Die Nägel schützen die empfindlichen Finger- und Zehenspitzen. Die festen und elastischen Platten bestehen aus abgestorbenen Hornhautzellen, die  das schwefelhaltige Eiweiß Keratin produzieren. Ein stetiger Wachstums-Prozess sorgt für eine dauernde Erneuerung des Materials. Störungen dieses Nachwachsens können ebenso zu brüchigen Nägeln führen wie chemische oder physikalische Einflüsse.

Die spröden Nägel können parallel zur Längsachse der Finger und Zehen splittern (Onychorrhexis) oder in Querrichtung brechen (Onychoschisis). Über die Ursache der Beschwerden sagt diese Unterscheidung jedoch nichts aus. Beiden Erscheinungsformen liegen oft Alltagsbelastungen zugrunde.

Schon zu hohe Feuchtigkeit durch das Tragen von Arbeitshandschuhen oder Gummistiefeln können die Nägel aufweichen und dadurch die Struktur beschädigen. Dasselbe gilt für starke Kälte, besonders aber für chemische Einflüsse, wie sie von Reinigungsmitteln, Farbverdünnern oder ähnlichen Lösungen ausgehen. Auch vermeintlich kosmetische Maßnahmen wie Nagellacke und Nagellackentferner (Aceton) sowie Kleber für künstliche Fingernägel setzen den Hornhautplatten zu.

Ebenso sind Fehler bei der Nagelpflege eine häufige Ursache. Dazu zählen die Benutzung eines Nagelknipsers, der den Nagel zusammenquetscht und das unsinnige Zurückschieben der Nagelhaut. Dies kann das Nagelbett verletzen, wie es sonst nur durch Überbeanspruchung oder Unfälle geschehen kann. Selbst kleinste Wunden im Nagelbereich öffnen Mikroben Tür und Tor. Solche Infektionen stören das Nachwachsen der Finger- und Zehennägel und können auch in die Nagel-Substanz eindringen.

Oft liegt es an Grunderkrankungen

Ein Nagelpilz fällt zunächst durch Verfärbungen auf, dann kommt es zu Verformungen und Rissen. Neben diesen infektiösen Krankheiten spielt eine Vielzahl von Grunderkrankungen eine Rolle. Manchmal sind es genetische Veranlagungen, die Wachstumsstörungen im Nagelbett verursachen und so zu den splitternden Nägeln führen. Verantwortlich sein können auch diverse Ekzeme oder Autoimmun-Erkrankungen wie Psoriasis, Rheumatoide Arthritis oder Lichen ruber (Knötchenflechte).

Autoimmun-Störungen lösen durch die Beeinträchtigung von Drüsengewebe Hormon-Störungen aus. Auch im Zuge dieser Erkrankungen können brüchige Nägel eine Begleiterscheinung sein. Infrage kommen hier Schilddrüse-Unter- (Hypothyreose) und Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose) sowie die Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus).

Zu den hormonellen Krankheiten, die die Nägel beeinträchtigen, zählen auch Diabetes mellitus mit den damit verbundenen Nervenerkrankungen unDie festen und elastischen Platten bestehen aus abgestorbenen Hornhautzellen, die  das schwefelhaltige Eiweiß Keratin produzieren. Ein stetiger Wachstums-Prozess sorgt für eine dauernde Erneuerung des Materials. Störungen dieses Nachwachsens können ebenso zu brüchigen Nägeln führen wie chemische oder physikalische Einflüsse.

Die spröden Nägel können parallel zur Längsachse der Finger und Zehen splittern (Onychorrhexis) oder in Querrichtung brechen (Onychoschisis). Über die Ursache der Beschwerden sagt diese Unterscheidung jedoch nichts aus. Beiden Erscheinungsformen liegen oft Alltagsbelastungen zugrunde. Schon zu hohe Feuchtigkeit durch das Tragen von Arbeitshandschuhen oder Gummistiefeln können die Nägel aufweichen und dadurch die Struktur beschädigen.

