Gicht ist ein Sammelbegriff für Störungen im Stoffwechsel, die zu einer Anhäufung bestimmter harnpflichtiger Substanzen (speziell der Harnsäure) führen und dabei vor allem zu Gelenkbeschwerden und Schmerzen an den Bändern von Gelenken führen.
Der häufig in gleichem Zusammenhang verwendete Begriff der Hyperurikämie beschreibt dabei den chronischen Verlauf mit Harnsäure-Konzentrationen oberhalb der Grenzwerte von und weist auf eine klinisch manifeste Gicht hin.
Die Harnsäurewerte eines gesunden Organismus liegen zwischen 3,6 und 6,1 (beim Mann) und 3,6 bis 8,2 mg/dl (bei der Frau). Je höher der Harnsäurespiegel ansteigt, desto wahrscheinlicher ist die Ausbildung einer klinisch manifesten Gicht. Bei Werten um 6 mg/dl liegt das Risiko einer Erkrankung bei unter einem Prozent, bei Werten über 9 mg/dl steigt dieses auf über 90 Prozent. Schon bei einer Konzentration von 6,8 mg/dl ist die Löslichkeitsgrenze von Harnsäure erreicht, die dann auszukristallisieren beginnt. Kritisch wird das ab einem Wert von 8 mg/dl.
Gicht entwickelt sich bei einem bis zwei Prozent der deutschen Bevölkerung. Eine Hyperurikämie lässt sich bei nahezu 15 Prozent nachweisen. Dabei sind hauptsächlich Männer betroffen, deren Erkrankungsschwerpunkt zwischen dem 40. und 60. Lebensjahr liegt.
Neben der Geschlechtsspezifität lässt sich weltweit eine Abhängigkeit vom Entwicklungsstand des jeweiligen Landes feststellen. So findet sich die Gicht wesentlich häufiger in Gebieten mit hoher Lebensqualität, guten Ernährungsmöglichkeiten und ausgeprägter Industrie.
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Unterschiedliche Formen der Gicht
Die Erkrankung wird in der Schulmedizin in zwei Formen unterschieden.
Bei der primären familiären Gicht kommt es durch Vererbung der Anlage in über 99 Prozent der Erkrankungsfälle zu einer Störung der renalen Harnsäurexkretion (Ausscheidung über die Niere), wodurch es zu einer Anhäufung im Körper kommt. In seltenen Fällen ist auch die Synthese (Produktion) betroffen, dies zeigt sich z.B. beim Lesch-Nyhan-Syndrom, einer bereits im Kindesalter auftretende Gicht-Form.
Die sekundäre Gicht wird auf verschiedene Ursachen und Erkrankungen zurückgeführt.
Eine vermehrte Harnsäurebildung entsteht demnach unter anderem entstehen durch:
- Polyzythämie (maligne Erkrankung des Knochenmarks)
- Glukose-6-Phosphatase-Mangel
- einseitige Ernährung (Verzehr von viel Fleisch) sowie als
- Folge von Bestrahlungen oder einer
- Chemotherapie
Eine verminderte renale Harnsäureausscheidung kann durch verschiedene:
- Nierenprobleme,
- Medikamente (z.B. Salizylate)
- eine Ketoazidose (Überangebot an Azeton im Urin, häufig bei der Zuckerkrankheit),
- eine Laktazidose (Übersäuerung des Organismus durch Anhäufung von Milchsäure),
- Alkoholabusus oder auch durch
- Unkontrolliertes, langes Fasten
Oft spielt die Ernährung die Hauptrolle
Begünstigend wirken vor allem Überernährung mit purinreichen Lebensmitteln. Purine sind organische Stickstoffverbindungen, die Bestandteile der Erb-Moleküle (DNA und RNA) sind. Der größte Teil ihres Abbaus vollzieht sich in der Leber und in geringerem Maße im Dünndarm. Auch wenn der Organismus eigene Zellen einschmelzt, entsteht aus den Purinen Harnsäure. Rund die Hälfte der Harnsäuremenge im Körper resultiert aus diesen katabolischen Prozessen, die bei schweren Krankheiten wie Leukämie und Anämie verstärkt ablaufen.
