soll man Gallensteine operieren lassen?

Die Leitlinien der Schulmedizin (Stand 2024) raten generell zur OP. Das Problem: bis zu jeder dritte operierte Patient  soll  dennoch persistierende (dauerhafte) Schmerzen haben. Keine guten Aussichten. Klar: wenn ein Stein im Gallengang festhängt muss fast immer operiert werden – das ist ein Notfall. Aber was ist mit den Steinen die “nur” in der Gallenblase sind?

Mittlerweile gibt es einige vernünftige Studien, die eher zum Abwarten raten. In einer britischen Studie wurde untersucht, ob es besser ist, Gallensteine, die Beschwerden verursachen, zu operieren oder zunächst abzuwarten und konservativ zu behandeln. Fast 80% der Studienteilnehmer waren Frauen, im Durchschnitt um die 50 Jahre alt. Die eine Hälfte der Gruppe wurde operiert, während die andere lediglich beobachtet wurde und Schmerzmittel sowie Diätratschläge erhielt. Nach 18 Monaten hatte sich die Situation in beiden Gruppen verbessert, ohne dass ein deutlicher Unterschied in der Schmerzlinderung feststellbar war.

Interessanterweise entschieden sich innerhalb von zwei Jahren etwa 71% der Patienten in der operierten Gruppe für den Eingriff, während in der konservativ behandelten Gruppe nur 29% operiert wurden. Einige Patienten warteten noch auf die Operation, andere lehnten sie ab. Auch wenn die operierte Gruppe eine leicht höhere Komplikationsrate hatte, waren die Unterschiede zwischen den Gruppen insgesamt nicht sehr groß.

Experten, darunter auch aus Deutschland, sehen in diesen Ergebnissen einen Anlass, die Behandlung von Gallensteinen individueller zu betrachten. Anstatt sich vorschnell für eine Operation zu entscheiden, könnte bei nicht allzu schweren Symptomen erst einmal abgewartet und beobachtet werden. Diese Erkenntnisse könnten Ärzten und Patienten helfen, gemeinsam zu entscheiden, welche Behandlung im Einzelfall die beste ist.

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Diagnose

Neben dem Gespräch, der Begutachtung und körperlichen Untersuchung erfolgen die Auswertung der Blutwerte und eine Stuhlprobe.

Durch die Sonographie (Ultraschallverfahren) lässt sich die veränderte Gallenblase gut darstellen. Ein Verschluss der Gallengänge kann endoskopisch (mithilfe der ERCP = endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie) ermittelt werden. Daneben bietet die minimalinvasive Laparoskopie die Möglichkeit, eine mit Steinen angefüllte Blase direkt zu entfernen (Cholecystektomie).

In den meisten Fällen hält die Schulmedizin eine Cholecystektomie (Entfernung der Gallenblase) für notwendig, um das Leiden zu beseitigen. Steine im Gallengang werden direkt bei der ERCP entfernt. Sehr kleine Steine können durch Medikamente gelöst und ausgeschieden werden, hierbei ist die Rezidivrate jedoch relativ hoch.

Durch eine gesunde Lebensweise mit entsprechender Ernährung und der Reduktion von Übergewicht kann eine erneute Bildung von Gallensteinen zum Teil vermieden werden.

Sprache der Symptome

Er spuckt Gift und Galle! Er ärgert sich grün und gelb oder schwarz! Mir läuft die Galle über! Also überlegen Sie sich, was genau Ihnen diese Steine verursacht, und dann versuchen Sie, die Ursache zu behandeln. Gallensteine sind Ärgernissteine! Aufgestaute Aggressionen.

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie Hilfe und Hausmittel aus der Naturheilkunde und der alternativmedizin, die bei Gallensteinen in Frage kommen.

AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel

Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt.
G 34 = VP (=Meisterpunkt = Erdpunkt) zur Harmonisierung im G. G 40 = Quellpunkt. Zusätzlich Leber-Meridian prüfen.

Aromatherapie

Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden.
Fichte, Muskatnuss, Rosmarin, Terpentin, Zwiebel

Ernährung

Dreh- und Angelpunkt bei Gallensteinen ist die Ernährung. Um Gallensteinen vorzubeugen und allgemein eine gesunde Lebensweise zu fördern, sind spezifische Ernährungsgewohnheiten und Lebensmittel wesentlich.

Trinken: Täglich genug Wasser oder ungesüßte Kräutertees trinken, um die Verdauung zu unterstützen und Gallenflüssigkeiten fließend zu halten.
Eine Besonderheit ist Kaffee: Untersuchungen zeigen, dass täglich 2 bis 3 Tassen Kaffee, das Risiko für Gallensteine um bis zu 40 % reduzieren – im Vergleich zu Personen, die keinen Kaffee trinken.