Dasselbe gilt für starke Kälte, besonders aber für chemische Einflüsse, wie sie von Reinigungsmitteln, Farbverdünnern oder ähnlichen Lösungen ausgehen. Auch vermeintlich kosmetische Maßnahmen wie Nagellacke und Nagellackentferner (Aceton) sowie Kleber für künstliche Fingernägel Ebenso sind Fehler bei der Nagelpflege eine häufige Ursache. Dazu zählen die Benutzung eines Nagelknipsers, der den Nagel zusammenquetscht und das unsinnige Zurückschieben der Nagelhaut.

Dies kann das Nagelbett verletzen, wie es sonst nur durch Überbeanspruchung oder Unfälle geschehen kann. Selbst kleinste Wunden im Nagelbereich öffnen Mikroben Tür und Tor. Solche Infektionen stören das Nachwachsen der Finger- und Zehennägel und können auch in EinNagelpilzr Lichen ruber (Knötchenflechte).

Autoimmun-Störungen lösen durch die Beeinträchtigung von Drüsengewebe Hormon-Störungen aus. Auch im Zuge dieser Erkrankungen können brüchige Nägel eine Begleiterscheinung sein. Infrage kommen hier Schilddrüse-Unter- (Hypothyreose) und Schilddrüsen-Überfunktion (Hyperthyreose) sowie die Unterfunktion der Nebenschilddrüse (Hypoparathyreoidismus). Zu den hormonellen Krankheiten, die die Nägel beeinträchtigen, zählen auch Diabeted Durchblutungsstörungen.

Die ständig wachsenden Nägel der Finger und Zehen erfordern viel Nährstoffe. Daher sind ein Vitaminmangel oder Mineralstoffmangel (vor allem die Vitamine A, B, C sowie Eisen, Calcium und Biotin) für die brüchigen Nägel verantwortlich. Deswegen ist eine allgemeine Mangelernährung (z.B. bei Magersucht) ein Risiko für die Hornhautschwäche.

Ursache können auch die Nebenwirkungen von Medikamenten sein. Hier sind besonders die Zytostatika zu nennen, wie sie im Rahmen einer Chemotherapie eingesetzt werden. Die Wirkstoffe hemmen die Zellteilung und beeinträchtigen besonders die schnell wachsenden Gewebe. Dazu gehört auch das Nagelbett, das dann rissige Nägel generiert.

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei brüchigen Nägeln helfen können.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter “Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.” dazu an:

Nägel sind porös und müssen atmen können. Nagellacke und im Nagelstudio eigens aufgeklebte Nägel machen die echten Nägel weich und infektionsanfällig.

Leiden Sie unter brüchigen Nägeln, so sollten Sie sie möglichst kurz halten. Denn je länger die Fingernägel werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie absplittern.

Für das Kürzen von Finger- und Zehennägel verwenden Sie am besten eine Nagelfeile. Nagelknipser und Nagelzangen verstärken das Absplittern nur zusätzlich. Auch von Scheren ist bei brüchigen Nägeln eher abzuraten.

Halten Sie die Feile immer parallel zum Nagelrand und nicht schräg. An den Seiten sollten Sie ganz leicht im rechten Winkel feilen und dabei nur minimal unter den Nagel gehen. Feilen Sie immer nur in eine Richtung, um dem Absplittern der Nägel vorzubeugen. Am besten ist es, immer vom Rand in die Mitte zu feilen.

Beim Reinigen der Nagelunterseite sollten Sie keine spitzen Gegenstände benutzen, da die den Nagel brüchig machen. Auch kann dies zu einem Pilzbefall führen. Weiche Bürsten sind bestens zum Reinigen geeignet.

Ernährung

Ernähren Sie sich mineralstoffreicher: Essen Sie zum Beispiel täglich zwei Esslöffel Braunhirse (z.B. im Müsli, Saft). Hier ist sehr mineralstoffreich, sollte aber im Rohzustand gegessen werden. Es ist somit wertvoll für Gelenke, Knochen, Bänder, Haut, Haare und Nägel.

Heilpflanzen

Regelmäßig aufgetragene rückfettende Nagelöle halten die Nägel geschmeidig. Bewährt hat sich reines Aprikosen-, Oliven- und Mandelöl.

