Die Schwangerschaft: Für viele Frauen eine der schönsten Zeiten. Aber die “Droh- und Belehr-Medizin” ist rechtzeitig zur Stelle, was nicht selten dazu führt, dass Schwangere fast schon als “Kranke” eingestuft werden und sehr verunsichert sind.

Natürlich weiß jeder, was eine Schwangerschaft ist.

Wissenschaftlich korrekt wird als Schwangerschaft (Gravidität) der Zeitraum zwischen der Befruchtung der Eizelle der Frau durch Spermien (Samenfäden) des Mannes bis zur Geburt des Kindes bezeichnet.

Dauer einer Schwangerschaft

Die Dauer der Schwangerschaft wird im Allgemeinen in Wochen angegeben und vom ersten Tag der letzten Regelblutung an berechnet. Nach dieser Berechnung dauert eine Schwangerschaft etwa 40 Wochen (die tatsächliche Schwangerschaftsdauer von der Empfängnis bis zur Geburt beträgt etwa 38 Wochen).

Grund für diese Abweichung ist, dass der genaue Tag der Empfängnis oft nicht bestimmt werden kann, der erste Tag der letzten Regelblutung aber schon. Auf diese Weise kann der voraussichtliche Entbindungstermin genauer bestimmt werden.

Natürlich kommen die meisten Kinder nicht genau am errechneten Entbindungstermin auf die Welt. Eine (tatsächliche) Dauer von 35 bis etwa 40 Wochen gilt in einer Schwangerschaft als normal.

Kommt das Kind vor diesem Zeitraum auf die Welt, so spricht man von einer Frühgeburt, denn die übliche Entwicklung des Kindes ist dann noch nicht vollständig abgeschlossen. Spätestens zwei Wochen nach dem errechneten Termin wird die Geburt künstlich eingeleitet, um Mutter und Kind nicht zu gefährden.

Wissenschaftler sind sich bisher nicht einig darüber, warum die menschliche Schwangerschaft auf diesen Zeitraum begrenzt ist. Schließlich kommen menschliche Säuglinge (im Vergleich zu anderen Primaten) äußerst „unfertig“ auf die Welt.

Warum bleibt der Fetus nicht noch länger im Mutterleib, bis es sich weiter entwickelt hat?

Bisher nahm man an, es läge an dem Verhältnis zwischen den Proportionen des Kindes und der Mutter, dass eine längere Schwangerschaft nicht möglich ist. Schließlich muss der Kopf des Kindes bei der Geburt durch das verhältnismäßig enge Becken der Mutter hindurchgelangen.

Die Frage, warum sich die Beckengröße im Laufe der Evolution nicht an die Kopfgröße des Säuglings angepasst habe, wird von den Befürwortern dieser These ebenfalls beantwortet: Ein breiteres Becken würde beim aufrechten Gang viel mehr Energie benötigen.

Demnach sei die Unreife des menschlichen Gehirns bei der Geburt ein Kompromiss. Die Entwicklung ist so weit wie möglich fortgeschritten, der Kopf aber zu diesem Zeitpunkt dennoch so klein wie eben möglich.

Eine andere Theorie besagt hingegen, dass die Geburt stattfindet, kurz bevor die Mutter ein Energie-Plateau erreicht. Denn der Stoffwechsel lässt sich nicht beliebig in die Höhe treiben, da die Kalorien-Menge, die ein Organismus pro Tag verbrennen kann, begrenzt ist.

Die Forscher berechneten, dass bereits eine um einen Monat längere Schwangerschaft für die Mutter eine lebensbedrohliche Gefahr bedeuten würde.

Fetus oder Embryo?

Bis zur Ausbildung der inneren Organe ab der neunten Woche wird das reifende Kind Embryo genannt, dann wird es als Fetus bezeichnet.

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Anzeichen für eine Schwangerschaft

Bin ich schwanger? Diese Frage möchten Frauen gerne so schnell wie möglich beantwortet wissen.