Eine Chemotherapie ist naturgemäß mit dem Untergang von Körperzellen verbunden, wodurch der Harnsäurewert ansteigen kann. Riskant sind in diesem Zusammenhang auch radikale Abnehm-Diäten. Die übermäßige Harnsäurefreisetzung findet daneben bei Epilepsie, Autismus, psychischem und physischem Stress sowie durch längeren Aufenthalt in großer Kälte statt.
Bluthochdruck ist ein weiterer Risikofaktor für erhöhte Harnsäurewerte, weil deren Entsorgung für den Körper dann schwieriger ist. Allerdings sind einige Antihypertonika ebenfalls dafür bekannt, das Stoffwechsel-Produkt ansteigen zu lassen. Dazu zählen beispielsweise Diuretika (harntreibende Mittel). Aspirin ist weiteres ein Medikament, das in die Richtung wirkt, weil es die Exkretion der Harnsäure drosselt.
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“Normaler” Verlauf der Krankheit
Vielfach manifestiert sich die Krankheit erst nach Monaten bis Jahren, wobei 20 bis 30 Jahre keine Seltenheit sind.
Im Blut ist der Anstieg der Harnsäure bereits früh nachweisbar, während die Gelenke noch schmerzfrei sind (= asymptomatische Phase).
Durch einen permanenten Anstieg des Harnsäurespiegels kommt es dann plötzlich akut und ohne Vorwarnung zu einem Anfall, der typischerweise zuerst an den Großzehen der Füße auftritt. Hier entzündet sich das Gelenk, weil das Immunsystem versucht, die Harnsäure-Kristalle abzubauen. Durch die inflammatorischen Prozesse sind einzelne Gelenke gerötet, geschwollen und reagieren bei jeder Berührung oder Bewegung mit starkem Schmerz. Der Anfall geht nach einiger Zeit genauso wie er gekommen ist und leitet eine meist mehrmonatige, schmerzfreie Phase ein (= interkritische Phase). Zudem lässt sich der Anfall auch durch purinreiche Nahrung oder den Genuss von Alkohol provozieren.
Im Verlauf sind weitere Gelenke betroffen, die z.B. im Bereich der Finger zu starken Bewegungseinschränkungen führen. Ohne geeignete Therapie droht die chronische Ausbildung, die durch andauernde Schmerzen und Veränderungen der Gelenkstruktur gekennzeichnet ist. Zusätzlich bilden sich kleine Gichtknoten, die unter der Hautoberfläche liegen, keine Schmerzen verursachen und Speicher von Harnsäure darstellen.
Andauernd zu hohe Harnsäurewerte birgt Risiken für das weitere Leben des Betroffenen. So können sich Kristalle ausbilden, die zum einen auch zu Nierensteinen führen und teilweise in die ableitenden Harnwege wandern. Zum anderen können die verfestigten Bestandteile über den Blutweg zu Verstopfungen der Blutbahnen führen. Hierdurch ist die Versorgung lebensnotwendiger Organe gefährdet, unter anderem droht das Nierenversagen.
Harnsäure in normgerechter Konzentration ist durchaus positiv für die Gesundheit. Die Stickstoffverbindung gehört zu den Antioxidantien, die besonders die Gefäßwände schützt.
Diagnose von Gicht
Neben der Anamnese und Inspektion dienen vor allem die Blutwerte der Diagnose. Hier lassen sich die erhöhten Harnsäurewerte erkennen, ebenso wie im Gelenkwasser, das mit einer Punktion entnommen wird. In dieser Körperflüssigkeit liegt der Grenzwert bei 7 mg/dl. Zusätzlich kann das entzündete Grundglied der Zehen als Indikator gewertet werden. Bei einer fortgeschrittenen Gicht oder dem Verdacht einer Chronifizierung lassen sich zum einen Gichtknötchen (sog. Tophi)an prädestinierten Stellen (z.B. Ohr, Ellenbeuge) finden sowie Gelenkveränderungen im Röntgenbild darstellen.
