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Krankheiten/Beschwerden

Die besten Tipps zur Blutreinigung [Blutreinigungskur]

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krankheiten/Beschwerden

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Wie der Körper das Blut reinigt
Der Begriff der Blutreinigung in der Naturheilkunde
Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Ernährung
Heilpflanzen
Rezept für „blutreinigende Getränke“:
Akupunktur
Säure-Basen-Haushalt
Heilfasten oder auch Saftfasten
Zahnstörfeld
Sonstiges
Rene Gräber:

Blutreinigung. Das Blut muss gereinigt werden – soviel ist klar. Dafür ist in erster Linie die Niere zuständig, aber es geht um etwas mehr. IN der Naturheilkunde sprechen wir auch von Blutreinigung um diesen Effekt zu unterstützen, zum Beispiel mit sogenannten „blutreinigenden Getränken“. In diesem Beitrag gehe ich ausführlich darauf ein, was Blutreinigung bedeutet, welche Lebensmittel und welche Verfahren der Naturheilkunde helfen können, um eine „Blutreinigungskur“ durchzuführen.

Wie der Körper das Blut reinigt

An der körpereigenen Blutreinigung sind mehrere Organe beteiligt. Dazu gehören vor allem die Leber und die Nieren sowie der Darm und auch die Lungen und die Haut. Naturheilkundliche Mittel können diese Organe unterstützen und deren Aktivität steigern.

Die Leber wandelt schädliche Verbindungen (Pestizide, Medikamente) in wasserlösliche Abbau-Produkte um. Auch die Abfälle aus dem normalen Stoffwechsel bereitet das Bauchorgan auf, sodass diese Stoffe im Blut kreisen. Die Nieren filtern diese Verbindungen heraus und sorgen für die Ausscheidung mit dem Urin. Mehr dazu in den Artikeln:

  • Blutreinigung und Entgiftung über die Niere
  • Blutreinigung und Entgiftung über die Leber

Eine Blutwäsche im medizinischen Sinn (=Dialyse bei Nierenversagen oder MARS bei akutem Leberversagen) ist nur nötig, wenn eines dieser Organe so stark geschädigt ist, dass die Reinigungsleistung nicht mehr ausreicht. Dann erfolgt eine apparative Blutwäsche, die unter dem Begriff der Dialyse bekannt ist.

Die Peritonealdialyse wird zur Unterstützung von nur noch eingeschränkt tätigen Nieren (z.B. bei chronischer Niereninsuffizienz) eingesetzt. Dazu wird mehrmals am Tag eine zuckerhaltige Dialyselösung über einen Katheter in das Peritoneum (Bauchfell) gegeben, das besonders gut durchblutet ist und so als körpereigene Filtermembran genutzt werden kann.

Über osmotische Vorgänge werden dem verunreinigten Blut Giftstoffe und überschüssiges Wasser entzogen, die nach einigen Stunden über einen zweiten Katheter abgelassen werden können. Diese Methode ist vom Betroffenen selbst erlernbar.

Die Haemodialyse  ist die künstliche Blutwäsche und wird bei schwerwiegenden Nierenerkrankungen eingesetzt (z.B. als Überbrückung bis zu einer Nierentransplantation). Hierbei wird das gesamte Blut über einen Shunt (künstlich erzeugte Gefäßverbindung von Vene und Arterie im Arm) aus dem Körper ausgeleitet, über einen Filter gereinigt und entwässert, ggf. mit fehlenden Nährstoffen versetzt und wieder eingeleitet. Dieser Kreislauf dauert einige Stunden und muss mehrmals pro Woche durchgeführt werden.

Eine Niereninsuffizienz hat schwerwiegende Folgen. Stoffwechselprodukte, die eigentlich ausgeschieden werden müssen, sammeln sich im Körper an. Es kommt zu lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen (z.B. Urämie) durch Harnstoff, Harnsäure und Kreatinin. Zusätzlich kommt es auch zu einer vermehrten Wassereinlagerung im Körper (Ödembildung). Die aktive Beseitigung der toxischen Verbindungen durch die Dialyse ist dann eine unumgängliche Akutmaßnahme. Die Naturheilkunde bietet Methoden, um einer schleichenden Verschlackung des Körpers vorzubeugen.