Unsichere Schwangerschaftszeichen sind diese:

Diese Anzeichen sprechen in vielen Fällen für eine Schwangerschaft, können aber auch andere Gründe haben.

Sicherer lässt sich eine Schwangerschaft durch einen Hormontest (hCG) aus Urin oder Blut bestimmen. Die in Apotheken und Drogerien erhältlichen Schwangerschaftstests messen dieses Hormon.

Eine gesicherte Aussage ist meist um den Tag herum zu treffen, an dem die nächste Regelblutung eintreten sollte.

Als definitiver Schwangerschaftsnachweis gelten nur ein durch Sonographie (Ultraschall) nachgewiesener Embryo/Fetus, hörbare kindliche Herztöne und spürbare Kindsbewegungen und Kindsteile im Mutterleib.

Deshalb sollten Frauen mit einem positiven Schwangerschaftstest möglichst bald eine Frauenärztin/einen Frauenarzt aufsuchen, um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Das ist auch deswegen wichtig, um eine Eileiterschwangerschaft auszuschließen, die unerkannt lebensbedrohlich werden kann.

Der weibliche Körper durchlebt im Laufe einer Schwangerschaft zahlreiche Veränderungen. Hormonschwankungen und Kreislaufprobleme können auftreten, eine Gewichtszunahme um ca. 12 kg gilt als normal.

Durch Vorsorgeuntersuchungen werden die zeitgerechte Entwicklung des Kindes und die Gesundheit der Mutter regelmäßig kontrolliert.

Ultraschall während der Schwangerschaft?

Bei den regelmäßigen Vorsorgeterminen werden in Deutschland auch insgesamt mindestens drei Ultraschalluntersuchungen gemacht. Viele Gynäkologen gehen aber dazu über, bei jeder Untersuchung einen Ultraschall anzubieten.

Noch dazu können auf eigene Kosten 3-D-Ultraschallbilder angefertigt werden, die den werdenden Eltern spektakuläre Ansichten der ungeborenen Babys versprechen. In keinem anderen europäischen Land werden so viele Ultraschalluntersuchungen vorgenommen wie in Deutschland.

Hinzu kommt das CTG (Kardiotokograph), das per Doppler-Ultraschall die Herztöne des Kindes und während der Geburt noch zusätzlich die Wehentätigkeit der Mutter aufzeichnet.

Eine Untersuchung der Barmer GEK hat ergeben, dass bei 98 Prozent der befragten Frauen in der Schwangerschaft ein CTG geschrieben wurde, um die Herztöne des Kindes zu untersuchen. Durchschnittlich 6,6 CTG-Untersuchungen wurden in den Schwangerschaften durchgeführt.

Die „Mutterschaftsrichtlinien“ legen aber fest, dass bei einer komplikationslosen Schwangerschaft gar kein CTG nötig ist. Damit stehen die vielen Untersuchungen im klaren Widerspruch zu nationalen und internationalen Leitlinien und das kann Folgen haben:

Bei der sogenannten Doppler-Sonographie wird die Fließgeschwindigkeit des Blutes – und damit die Versorgung des Kindes – überprüft. Doch die Ultraschallwellen sind keinesfalls so harmlos, wie dies von Ärzten immer dargestellt wird.

Denn obwohl die Schallwellen selber oberhalb des menschlichen Hörbereichs liegen, so verursachen sie in der Gebärmutter sehr starke sekundäre Schwingungen, die das Ungeborene sehr wohl hören kann – und zwar etwa in der Lautstärke einer einfahrenden U-Bahn (100 Dezibel) (siehe: Samuel E: Fetuses can hear ultrasound examinations; New Scientist, Vol. 10, No.4, Dec. 4, 2001).

Kein Wunder also, dass viele Kinder sich im Mutterleib heftig gegen die Untersuchungen wehren. Doch da die Tritte und Bewegungen der Kinder die Aufzeichnungen stören, werden sie als Folge noch eine halbe Stunde länger beschallt.

Während alle Medikamente vor ihrer Einführung überprüft werden müssen (und man bei Schwangeren sehr vorsichtig ist), wurde die Sonographie ganz ohne Überprüfung als sicher dargestellt.