Therapie
Die schulmedizinische Therapie verfolgt mehrere Ziele.
Primär ist die Schulmedizin an einer Senkung des Harnsäurespiegels interessiert. Daneben sollen Schmerzen gelindert und Bewegungseinschränkungen durch Verminderung der Entzündung gebessert werden. Hierzu stehen nicht-steroidale Antirheumatika (z.B. Voltaren oder Ibuprofen), steroidale (enthalten Kortison) Glukokortikoide sowie Colchicin bei akuten Anfällen zur Verfügung. Colchicin ist übrigens ein Inhaltsstoff aus dem Samen der Herbstzeitlosen. Colchicin ist eigentlich ein Gift, das in zu hohen Dosen zu schweren Nebenwirkungen führt. In geringer Dosis hingegen wird es nutzbringend eingesetzt. Eigentlich ist Colchicin ein Mittel aus der Naturheilkunde. Die Maximal-Dosis von 4 bis 8 mg in 24 Stunden darf auf keinen Fall überschritten werden!
Zusätzlich können kühlende Umschläge und eine Ruhigstellung der betroffenen Gelenke die Behandlung unterstützen.
Zur Senkung des Harnsäurespiegels werden in der Schulmedizin verschiedene Präparate angeboten, die die Harnsäure vermehrt austreiben. Zu diesen Urikosurika gehören beispielsweise Benzbromaron und Probenecid. Risiko dieser Medikamente ist eine mögliche Überlastung der Nieren, die in der Folge geschädigt sind. Weitere Nebenwirkungen sind Magen-Darm-Beschwerden, Haarausfall, Entzündungen des Zahnfleisches sowie Ekzeme und Juckreiz.
Auch die Medikamente, die die Harnsäure-Produktion hemmen, sind nicht unproblematisch. Solche Urikostatika wie Febuxostat und Allopurinol unterdrücken die Harnsäure-Konzentration zwar sehr effektiv, doch auch hier sind die Nebenwirkungen bedenklich. Dazu zählen Hautentzündungen und Magen-Darm-Probleme und sogar Nervenschäden, die Neuropathien nach sich ziehen. Daneben droht eine Beeinträchtigung der Leber und – man möchte es kaum glauben – Nierensteine!
Seit das Allopurinol auf dem Markt ist, sehe ich keine Patienten mehr, die zu mir wegen einer Gicht in die Praxis kommen…
Trotz Allopurinol gibt es zum Glück doch noch Ärzte, die von ihren Patienten eine Diät verlangen, die fett- und purinreiche Nahrung meidet, Alkohol verbietet und zur täglichen Aufnahme großer Flüssigkeitsmengen (z.B. Wasser) auffordert.
Bei strikter Durchführung der verschiedenen Maßnahmen kann ein normales Leben ohne Gichtanfall möglich sein. In vielen Fällen kommt es aber durch Inkonsequenz zu Rückfällen.
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Die purinarme Gicht-Diät
Gichtkranke, die keine harnsäuresenkenden Medikamente einnehmen wollen oder dürfen, müssen die purinarme Diät strenger einhalten als diejenigen, die solche Mittel anwenden.
Die Ernährung sollte tendenziell vegetarisch ausgerichtet sein. Immer muss aber der Purin-Gehalt der Lebensmittel im Blick behalten werden. Die effektive Harnsäurefreisetzung aus den Purinen ergibt sich aus dessen Menge multipliziert mit dem Faktor 2,4. Dann erhält man den „Harnsäurewert“ eines Nahrungsmittel. Wer unter einem akuten Gichtschub leidet, sollte seinem Körper nicht mehr als 300 mg Harnsäure durch die Ernährung bereitstellen. Das gilt unter der Annahme, das keine harnsäuresenkenden Medikamente eingenommen werden. Die allgemeine Empfehlung für Gicht-Patienten setzt die Grenze bei 430 mg pro Tag. Unter Medikation kann dieser Wert höher veranschlagt werden.