Mit der Technik der Apherese werden Blutzellen zu unterschiedlichen Zwecken getrennt sowie bestimmte Proteine herausgefiltert.

Der Begriff der Blutreinigung in der Naturheilkunde

In der Naturheilkunde wird unter den Begriffen Blutreinigung eine Entschlackung des Körpers verstanden. Schlacken sind demnach Stoffe, die der Körper nicht mehr benötigt und irgendwo im Körper ablagert, wenn sie nicht durch die klasssiche Blutreinigung beseitigt werden. Dazu dienen vor allem Heilpflanzen, die die „Entschlackung“ fördern.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Heilpflanzen-Newsletter dazu an. Darin geht es im Wesentlichen um Heilpflanzen, aber auch um Bachblüten oder Homöopathische Mittel:

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die für eine Blutreinigung in Frage kommen.

Die Naturheilkunde nutzt unterschiedliche Verfahren zur Unterstützung der Blutreinigung.

Ernährung

Eine gesunde Ernährung kann die Verschlackung im Vorfeld verhindern. Viel Gemüse und Obst sollten Speiseplan dominieren, während Fleisch nur wenig verzehrt werden soll. Schweinefleisch ist ganz tabu, Geflügel ist verträglicher. Reduzieren Sie die Kohlenhydrate und verzichten Sie auf Zucker ganz!

Heilpflanzen

Die Brennnessel wirkt harntreibend und gefäßverengend. Eine Kur besteht aus 3 Tassen pro Tag über 14 Tage. Die in der Pflanze enthaltenen Flavonoide können Entzündungen zurückdrängen.

Birkenblätter wirken ebenfalls diuretisch. Empfehlenswert ist eine Tasse Tee mit 2 Teelöffeln Rohdroge pro Tag. Der Aufguss soll 10 Minuten ziehen.

Verzehren Sie jeden Tag 2 Knoblauchzehen, die mit Zitronensaft und Olivenöl zerstampft werden. Auch der verwandte Bärlauch hat blutreinigende Eigenschaften. Interessant in diesem Zusammenhang ist natürlich die sogenannte Knoblauch-Zitronen-Kur: Die Knoblauch Zitronen Kur – Gegen Gefäßablagerungen und mehr (naturheilt.com)

Löwenzahn kann als Salat oder Tee angewendet werden.

Auch ein Tee vom Salbei wird empfohlen, um das Blut zu reinigen.

Holundertee bereite man aus 3 Blüten auf eine große Tasse mit kochendem Wasser zu, Ziehzeit: 10 Minuten. Der Tee soll entzündungshemmend wirken.

Der Verzehr der Roten Beete wird blutbildende Eigenschaften nachgesagt.

Grüner Tee und Ingwer wirken positiv auf das Verdauungssystem und sollen antibiotische und entzündungshemmende Effekte ausüben.

Süßholz steht im Ruf, positive Wirkungen auf den Magen zu haben. Die Heilpflanze soll auch zur Blutzuckersenkung beitragen und Entzündungen entgegenwirken können.

Eisenkraut kann den Magen-Darm-Trakt entkrampfen und Sennesblätter beseitigen Verstopfungen.

Empfohlen werden zur Blutreinigung auch Brunnenkresse und Waldmeister.

Diese Heilpflanzen werden in verschiedenen Mischungen als sogenannte „Detox-Tees“ angeboten. Beachten muss man aber immer, dass die diuretische (harntreibende) Wirkung mit Flüssigkeits- und Elektrolyt-Verlust einhergeht. Daher ist auf ausreichendes Trinken zu achten!

Rezept für „blutreinigende Getränke“:

Rezept 1: Brennnessel-Zitronen-Tee

Zutaten:
1-2 Teelöffel getrocknete Brennnesselblätter
250 ml heißes Wasser
Frischer Zitronensaft (nach Geschmack)
Optional: Honig zum Süßen – am besten BIO oder vom Imker des Vertrauens. Mehr zum Thema Honig (gruselig was teilweise angeboten wird!):
Vorsicht vor gepanschtem Honig – Die Machenschaften: unglaublich! (naturheilt.com)
Zubereitung:
Die getrockneten Brennnesselblätter in eine Tasse geben.
Mit heißem Wasser übergießen und etwa 10 Minuten ziehen lassen.
Den Tee durch ein Sieb in eine andere Tasse gießen, um die Blätter zu entfernen.
Frischen Zitronensaft hinzufügen und nach Wunsch süßen.
Warm genießen.

Rezept 2: Rote Beete-Ingwer-Drink

Zutaten:
1 mittelgroße Rote Beete, geschält und in Stücke geschnitten
1 kleines Stück Ingwer, geschält
1 Apfel, entkernt und in Stücke geschnitten
250 ml Wasser oder Kokoswasser
Optional: Einige Blätter frischer Minze
Zubereitung:
Rote Beete, Ingwer und Apfel in einen Mixer geben.
Wasser oder Kokoswasser hinzufügen.
Alle Zutaten gut mixen, bis ein glatter Drink entsteht.
Optional: Mit frischen Minzblättern für zusätzlichen Geschmack garnieren.
Sofort genießen.

Diese Getränke sind nicht nur potenziell gesundheitsfördernd, sondern auch erfrischend und lecker.

WICHTIG zu wissen: Nicht empfehlenswert ist die Anwendung der Tees auch bei schweren Erkrankungen der Herz, Leber und Nieren sowie bei Diabetes. Schwangere sollten ebenfalls Abstand nehmen. Detox-Tees können auch die Wirkung einiger Medikamente einschränken (beispielsweise Kontrazeptiva!).

Akupunktur

Verschiedene Akupunktur- und Massageverfahren regen ebenfalls die autologe Blutreinigung an, z.B. die Fußreflexzonenmassage. Auch vermehrtes Schwitzen (z.B. durch anregende Tees oder Saunabesuche) hilft Giftstoffe auszutreiben.

Säure-Basen-Haushalt

Die Blutreinigung wird auch unterstützt, indem eine „Übersäuerung“ des Stoffwechsels vermieden wird.

Heilfasten oder auch Saftfasten

Mit einer Heilfastenkur können Sie den Körper effektiv entschlacken. Ausführlich zum Heilfasten berichte ich auf meiner Webseite: Gesund Heilfasten • Wie Sie richtig Fasten (gesund-heilfasten.de)

Beim Saftfasten Saftfasten werden für eine bestimmte Zeit nur frisch gepresste Säfte aus Obst und Gemüse konsumiert. Wenig Obst, viel Gemüse!

Zahnstörfeld

Das betrifft wieder den Bereich der direkten Entgiftung. Aber: bestimmte Toxine können von sogenannten Toten Zähne abgegeben werden. Auch im Kiefer finden sich manchmal Störherde in Form von Zysten oder Granulomen. Lassen Sie sich von einem spezialisierten Zahnarzt auf entzündete und tote Zähne (Zähne mit Wurzelfüllungen) sowie auf Granulome und Zysten untersuchen. Besonders toxisch sind Amalgam-Füllungen, die auch eine Schwermetallentgiftung erfordern. Mehr zu diesem Thema in meinem Beitrag: Was sind Zahnstörfelder? (naturheilt.com)

Sonstiges

Schwitzen: Methoden wie Saunagänge oder Dampfbäder, die das Schwitzen fördern. Durch das Schwitzen können Toxine über die Haut ausgeschieden werden. Mehr dazu in meinem Beitrag: Infrarotsauna gegen Körpergifte? – Yamedo

Basenbäder: Basische Bäder sollen helfen, Säuren und Schadstoffe über die Haut auszuleiten. Sie werden oft als entspannend und entgiftend beschrieben.

Trockenbürsten: Diese Technik, auch als Trockenbürsten bekannt, regt durch das Bürsten der trockenen Haut die Durchblutung und das Lymphsystem an, was wiederum zur Entgiftung beitragen kann.

Detox-Yoga: Mittlerweile gibt es sogar schon bestimmte Yoga-Übungen (und andere Bewegungstherapien), die auf die Stimulation der Entgiftungsorgane abzielen

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Beitragsbild: fotolia.com – 7activestudio

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 16.1.2024 aktualisiert.

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