Dabei zeigen Forschungen sehr wohl, dass die Ultraschalluntersuchungen schädlich sein können.

Doch die Ärzteschaft ignoriert all die Studien, die über ein erhöhtes Risiko für Herzfehler und Hyperaktivität, über Gehirnschäden, Wachstumsstörungen und Änderungen der Erbsubstanz berichten, unter anderem in:

Vor allem die Gehirnentwicklung wird durch die Ultraschallwellen negativ beeinflusst. Denn durch die Kugelform des Kopfes verstärkt sich die Strahlenintensität teils enorm.

Noch dazu ist nachgewiesen, dass durch die routinemäßige Ultraschalldiagnostik keinerlei Nutzen entstanden ist. Denn die Rate lebender Babys oder Neugeborener ohne Probleme konnte hierdurch nicht erhöht werden (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8343659).

Lediglich die Zahl der Kaiserschnitte hat durch die Überprüfung der Herztöne während der Geburt zugenommen – was wohl kaum als Vorteil anzusehen ist (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2406602).

Und auch die frühzeitige Diagnose von Krankheiten und Behinderungen hat nur einen zweifelhaften Nutzen. Denn Studien zeigen, dass es solchen Kindern, bei denen schon sehr früh während der Entwicklung dank der Ultraschalldiagnostik Fehlbildungen entdeckt wurden, bei und nach der Geburt schlechter geht, als jenen Kindern, bei denen die Schäden erst während der Geburt sichtbar wurden (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/9688241).

Hinzu kommen die vielen Fehldiagnosen, die im schlimmsten Fall dazu führen, dass werdende Mütter ihre völlig gesunden Kinder abtreiben lassen.

Von der Verunsicherung der Frauen, die durch die Aussagen über angeblich zu wenig Fruchtwasser, einen zu kleinen Kopfumfang oder eine insgesamt nicht altersgerechte Entwicklung stark verunsichert werden, ganz zu schweigen.

Manche Kritiker der Ultraschalldiagnostik vermuten, dass die Mediziner nur darauf bedacht sind, ihre teuren Geräte auszulasten, ohne dabei das gesundheitliche Risiko für die Kinder auch nur im Geringsten zu beachten (Mc Taggart, L.: Was Ärzte Ihnen nicht erzählen; 8. Aufl. 2003, Sensei Verlag. ISBN 3-932576-55-1).

Ich würde empfehlen, die Ultraschalluntersuchungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Ganz zu Beginn der Schwangerschaft ist eine Untersuchung sicher sinnvoll, um die schon erwähnte Eileiterschwangerschaft auszuschließen.

Auch später können noch eine oder zwei Untersuchungen notwendig sein, zum Beispiel um die richtige Lage des Kindes zu kontrollieren (wobei eine geübte Hebamme das auch ohne Ultraschall recht sicher erkennen kann).

Auf Ultraschalluntersuchungen, die nur der Geschlechtsbestimmung oder der Vorfreude der Eltern dienen („Baby-Fernsehen“), würde ich an Ihrer Stelle lieber verzichten.

Insgesamt sollten Sie vorsichtig sein bei all den Vorsorgeuntersuchungen, die Ihnen angeboten oder angeraten werden, oft auf eigene Kosten: Werdenden Eltern kann man damit bestens das Geld aus der Tasche ziehen, schließlich will man auf keinen Fall etwas verpassen, das dann womöglich dem Kind schaden könnte.

Der leiseste Hinweis vonseiten der Ärzte, diese oder jene Untersuchung könne „mehr Sicherheit“ bringen, reicht oft schon, um dann lieber doch zuzustimmen. Dabei sind die meisten dieser Präventionsmaßnahmen nicht notwendig, schon gar nicht wenn es sich um eine unkomplizierte Schwangerschaft handelt. Und: Die Angst vor Komplikationen und vor der Geburt wird durch diese medizinische „Überwachung“ nur geschürt.