Vorsichtig sein muss der Gichtkranke vor allem mit Lebensmitteln tierischen Ursprungs. Eine Ausnahme bilden Milch- und Milch-Produkte sowie Hühnereier, die nachgerade purinarm sind. Den höchsten Harnsäurewert haben Fleisch-Konzentrate mit 1.300 mg/100 g, doch auch Fleisch und Wurst enthalten mit 180 bis 200 mg/100 g recht viel. Rindfleisch liegt mit 130 mg/100 g noch im unteren Bereich.
Innereien erreichen Werte zwischen 200 und 1.200 mg/100 g. Viel Harnsäure liefern auch Fische und Meeresfrüchte mit einem Harnsäurewert von 250 bis 500 mg/100 g.
Neben dem Purin-Gehalt sind einige Lebensmittelzusätze ungünstig. So führt Fructose (Fruchtzucker) zu erhöhten Harnsäurewerten und sollte nur in geringen Mengen verzehrt werden. Problematisch ist aber nicht das Obst, sondern die konzentrierten Sirups, die vielen verarbeiteten Lebensmitteln zugesetzt sind. Der Zuckeraustauschstoff Xylit (Birkenzucker) steigert die Harnsäure-Konzentration im Blutplasma ebenfalls und sollte weggelassen werden. Denselben Effekt haben die Geschmacksverstärker Guanosinmonophosphat (E626) sowie Dinatrium-5′-ribonucleotid (E635), das immer zusammen mit Mononatriumglutamat (E621) in Lebensmitteln enthalten ist.
Pflanzliche Lebensmittel liefern weniger Harnsäure
Vegetarische Kost ist grundsätzlich purinärmer. Dennoch gibt es einzelne Lebensmittel, wie zum Beispiel Hülsenfrüchte, mit relativ hohem Harnsäure-Äquivalent. So liegt der Wert zwischen 55 (Dicke Bohnen) und 170 mg/100 g (Grüne Erbsen). Auch Tofu ist mit 70 mg/100 g eher im oberen Bereich. Bei Brot und Kuchen schwankt der Harnsäurewert zwischen 20 und 65 mg/100 g.
Nun sind purinlastige Lebensmittel leider auch Eiweißträger, die wir unbedingt brauchen. Studien zufolge führen Hülsenfrüchte trotz des ziemlich hohen Purin-Gehalts nicht zu erhöhten Harnsäurewerten. Deswegen ist der Verzehr von Obst und Gemüse, einschließlich der Hülsenfrüchte, für die Gichtkranken nicht problematisch.
Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Im folgenden finden Sie Hilfe und Hausmittel aus der Naturheilkunde und der Alternativmedizin, die bei einer Gicht in Frage kommen.
Ernährung
Essen Sie kein Schweinefleisch und Produkte davon, keine Innereien und kein Fisch oder Meeresfrüchte; Rindfleisch in Maßen. Kochen Sie Fleisch, statt zu braten, und verwerfen Sie die Kochbrühe. Als Start in die Ernährungsumstellung können Sie für einige Wochen ganz auf Fleisch verzichten.
Meiden Sie Süßigkeiten, besonders Schokolade; verzehren Sie wenig Salz und wenig Kaffee. Lassen Sie Alkohol ganz weg, weil dadurch die Harnsäureausscheidung gehemmt wird. Ungünstig sind auch verarbeitete Lebensmittel sowie Fastfood.
Essen Sie viel Kartoffeln (basenbildend) und andere Gemüse wie Brokkoli, Spinat und Obst. Heidelbeeren und Erdbeeren und besonders Kirschen wirken harnsäuresenkend und dämpfen Entzündungs-Reaktionen.
Weintrauben lösen ausgefällte Harnsäure und lindern Schmerzen. Zitronensaft reduziert die schlechten Werte auch.
Der Genuss der rohen Lebensmittel hilft am besten, die Harnsäurewerte zu senken. Bio-Eier und Bio-Milch und Milch-Produkte können ohne Weiteres verzehrt werden. Reduzieren Sie den Fett-Konsum, der in zu hohem Maße die Exkretion der Harnsäure hemmt.
Meiden Sie Fructose, Xylit und die Geschmacksverstärker E626 und E635.
Trinken Sie 2 bis 2,5 Liter Wasser pro Tag. Viel Flüssigkeit hält die Harnsäure gelöst, wodurch die Exkretion gesteigert wird.
Mit den veränderten Ernährungsgewohnheiten bekämpfen Sie auch Ihr Übergewicht, das Gicht verschlimmert oder sogar mit auslösen kann.
Heilfasten
Eine Heilfastenkur kann besonders beim akuten Gichtschub helfen. Zu lange Fastenzeiten dürfen allerdings nicht sein, denn das kann sich negativ auf die Harnsäurewerte auswirken. Lassen Sie das Heilfasten von einem Therapeuten begleiten.
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Frischpflanzentropfen (Urtinkturen)
Lassen Sie sich aus folgenden Urtinkturen eine Mischung herstellen:
Je 20 ml Löwenzahn, Weiden, Brennnessel, Pappel und Goldruten-Tinktur.
Heilpflanzen
Für folgende Pflanzen liegen positive Studiendaten (positive Monographie der Kommission E) vor: Herbstzeitlosenblüten, Herbstzeitlosenknollen, Herbstzeitlosensamen. Bitte keine Selbst-Medikation und keine Verwendung selbst gesammelter Pflanzen!
Gute Erfahrungen liegen auch mit folgenden Heilpflanzen vor: Ackerschachtelhalm, Brennnesselwurzel (siehe auch: Brennnesselkur), Ebereschenbeeren, Edelgamanderkraut, Färberginsterblätter, Geißfußkraut, Preiselbeerblätter, Schwarznesselkraut;
Zur Nierenreinigung geeignet sind Goldrute, Bärentraubenblätter, Orthosiphon, Birkenblätter und Kamille.
Eine Unterstützung der Leber als Ort der Harnsäurebildung ist sinnvoll. Zur Leberreinigung empfehlenswert sind Capsaicin, Papaya und Kurkuma.
Als Maßnahme zur Linderung helfen auch Heilerdewickel.
Der Extrakt von Teufelskralle kann Schmerzen lindern. Dreimal täglich 700 mg werden empfohlen.
Orthomolekular-Medizin
Eine Studie der Boston University mit 47.000 Männern, die im Jahr 2009 veröffentlicht wurde zeigt, dass rund 500 mg Vitamin C pro Tag das Gicht-Risiko um jeweils 17 % senkt. Es gibt auch Empfehlungen, 1.000 mg Vitamin C dreimal täglich einzunehmen.
Folsäure (Vitamin B9) unterstützt die Reduzierung der Harnsäure mit bis zu 5 mg dreimal täglich.
Traubenkern-Extrakte mit Oligomeren Proanthocyanidinen (OPC) senken den Harnsäurewert.
Homöopathie
- “blasses” Mittel: Acidum benzoicum D 4
- “rotes” Mittel: Acidum salicylicum D 4
- destruktiv: Acidum oxalicum D 4
- mit Schmerzen: BryoniaD 3
Säure-Basen-Haushalt
Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema “Übersäuerung” kann bei vielen akuten und
chronischen Beschwerden eine Rolle spielen. Basische Präparate wie Natron sind sinnvoll.
Darmsanierung
Eine Darmsanierung durch die Colon-Hydro-Therapie unterstützt die Entgiftung und hilft damit der Leber, wo Harnsäure überwiegend entsteht.
Zahnstörfeld
Lassen Sie Zahnstörfelder wie Amalgam-Plomben und entzündete Zähne entfernen.
Spenglersan Kolloide
Spenglersan Kolloid R ist ein registriertes homöopathisches Mittel der Firma Meckel-Spenglersan GmbH. Der Zusatz “R” steht dabei für Rheuma, Rekonvaleszenz oder Reaktion.
Sonstiges
Stress fördert die Gicht. Deswegen sind Entspannungsübungen sinnvoll wie Yoga, autogenes Training und progressive Muskelentspannung nach Jacobson.
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Beitragsbild: 123rf.com – Alexander-Raths
Dieser Beitrag wurde letztmalig am 15.11.2022 aktualisiert und ergänzt.