Ballaststoffreiche Ernährung: Erhöhen Sie den Verzehr von Gemüse (z.B. Artischocken, Schwarzwurzeln, verschiedene Kohlsorten, Möhren, Kartoffeln) und Hülsenfrüchten wie Bohnen und Linsen. Auch Obst und Trockenfrüchte (z.B. schwarze Johannisbeeren, Brombeeren, Avocado, Äpfel, Birnen und getrocknete Früchte wie Pflaumen oder Aprikosen) sowie Vollkornprodukte (z.B. Haferflocken, Vollkornbrot, Vollkornnudeln) sind zu empfehlen. Diese Lebensmittel sind nicht nur reich an Ballaststoffen, sondern unterstützen auch ein gesundes Verdauungssystem. Über die Bedeutung der Ballaststoffe habe ich hier ausführlich geschrieben: Ballaststoffe und Gesundheit (gesund-heilfasten.de)

Omega-3-Fettsäuren: Integrieren Sie mehr Lebensmittel mit hohem Omega-3-Gehalt in Ihre Ernährung, wie Fischöle, sowie pflanzliche Öle aus Raps, Oliven, Leinsamen und Algen. Diese ungesättigten Fettsäuren helfen, das Gleichgewicht zwischen Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren zu wahren, was für die Gesundheit der Gallenblase und des gesamten Körpers wichtig ist. Ausführlich zu den Omega-3-Fettsäuren hier: Was sind Omega-3-Fettsäuren? Und was bewirken sie und worauf muss man beim Kauf achten? (vitalstoffmedizin.com)

Reduzierung “raffinierter Kohlenhydrate”: Vermeiden Sie Lebensmittel, die raffinierte Kohlenhydrate enthalten, wie Weißmehlprodukte, weißer Reis, zuckerhaltige Getränke und Snacks. Diese können den Körper belasten und zu einem Ungleichgewicht führen, was die Bildung von Gallensteinen begünstigt. Vor allem der Zucker ist ein Problem!

Vermeidung ungesunder Fette: Gesättigte Fettsäuren und Transfette, die häufig in verarbeiteten Lebensmitteln, Fast Food und einigen tierischen Produkten vorkommen, sollten gemieden werden. Diese Fette können das Risiko für die Bildung von Gallensteinen steigern und haben auch sonst noch einige Probleme parat, wie zum Beispiel Gefäßverkalkung.

Durch die Befolgung dieser Ernährungstipps und einer allgemein gesunden Lebensweise können Sie das Risiko für Gallensteine reduzieren und Ihr Wohlbefinden verbessern. Es ist wichtig, regelmäßige körperliche Aktivität nicht zu vernachlässigen und bei spezifischen Gesundheitsfragen einen Facharzt zu konsultieren.

Heilpflanzen

Die Verwendung von Heilpflanzen kann unterstützend wirken, um Beschwerden im Zusammenhang mit Gallensteinen zu lindern oder das Risiko ihrer Bildung zu reduzieren.

Mariendistel (Silybum marianum): Die Mariendistel ist bekannt für ihre leberschützenden Eigenschaften. Ihr Wirkstoff Silymarin unterstützt die Leberfunktion und kann indirekt zur Gesundheit der Gallenblase beitragen, indem er die Zusammensetzung der Galle beeinflusst und die Leber stärkt. Ausführlich dazu: Die Mariendistel – kaum eine andere Heilpflanze stärkt Ihre Leber besser (gesund-heilfasten.de)

Löwenzahn (Taraxacum officinale): Löwenzahnwurzel und -blätter werden traditionell verwendet, um die Produktion von Gallenflüssigkeit zu fördern und die Verdauung zu unterstützen. Sie können als Tee oder in Form von Extrakten konsumiert werden. Mehr dazu: Löwenzahn: Heilpflanze, kein Unkraut!

Artischocke (Cynara scolymus): Artischockenextrakt kann die Gallenproduktion stimulieren und verbessert die Fettverdauung. Es wird angenommen, dass dies hilft, die Bildung von Gallensteinen zu verhindern und Symptome einer gestörten Fettverdauung zu lindern. Mehr dazu: Die Artischocke

Kurkuma (Curcuma longa): Kurkuma enthält Curcumin, eine Verbindung mit entzündungshemmenden Eigenschaften. Es wird angenommen, dass Kurkuma die Gallenproduktion unterstützt und die Löslichkeit der Galle verbessert, was die Bildung von Gallensteinen reduzieren könnte. Mehr dazu: Kurkuma – Die erstaunlichen Heilwirkungen der Gelbwurz

Pfefferminze (Mentha piperita): Pfefferminztee oder -öl wird manchmal verwendet, um Verdauungsbeschwerden zu lindern. Es gibt Hinweise darauf, dass Pfefferminze bei der Auflösung von Gallensteinen helfen kann, allerdings ist weitere Forschung erforderlich, um diese Wirkung zu bestätigen. Mehr dazu: Pfefferminze (Mentha piperita) (heilpflanzen-lexikon.com)

Schöllkraut (Chelidonium majus): Schöllkraut wird traditionell zur Unterstützung der Gallenfunktion und zur Linderung von Gallenwegsbeschwerden verwendet. Es sollte jedoch mit Vorsicht genossen werden, da es bei unsachgemäßer Anwendung toxisch sein kann. Mehr dazu: Schöllkraut (Chelidonium majus) (heilpflanzen-lexikon.com)

Orthomolekular-Medizin

Vitamin C: Einige Studien deuten darauf hin, dass Vitamin C helfen kann, das Risiko der Bildung von Gallensteinen zu reduzieren, da es an der Umwandlung von Cholesterin in Gallensäuren beteiligt ist, was eine wichtigere Rolle bei der Prävention von Gallensteinen spielen könnte. Dosis: 1.000mg pro Tag.