 

Zwei „Arten“ von Schwangeren

Vom unerfreulichen Thema der Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft auf zum nächsten Thema: den Beschwerden, die in der Schwangerschaft auftreten können.

In der Praxis lassen sich im Wesentlichen zwei “Arten” von Schwangeren beobachten:

1. Diejenigen, denen es während der Schwangerschaft bestens geht.

Selbst alte Wehwehchen verschwinden plötzlich: AllergienMigräneKopfschmerzenBlähungen und zahlreiche weitere Unpässlichkeiten sind in der Schwangerschaft wie vom Erdboden verschluckt.

2. Diejenigen, die unter der Schwangerschaft leiden.

Für beide Gruppen gibt es Gründe, warum es so ist. Ich möchte hier nur auf die erste Gruppe kurz eingehen, weil dies manche Frauenärzte anscheinend nicht wissen: Während der Schwangerschaft besitzt die Frau fast kein Histamin. Der Gegenspieler des Histamins (Diaminoxidase) wird nämlich in der Plazenta gebildet.

Diese Diaminoxidase steigt bei den Frauen um bis zu 400 – 500% in der Schwangerschaft. Da Histamin bei der Abwehr körperfremder Stoffe (also beim Immunsystem) und damit auch bei Allergien und ähnlichen Beschwerden eine wichtige Rolle spielt, lassen entsprechende Probleme natürlich in der Schwangerschaft nach.

(Allerdings ist auch die Immunabwehr nicht so stabil wie sonst.) Frauen, die in der Schwangerschaft eine deutliche Abnahme bekannter Beschwerden feststellen, sollten deshalb nach der Geburt einmal genauer nachschauen (lassen), ob sie unerkannte Unverträglichkeiten oder Allergien haben.

Ernährung während der Schwangerschaft

Je besser Sie sich ernähren, desto besser geht es dem werdenden Kindlein, das Sie bei sich tragen.

Rohe oder wenig durchgegarte tierische Lebensmittel (Eier, Fisch, Fleisch, Rohmilchkäse) sollten Sie aufgrund der möglicherweise enthaltenen Keime während der Schwangerschaft nicht zu sich nehmen. Dazu gehört natürlich auch das bei uns in Norddeutschland beliebte Mettbrötchen, außerdem Räucherlachs, Sushi und Salami.

Denn während die möglicherweise enthaltenen „Listerien“ gesunden Erwachsenen nicht „schaden“ (zumindest nicht direkt), können sie beim Fötus ernst zu nehmende Infektionen auslösen. Durch Kochen und andere Garmethoden werden die Keime abgetötet.

Vitamin D ist für die Prophylaxe von Entzündungen viel effektiver als mancher Impfstoff. Der Aufenthalt im Freien ist daher anzuraten, um die Entwicklung des Vitalstoffes in der Haut zu fördern. Supplementierungen mit Vitamin D können das Risiko von Atemwegsinfektionen um bis zu 12 % reduzieren.

Diese Erfolgs-Quote erzielt kein Impf-Serum. Empfohlene Dosierungen sind 1.000 bis 3.000 IE Vitamin D täglich.

Gegen psychische Störungen während der Schwangerschaft können Omega-3-Fettsäuren gute Dienste leisten. Zudem sind die Fettsäuren für die Entwicklung des fetalen Gehirns überaus förderlich.

Mindestens 500 mg der Fettsäuren täglich sind erforderlich, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Besonders Eicosapentaensäure (EPA) und mindestens 200 mg Docosahexaensäure (DHA) sollten in der Nahrung jeden Tag enthalten sein. Gute Lieferanten der Omega-3-Fettsäuren sind Seefische (immer gut durchgegart).

Eine optimale Versorgung mit Vitamin E kann dabei helfen, eine Frühgeburt zu verhindern. die Ernährung sollte reich an Calcium und Magnesium sein. Calcium reduziert das Risiko einer Präeklampsie und Magnesium fördert die Entwicklung des Fetus.

Die Antixidantien in hochwertigem Obst und Gemüse wirken dem Schwangerschaftserbrechen (Hyperemesis gravidarum) entgegen. Zudem fördern die protektiven Verbindungen das Wachstum und sorgen so für ein hohes Geburtsgewicht.

