Die normale Regelblutung (Menstruation) erscheint im monatlichen Rhythmus ca. alle 28 Tage und dient dem Abstoßen der obersten Schicht der Gebärmutter, die nicht benötigt wird, wenn ein sich dort eingenistetes Ei nicht befruchtet wird (alsokeine Schwangerschaft vorliegt).

In der Regel findet der Prozess von der ersten Periode (meist in der Pubertät) an bis zum Klimakterium (Wechseljahre) hin regelmäßig statt. Ein Ausbleiben der Regel (Amenorrhoe) innerhalb dieses Zeitraums kann Hinweise auf physische und psychische Störungen des weiblichen Organismus geben. Daneben kommt es mit beginnender Schwangerschaft zu einem Menstruationsstopp, häufig auch mit Beginn der Wechseljahre.

Die erste Blutung sollte spätenstens zwischen dem 16. und 18. Lebensjahr einsetzen. Ist dies nicht der Fall, spricht man von einer primären Amenorrhoe. Ursachen können genetische Defekte, hormonelle Störungen, Funktionsstörungen oder Fehlbildungen sein.

Die sekundäre Amenorrhoe beschreibt das Ausbleiben der Regel für mindestens drei Monate nach bereits durchlaufenen Regelzyklen.

Häufig lösen psychische und physische Belastungen wie Stress, Ortswechsel, familiäre Probleme aber auch große Gewichtsschwankungen (Diäten!), Hormonstörungen und Stoffwechselprobleme (zum Beispiel Hypothyreose) den Menstruationsverhalt aus. Leistungssportlerinnen mit einem sehr niedrigen Körperfettgehalt haben ebenso mit einer aussetzenden Regelblutung zu tun, wie auch Patientinnen, die an Magersucht leiden.

In sehr seltenen Fällen können auch Tumoren der Eierstöcke oder spezielle Medikamente die Ursache für eine Amenorrhoe sein.

Eine Sonderform stellt die Post-Pill-Amenorrhoe dar, bei der es nach Absetzen der Pille (oder der Drei-Monats-Spritze) zu einem Ausbleiben der Regel kommt.

Bevor Sie aber etwas unternehmen, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie nicht schwanger sind (siehe auch: Kinderwunsch :-). Um die Ursachen für die ausbleibende Regel herauszufinden, sollten Sie immer einen Frauenarzt/eine Frauenärztin aufsuchen, wenn Ihre Blutung häufiger als einmal ausgeblieben ist. Die Behandlung richtet sich dann nach der Ursache. Häufig genügt schon eine Stressreduktion oder einfaches Abwarten, vor allem wenn eine belastende Situation Grund für die Amenorrhoe ist. Liegen körperliche Probleme vor, müssen diese unter Umständen behandelt werden.

siehe auch: Frauenkrankheiten – Regelschmerzen

Weitere Beiträge im Zusammenhang:

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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und alternativmedizinische Therapieverfahren, die bei ausbleibender Menstruation infrage kommen.

AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel

Diese Therapieform ist geeignet, Energien wieder zum Fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt.

Vielfach ist in solchen Fällen die Energie im Kopfbereich (Yang) blockiert. Eine SAM (Spannungs-Ausgleich-Massage) unten wäre ratsam.

Aromatherapie

Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden. Kamille, Oregano, Pfefferminze, Salbei, Thymian, Zypresse kommen infrage.

Bachblüten

Sehr oft liegen körperlichen Problemen seelische Ursachen zugrunde. Bachblüten lösen keine Probleme, aber sie helfen, anders damit umzugehen und bringen sie einer Lösung näher.

Lassen Sie sich von einem/r Therapeuten/In eine Mischung zusammenstellen.

Orthomolekular-Medizin

Mangel an den Vitaminen A, B, C, D und E können zur Rückbildung der Eierstöcke führen. Abwechselnde Kuren mit Sanddornsaft, Hefeextrakt, Lecithin und Kalktabletten können hilfreich sein.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema “Übersäuerung” können bei vielen akuten und
chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.

Schüssler-Salze

Ferrum phosphoricum Nr. 3

Spagyrik

Anis, Schafgarbe

Wirbelsäulensegmente

Eine Fehlstellung des 3. Lendenwirbels kann Menstruationsprobleme verursachen.

Sonstiges

Ausgleichend und insgesamt sehr entspannend wirkt eine Fußrefelexzonenmassage.

Bewegung/Tanz

Bewegungsformen, die Schwung ins Becken bringen, können dafür sorgen, dass die Blutung wieder in Gang kommt.

Gut geeignet ist zum Beispiel Bauchtanz oder Luna Yoga.

Phytotherapie

Blutungsfördernde Pflanzen sind Mutterkraut, Beifuß, Wacholder und Rosmarin.

Nicht in der Schwangerschaft anwenden!

Beitragsbild: 123rf.com – Katarzyna-Bialasiewicz

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