Omega-3-Fettsäuren: Diese hatte ich schon bei der Ernährung angesprochen. Diese können helfen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und die Zusammensetzung der Gallenflüssigkeit zu verbessern, wodurch das Risiko der Steinbildung verringert wird.

Magnesium: Magnesium spielt eine Rolle bei der Entspannung der Muskulatur und kann helfen, die Funktion der Gallenblase zu verbessern. Ein Mangel an Magnesium kann zu einer schlechteren Gallenblasenentleerung und einem erhöhten Risiko für die Bildung von Gallensteinen beitragen. Dosis: 300-450mg pro Tag. Zum Magnesium: Magnesiumpräparate – Welches Magnesium ist das Beste? (vitalstoffmedizin.com)

Lecithin (Phosphatidylcholin): Lecithin ist ein wichtiger Bestandteil der Gallenflüssigkeit und kann helfen, das Cholesterin in der Galle zu emulgieren, wodurch das Risiko von Gallensteinen verringert wird. Mehr dazu: Phosphatidylcholin – Hier wissenschaftlich fundiert: Fakten, Studien & Nutzen (vitalstoffmedizin.com)

Taurin: Eine Aminosäure, die in der Galle vorhanden ist und zur Emulgierung von Fetten beiträgt. Ein Mangel an Taurin kann zu einer gestörten Fettabsorption und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für die Bildung von Gallensteinen führen. Mehr dazu: Was ist Taurin? Wirkung und Nutzen (vitalstoffmedizin.com)

Säure-Basen-Haushalt

In der Naturheilkunde halten wir es für bedeutsam, den Säure-Basen-Haushalt des Körpers sorgfältig im Auge zu behalten, da er eine fundamentale Rolle für unsere physische Gesundheit spielt. Der Zustand der “Übersäuerung”, auch bekannt als Azidose im medizinischen Kontext, offenbart eine Verschiebung dieses fein abgestimmten Gleichgewichts hin zu einem überwiegend sauren Milieu. Die Verschiebung, hervorgerufen durch entsprechende Ernährungsweisen und Lebensführungen (Stress!), kann eine Vielzahl von Gesundheitsbeschwerden nach sich ziehen – und dazu gehört auch die Bildung von Gallensteinen.

Das Problem: eine Ernährung, welche die Übersäuerung fördert, ist charakterisiert durch einen hohen Anteil tierischer Produkte, verarbeiteter Nahrungsmittel und bestimmter Getreidesorten, jedoch einem Mangel an frischem Gemüse und Obst – das Risiko für Gallensteinbildung merklich erhöht. Der Kern dieser Annahme beruht auf der Vorstellung, dass ein im Übersäuerungszustand befindlicher Organismus dazu tendiert, basische Mineralstoffe aus Knochen und anderen Gewebestrukturen zu entnehmen, um den pH-Wert auszugleichen. Diese Vorgehensweise kann auf Dauer zu einem Mangel an essentiellen Mineralstoffen führen. Solche Dysbalancen können wiederum direkten Einfluss auf die Beschaffenheit der Gallenflüssigkeit nehmen und dadurch die Formation von Gallensteinen begünstigen.

Weil der Säure-Basen-Haushalt eine so bedeutende Rolle spielt, habe ich dazu ein eigenes Büchlein vorgelegt: Die biologische Entsäuerung – Das Buch gegen die Übersäuerung (renegraeber.de)

Schüssler-Salze

Abbau von Gallensteinen: Calcium phos. Nr.2Magnesium phos. Nr.7Natrium phos. Nr. 9Silicea Nr.11Natrium bicarbonicum Nr.23

Vorbeugung gegen Gallensteine: Natrium phos. Nr.9, Silicea Nr.11, Natrium bicarbonicum Nr.23

Spagyrik

Gelsemium, Kalmus, Löwenzahn, Schöllkraut, Tartarus, Waldmeister

Sonstiges

Beliebt ist die sogenannte Leberreinigung zur Beseitigung von Gallensteinen.

Beitragsbild: 123rf.com – PAPAN-SAENKUTRUEANG

Dieser Beitrag wurde 2005 erstellt und letztmalig am 12.3.2024 umfassend überarbeitet und ergänzt (was auch dringend nötig war).

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