Auch Obst und Gemüse sollten Sie immer gründlich waschen!

Innereien, etwa Leber, sind oft mit Giftstoffen angereichert, die dem ungeborenen Kind schaden. Auch kann das in hoher Konzentration enthaltene Vitamin A die Entwicklung der Föten negativ beeinflussen. Dazu ist aber ein enormer Verzehr dieser Fleischsorten (Delikatessen sind es nicht) nötig, ebenso wie der Verzehr von Karotten, die Provitamin A enthalten.

Ganz verzichten sollten Sie in der Schwangerschaft aber nicht auf den Vitalstoff, weil Vitamin A das Risiko einer Totgeburt reduziert. Unerlassen Sie allerdings eine selbst verordnete hohe Dosierung mit entsprechenden Supplementationen!

Nikotin und Alkohol sollten selbstverständlich tabu sein! Auch kleine Mengen Alkohol können Ihrem Kind schon Schaden zufügen, es gibt also keine Ausrede für ein „kleines Gläschen“.

Ob Coffein schädlich für das Ungeborene ist, konnte – trotz zahlreicher Studien – bisher nicht geklärt werden. Während die einen Wissenschaftler den sekundären Pflanzenstoff als völlig harmlos deklarieren, weisen andere Studien darauf hin, dass Coffein aus Kaffee, schwarzem Tee oder Cola sich sehr wohl schädlich auf die Entwicklung der Nachkommen auswirken kann.

So behindert das Coffein die Aufnahme von EisenZink und Mineralstoffen, wodurch eine ausreichende Versorgung der Föten erschwert wird. Immerhin scheint sich der Coffeinkonsum während der Schwangerschaft aber nicht negativ auf die Schlafgewohnheiten der Neugeborenen auszuwirken (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22473365).

Während in den USA Coffein während der Schwangerschaft völlig verpönt ist, sehen die werdenden Mütter es hierzulande lockerer. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie den Konsum von Kaffee und Co dennoch möglichst einschränken.

Ernähren Sie sich vollwertig, vermeiden Sie denaturierte, industrialisierte Nahrungsmittel und Nahrungsmittel mit sogenannten Zusatzstoffen. Sie können sich an meinen Richtlinien einer gesunden Ernährung orientieren.

Gifte und Chemikalien – Wen wundert´s?

Viel schlimmer noch als die Zusatzstoffe in Lebensmitteln sind Chemikalien, die nie für den Verzehr vorgesehen waren und im Essen gar nichts zu suchen haben.

Gemeint sind Rückstände aus der allgemeinen Umweltverschmutzung, technischen Prozessen der Lebensmittel-Produktion und Hilfsstoffe in Verpackungen. Dieses Gift-Cocktail erweist sich zunehmend als ernste Bedrohung für die Leibesfrucht.

Die Toxine wirken sich vor allem auf die Entwicklung des Nervensystems negativ aus. Bemerkbar macht sich das in späteren Verhaltens- und Lernstörungen bei Heranwachsenden (https://ehp.niehs.nih.gov/EHP358/).

In Plastik-Flaschen und Tuppern sind Kunststoff-Weichmacher wie Bisphenol A (BPA) und Phthalate enthalten, beides Stoffe, die als Disruptoren wirken. Solche Verbindungen stören den Hormon-Haushalt. Dazu gehören auch die polybromierten Biphenole, die die Synthese der Schilddrüsenhormone hemmen.

Die Botenstoffe sind auch Faktoren der zerebralen Normogenese sind. Pestizide mit Organophosphaten können nachweislich ADHS schon im Fetus prädisponieren (http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-20346-2016-07-04.html).

Neurotoxisch wirken auch Schwermetalle wie Blei oder fluorierte und chlorierte organische Verbindungen. Auch hier ist eine besorgniserregende Wirkung auf die Embryogenese zu beklagen (www.thelancet.com). Der Anstieg von Lernschwächen ist durch den Missstand ohne Weiteres erklärbar.