Orthomolekular-Medizin

  • Vitamin A kann bis zu 1,5 mg pro Tag supplementiert werden.
  • Vitamin-B-Komplex: ein Mangel führt zu brüchigen Nägeln. Biotin (Vitamin B7) gilt beispielsweise als sehr wirkungsvoll, um brüchigen Nägeln vorzubeugen.
  • Vitamin C 500 mg; Vitamin C kann die Nägel stärken
  • Kalzium 600 mg: Kann die Nägel stärken
  • Zink 30 mg: Kann weiße Flecken auf den Nägeln beseitigen.
  • Eisen 10 mg: Am besten als Teil eines Multi-Mineral-Präparates. Chronischer Eisenmangel führt zu schwachen, flachen und nach oben verdrehten Nägeln.
  • L-Cystein liefert mit 500 mg pro Tag ausreichend Schwefel, der für starke Nägel erforderlich ist.
  • Hochwertiges Proteinpulver unterstützt in einer Dosierung von 10 bis 20 g das Nagelwachstum. Hilfreich ist auch niedermolekulares Protein oder Primärhefe.
  • Siliziumhaltige Kieselsäure schützt brüchige Nägel, allerdings oft erst nach einigen Monaten regelmäßiger Anwendung.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema “Übersäuerung” kann bei vielen akuten und
chronischen Beschwerden eine Rolle spielen:

Schüssler Salze

Bewährt haben sich Silicea, Calcium fluoratum, Ferrum phosphoricum, Kalium phosphoricum,  Natrium chloratum  und Natrium sulfuricum.

Darmsanierung

Eine Darmreinigung mit darauf folgendem Aufbau einer gesunden Darmflora durch entsprechende Probiotika stärkt das darmeigene Immunsystem. Das kann bei Autoimmun-Krankheiten Hilfe bieten.

Zahnstörfeld

Lassen Sie sich von einem spezialisierten Zahnarzt auf Infektionen, tote Zähne (Zähne mit Wurzelfüllungen) und auf Zahnherde (Granulome und Zysten) sowie Amalgam-Füllungen untersuchen. Diese Störfelder beeinträchtigen den gesamten Stoffwechsel. Sinnvoll ist auch eine Schwermetallentgiftung.

Sonstiges

Nägel sind porös und müssen atmen können. Nagellacke und im Nagelstudio eigens aufgeklebte Nägel machen die echten Nägel weich und infektionsanfällig. Es gibt allerdings auch wasserlösliche Pflegelacke mit Nährstoffen, die auch einen Schutz gegen Umwelteinflüsse darstellen. Diese Lacke eignen sich auch als “Grundierung“ für Farblacke, wenn man nicht darauf verzichten möchte.

Leiden Sie unter brüchigen Nägeln, so sollten Sie sie möglichst kurz halten. Denn je länger die Fingernägel werden, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie absplittern.

Für das Kürzen von Finger- und Zehennägel verwenden Sie am besten eine Nagelfeile. Nagelknipser und Nagelzangen verstärken das Absplittern nur zusätzlich. Auch von Scheren ist bei brüchigen Nägeln eher abzuraten. Unterlassen Sie das Zurückschieben der Nagelhaut.

Halten Sie die Feile immer parallel zum Nagelrand und nicht schräg. An den Seiten sollten Sie ganz leicht im rechten Winkel feilen und dabei nur minimal unter den Nagel gehen. Feilen Sie immer nur in eine Richtung, um dem Absplittern der Nägel vorzubeugen. Am besten ist es, immer vom Rand in die Mitte zu feilen.

Beim Reinigen der Nagelunterseite sollten Sie keine spitzen Gegenstände benutzen, da die den Nagel brüchig machen. Auch kann dies zu einem Pilzbefall führen. Weiche Bürsten sind bestens zum Reinigen geeignet. Nach der Waschung empfiehlt sich das Einreiben mit rückfettenden Cremes.

Tragen Sie Schutzhandschuhe beim Kontakt mit Reinigungsmitteln oder anderen Chemikalien. Gönnen Sie Ihren Händen aber Erholungspausen ohne Handschuhe.


Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 12.01.2022 aktualisiert.

Bitte teilen Sie diesen Beitrag

Das könnte Sie auch interessieren: