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Krankheiten/Beschwerden

Gebärmutterentzündung: Endometritis – Myometritis – Zervizitis

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krankheiten/Beschwerden

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Begünstigende Risikofaktoren
Symptome und Diagnose
Therapie und Komplikationen
Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel
Homöopathie
Schüssler Salze
Ernährung
Orthomolekular-Medizin
Heilpflanzen
Frischpflanzentropfen (Urtinkturen)
Säure-Basen-Haushalt
Zahnstörfeld
Darmsanierung
Sonstiges
Rene Gräber:

Wenn die Scheide entzündet ist (Vaginitis), können die Krankheitserreger weiter aufsteigen und den Gebärmutterhals befallen (Zervizitis). Von dort aus wird schnell die Gebärmutterschleimhaut infiziert (Endometritis) sowie die  Gebärmuttermuskulatur (Myometritis). Dann droht die Gefahr einer eitrigen Gebärmutterentzündung (Pyometra, purulente Endometritis).

Zu den häufigsten Auslösern der Gebärmutterentzündung zählt das Darm-Bakterium Escherichia coli. Auch Streptokokken, Mycoplasen und Staphylokokken dringen in die Geschlechtswege ein und verursachen die Erkrankung. Die Erreger sexuell übertragbarer Krankheiten (STD) sind weitere Mikrobionten, die in die Urogenital-Wege aufsteigen und sich in den verschiedenen Bereichen der Gebärmutter stark vermehren.

Dazu zählen vor allem die Gonokokken (Neisseria gonorrhoeae) und die Chlamydien (Chlamydia trachomatis). Infrage kommen auch diverse Anaerobier, die unter Sauerstoffabschluss gedeihen. Mögliche Verursacher sind daneben Viren (Herpes simplex und das Humanpathogene Papillomvirus: HPV), Pilze (Candida albicans) und sogar tierische Einzeller (Trichomonas vaginalis).

Begünstigende Risikofaktoren

Die Infektion mit den Krankheitserregern gilt zwar als Ursache der Gebärmutterentzündungen, jedoch müssen die Mikroben entweder in hoher Anzahl in den Körper gelangen oder auf ein günstiges Milieu treffen. Eine Störung der Schleimhaut-Flora (Dysbiose) schafft für die opportunistischen Erreger ein optimales Umfeld, sodass Wachstum und Teilung der Zellen rasant vonstattengehen. Virus-Infektionen können das Mikrobiom der Schleimhäute verändern, weil einige Arten der Bakterien stärker infiziert werden als andere.

Mangelnde Hygiene, besonders während der Menstruation, steigert die Gefahr der Infektionen ebenso wie ungeschützter, häufig wechselnder Geschlechtsverkehr. Doch auch Geburten oder Fehlgeburten, operative Eingriffe (z.B. Ausschabung, Einlegen einer Spirale) und die Benutzung von Pessaren erhöhen das Risiko. Die Myometritis entsteht oft auf dem Boden einer Endometritis, am häufigsten im Wochenbett.

Veränderungen am Gebärmutterhals durch Tumore, Myome oder Polypen (gutartige Wucherungen) fördern die Entstehung der Myometritis  ebenso wie die Einengung des Gebärmutterhalses bei älteren Frauen, die zu einem Sekret-Stau in der Gebärmutter führt. Eine Rolle spielt dabei der reduzierte Östrogen-Spiegel der Seniorinnen.

Selten kommen auch sogenannte “absteigende Gebärmutterentzündungen“ vor, wenn die infektiösen Erreger wie beispielsweise Tuberkeln über die Blutbahn in das Organ eindringen.

Symptome und Diagnose

Deutliches Anzeichen der urogenitalen Infektionen sind eitriger Ausfluss, der unangenehm riecht. Auch können Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr und Brennen beim Wasserlassen auftreten. Bei Endometritis verläuft die Monatsblutung stärker als gewohnt und teils sehr lange anhaltend (Menorrhagie) oder ist von Zwischenblutungen gekennzeichnet (Metrorrhagie). Hinzu kommen Unterbauchschmerzen (siehe auch: Bauchschmerzen) sowie Fieber, besonders bei Pyometra.

Der Gynäkologe wird bei diesen Beschwerden den Unterbauch abtasten (Palpation) und eine endoskopische Untersuchung durchführen (Kolposkopie). Ein Abstrich dient der mikrobiologischen Abklärung der verursachenden Keime. Blut-Analysen können erhöhte Entzündungswerte (CRP-Wert) und Leukozyten-Zahlen anzeigen.

Therapie und Komplikationen

Der Schulmediziner begegnet der urogenitalen Entzündung mit einer Anitbiose, wobei oft ein Breitband-Antibiotikum zum Einsatz kommt. Eventuell müssen auch Antimykotika und Virostatika verordnet werden. Bei Endometritis und Myometritis kommt auch die Medikation mit Hormon-Präparaten (Prostaglandine, Östrogen) infrage, um den Schleimhautabfluss zu verbessern.

Die Gebärmutterentzündungen können wie jede Infektion chronifizieren und um sich greifen. Dann entsteht oft eine eitrige Gebärmutterentzündung (Pyometra), wobei eine medikamentöse Antibiose nicht mehr ausreicht. In vielen Fällen ist eine Drainage des Eileiters notwendig, um eine drohende Unfruchtbarkeit zu verhindern. Schließlich kann die Pyometra sogar das Bauchfell und die gesamte Bauchhöhle mit infizieren. Die Folge ist die Entstehung von Abszessen sowie eine Blutvergiftung (Sepsis).

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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im folgenden finden Sie Hilfe und Hausmittel aus der Naturheilkunde und der Alternativmedizin, die bei einer Gebärmutterentzündung in Frage kommen.

AKUPUNKT-MASSAGE nach Penzel

Diese Therapieform ist bestens geeignet, Energien wieder zum Fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt.

Homöopathie

Bei der Zervizitis ist oftmals Argentum nitricum in der Potenzierung C9 bis C30 mit 5 Globuli täglich angezeigt.

In der Schwangerschaft helfen Belladonna C15 und Pyrogenium C7, eine Endometritis zu vermeiden. Die Gebärmutterschleimhautentzündung kann gebessert werden durch Hepar sulfuris calcareum C30 oder auch Platinum C9.

Bei Zervizitis und Vaginitis ist Kreosotum C9 zu empfehlen. Die Dosierung beträgt 3 Globuli dreimal pro Tag.

Schüssler Salze

Bei Gebärmutterentzündung ratsam ist die abwechselnde Einnahme der Schüssler-Salze Ferrum Phosphoricum  D12 und Silcea D12.

Ernährung

Vermeiden Sie wie bei jeder Entzündung Süßigkeiten, Zucker, Schweinefleisch und Weißmehl. Setzen Sie – schon prophylaktisch – auf vitaminreiche Kost. Dazu gehören unverarbeitetes Obst und Gemüse, Bio-Geflügel und Seefisch mit den entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren. Verwenden Sie daher auch Weizenkeimöl oder Leinöl und Kokosöl.

Orthomolekular-Medizin

Sinnvoll sind Vitalstoffe, die das Immunsystem stärken. Das sind die Vitamine A, B9, B12, C, D und E sowie die Spurenelemente Eisen, Kupfer, Selen und Zink.

Heilpflanzen

Trinken Sie Tee von Kamille und Schafgarbe.

3 Tropfen Majoran-Öl täglich oral einzunehmen ist hilfreich.

Ein tägliches Sitzbad mit Heublumen und/oder Zinnkraut (Ackerschachtelhalm) kann die Beschwerden lindern.

Frischpflanzentropfen (Urtinkturen)

Lassen Sie sich aus folgenden Urtinkturen eine Mischung herstellen:
Je 20 ml Sonnenhut, Kamille, Schafgarbe, Thymian und Sägepalme.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema “Übersäuerung” kann bei vielen akuten und
chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.

Zahnstörfeld

Tote Zähne (Zähne mit Wurzelfüllungen) und Granulome und Zysten im Kiefer sind eine Belastung für den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen sind gefährlich und sollten von einem in diesen Sachen erfahrenen Zahnarzt entfernt werden.  Danach ist eine Schwermetallentgiftung sinnvoll.

Darmsanierung

Eine Darmreinigung mit anschließender Regeneration der Darmflora durch entsprechende Probiotika und Präbiotika unterstützt das darmeigene Immunsystem. Das gesamte Mikrobiom des Körpers hängt zusammen und reicht bis in inliegende Schleimhäute. Eine Darmsanierung stärkt die Schutz-Barriere gegen Infektionen.

Sonstiges

Die Hygiene im Intim-Bereich sollte nicht vernachlässigt werden.

Halten Sie Ihre Füße stets warm, das beugt Gebärmutterentzündungen vor.

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Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Beitragsbild: 123rf.com – Alexander-Raths

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 24.01.2022 aktualisiert.

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Mein Name ist René Gräber. Seit 1998 führe ich eine Naturheilpraxis und arbeite mit Patienten, die nach echten Alternativen suchen. Sie finden hier bewährte Naturheilverfahren, aber auch Methoden, die nicht zum schulmedizinischen Standard gehören. Einordnung und Quellen, wo verfügbar; manches bleibt natürlich „kontrovers“. Beachten Sie daher auch bitte den Disclaimer.

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