Forscher rätseln auch über die Ursachen der enorm anwachsenden Fallzahlen bei Autismus und Aggressions-Hemmungs-Störungen. Laut einer Harvard-Studie soll auch dies auf die Rückstände von Herbiziden, Hilfsstoffen und Schwermetallen zurückgehen www.hsph.harvard.edu/news/press-releases/chemicals-linked-with-brain-disorders-in-children/).

Immer noch im Bewusstsein ist der Contergan-Skandal. Umso erstaunlicher ist es, dass heute Schwangeren zunehmend wieder Schmerzmittel wie Paracetamol und Ibuprofen verschrieben werden.

Das kann dazu verführen, sich die rezeptfreien Präparate auch selber in der Apotheke zu besorgen. Untersuchungen der University of Edinburgh zeigen, dass beide Medikamente die Entwicklung der Fortpflanzungs-Organe bei Feten negativ beeinflussen. Der Effekt soll sogar bei den Enkelkindern noch auftreten. Wahrscheinlich darauf ist es zurückzuführen, dass der Hodenhochstand (Kryptorchismus) bei Jungen zunimmt.

Bei Mäusebabys wiesen die Forscher aus Edinburgh eine Unter-Produktion von Testosteron nach. So war die Konzentration des Hormons im Vergleich zu gesunden Mäuse-Embryos um bis zu 45 % herabgesetzt. Das Samenblasengewebe wies eine um 18 % reduzierte Masse auf.

Droht eine Frühgeburt, injizieren Ärzte Steroide wie das Glukokortikoid Betamethason. Das Präparat soll verhindern, dass die Frühgeborenen unterentwickelte Lungen haben. Die Pneumocyten der Kleinen produzieren meistens zu wenig Surfactant. Das Agens sorgt für genügend Oberflächenspannung in der Lungenoberfläche, sodass sich das Organ auch mit Luft füllen kann.

Die Behandlung mit Betamethason in Risiko-Fällen ist natürlich notwendig, weil sie die Überlebenswahrscheinlichkeit der Babys um 40 % erhöht. In den 1990er Jahren kam ein Trend auf, Betamethason fast generalisiert als Prophylaktikum zu verordnen. Erst ab 2004 gab es Anhaltspunkte auf die erheblichen Nebenwirkungen der Hormon-Therapie.

Tierversuche der Universität von Toronto deckten die Risiken auf. Bei Meerschweinchen kam es nach der Behandlung mit Betamethason zu Hyperaktivität und Wachstumsstörungen. Überdeutlich sind auch die Hinweise auf neurologische Störungen bei menschlichen Babys, wie die kanadischen Forscher betonen.

Die Therapie mit Betamethason sollte also streng mit den zu erwartenden Geburts-Risiken abgewogen werden. Ein Schrotschuss mit dem Steroid auf alle Schwangeren ist ein Kunstfehler.

Die 1990er Jahre waren ohnehin durch einen unbekümmerten Umgang mit Medikamenten gekennzeichnet. Deswegen verschrieben Ärzte auch noch bedenkenlos einige Antidepressiva an schwangere Frauen. Dazu zählten die Präparate Fluoxetin  (Prozac) und Cipramil (Citalopram).

Erst 2017 erschien im British Medical Journal eine Studie, die schwere Nebenwirkungen der Antidepressiva auf die Leibesfrucht nachweist. Solche Babys leiden an Schädigungen an Herz und Muskeln sowie Skelett-Deformationen wie der Kraniosynostose. Dabei verknöchern die Schädelnähte vorzeitig und ein normales Wachstum des Kopfes ist nicht mehr möglich. Dies verursacht dann Fehlbildungen des Schädels.

Die Forscher vermuten, dass all diese Nebenwirkungen durch den Einfluss der Antidepressiva auf die Serotonin-Ausschüttung zustande kommen. Der Neurotransmitter ist auch an der Regulation der Organ-Bildung beteiligt.

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Impfungen, Autismus, Glyphosat und die Darmflora

Autismus wird durch das Herbizid Glyphosat anscheinend auch mit verursacht. Grund ist, dass das Toxin nicht nur Pflanzen abtötet, sondern auch wie ein Antibiotikum wirkt. Glyphosat hemmt in den Einzellern die Protein-Biosynthese und verändert damit das Spektrum der in der Darmflora vorkommenden Bakterien. Hinzu kommt eine direkte Beeinträchtigung der Leber.

Dort schädigt das Pestizid  das enzymatische Entgiftungs-System. Diese Effekte sollen sich auf die Entwicklung des Fetus-Gehirns auswirken und Autismus hervorrufen können. In meinem Beitrag Autismus durch gestörte Darmflora hatte ich auf einige dieser Aspekte bereits hingewiesen.

Einer der krassesten Skandale ist aber, dass Quecksilber als Thiomersal in Impfseren zur Konservierung eingesetzt wird! Mehr zu dem was da alles in Impfstoffen enthalten ist, lesen Sie in meinem Beitrag zur Impfung.

Das Bedenklichste an der Sache ist das Fehlen von Studien über die Nebenwirkungen auf Feten und Embryos. Wissenschaftler vermuten einen Zusammenhang zwischen den Impf-Seren und Autoimmunkrankheiten, Allergien und Ekzemen. Auch wie die Seren auf die Frauen im Stadium der Schwangerschaft wirken, ist nahezu unbekannt.

Von einigen Forschern wird angenommen, dass die Impfung von Schwangeren das Risiko für Diabetes Typ 1 und Multipler Sklerose erhöhen könnte.

Die routinemäßigen Impfungen von Schwangeren gegen Grippe und Keuchhusten sollen einer Studie zufolge die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt um fast das Achtfache ansteigen lassen.

Eine erhebliche Gefahr geht auch von den Adjuvanzien der Impfstoffe aus. Die Wirkverstärker enthalten Aluminium, das nachweislich die Gehirnentwicklung der Leibesfrucht beeinträchtigen kann. Neurotoxisch wirkt auch Quecksilber, das allerdings zunehmend durch Alternativen ersetzt werden soll.

Polysorbat 20 und Polysorbat 80 sind ebenfalls Zusatzstoffe in Impf-Seren, deren Nebenwirkungen offensichtlich unterschätzt werden. Beide Chemikalien sollen das Geburtsgewicht der Babys verringern können und sogar schon Totgeburten zur Folge gehabt haben.

In solchen Fällen sollen intravenöse Vitamin-E-Präparate mit beteiligt gewesen sein. Eine Rolle bei dem fatalen Geschehen hatte dabei wohl auch der Zusatzstoff Formaldehyd gespielt. Mit welchen Chemikalien Schwangere malträtiert werden, ist geradezu haarsträubend.

Welche Folgen Impfungen haben können, zeigt ein Ausflug in die Tiermedizin. 2007 traten bei Kälbern tödlich verlaufende Blutungen auf (Bovine Neonatale Panzytopenie, Bleeding Calf Syndrome, Blutschwitzen). 4.500 Kälber weltweit verendeten aufgrund der zunächst unerklärlichen Erkrankung.

Schließlich stellte sich heraus, dass Pfizers Impfstoff PregSure für das Phänomen verantwortlich war. Die Seren sollten den Ausbruch der bovinen Virusdiarrhoe bei den Tieren verhindern. 2010 wurde dem Präparat die Marktzulassung entzogen.
Doch nicht nur in Medikamenten, sondern auch in der Nahrung lauern chemische Gefahren.

In Anbetracht dieser Risiken sollten besonders Schwangere nur Lebensmittel verzehren, die naturbelassen, aus biologischem Anbau stammen und nicht in Plastik verpackt angeboten werden. Auch bei Textilien ist Vorsicht angezeigt, denn auch hier können Gefahren lauern wie Farbstoffe und Imprägnier-Mittel (z.B. Polyfluoraklkyl, PFA)

Übrigens: Obwohl sich das Gerücht immer noch hält, müssen (und sollen) Schwangere nicht „für zwei“ essen. Der Kalorienbedarf ist zwar etwas erhöht, aber längst nicht so stark, wie oft angenommen wird.

Kommen wir als nächstes zur Geburt (womit die Schwangerschaft natürlich beendet ist):

Die Geburt ist etwas Natürliches!

Obwohl die Geburt ein ganz natürlicher Vorgang ist, wird sie hierzulande immer stärker technisiert. In den meisten Krankenhäusern ist es Standard, die Frauen während der Geburt die ganze Zeit mit verschiedensten Geräten zu überwachen. Die Verabreichung wehenauslösender bzw. -hemmender Mittel, PDAs und Kaiserschnitte sind an der Tagesordnung.

Die Medizin gaukelt den Frauen vor, dass es fast schon an ein Wunder grenzt, als Erstgebärende eine ganz natürliche Geburt ohne Einsatz der Medikamente zu erleben.

Den meisten Frauen ist nicht einmal bekannt, dass sie ihre Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft auch bei einer Hebamme durchführen lassen können. Hausgeburten sind eine Seltenheit.

Und Frauen, die sich dafür entscheiden, ihr Kind in der natürlichen häuslichen Umgebung oder im Geburtshaus mithilfe einer erfahrenen Hebamme zu gebären, werden von vielen Menschen schief angeschaut. Denn wie kann man sein Kind und sich selber solch einem Risiko aussetzen!

Dabei zeigen Studien, dass bei Hausgeburten weniger medizinische Eingriffe nötig sind als bei Geburten, die von Anfang an im Krankenhaus stattfinden. Dennoch vertrauen heute mehr Frauen der modernen Geburtsmedizin als ihrem eigenen Körper.

Die „Angst vor der Geburt“ wird durch die Technisierung und die damit verbundene vorgespielte Sicherheit durch regelmäßige Kontrollen weiter geschürt.

Fairerweise muss ich auch dazu sagen, dass viele Menschen  heute so weit von einer natürlichen Lebensweise entfernt sind, dass es vermutlich besser ist, in eine Klinik zu gehen. Den werdenden Müttern empfehle ich dabei regelmäßig auch auf ihr “Bauchgefühl” zu hören. Wenn Sie sich in einer Klinik sicherer fühlen, dann gehen Sie dort zur Entbindung.

Natürliche Geburt oder Kaiserschnitt?

Eine natürliche Geburt scheint deutliche Vorteile für die Gesundheit der Kinder zu haben. Zum Beispiel werden Kinder, die per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, später häufiger chronisch krank. Forscher aus Heidelberg stellten fest, dass zum Beispiel das Risiko, an Diabetes 1 zu erkranken, bei Kaiserschnittkindern um etwa 20 % erhöht ist.

Ein Grund dafür:  Während der natürlichen Geburt erhält das Kind auf dem Weg durch die Scheide wichtige probiotische Bakterien, um selber eine gesunde Darmflora aufzubauen. Voraussetzung: Die Mutter besitzt eine “natürliche” Flora. Leider haben oder hatten bereits zahlreiche Frauen bereits mit Scheidenpilzen zu tun.

Dabei kann man davon ausgehen, dass die Scheidenflora nicht mehr “optimal” ist. Leider fehlen mir für diese Beobachtungen entsprechende Studien um Ihnen hier genauere Aussagen präsentieren zu können.

Zurück zur Geburt: Gleichzeitig sorgen bei einer vaginalen Geburt die Geburtshormone für eine gute Mutter-Kind-Bindung und regen die Aktivität des Neugeborenen an.

Zwar hat die natürliche Geburt viele Vorteile gegenüber einem Kaiserschnitt, doch ist der chirurgische Eingriff manchmal dringend nötig, um das Leben von Mutter und Kind nicht zu gefährden. Und auch ein geplanter Kaiserschnitt muss nicht zwingend schlecht für das Kind sein.

Dennoch hatte Mitte 2012 eine Studie (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22623615) für Aufsehen gesorgt, die von den Medien gleich aufgegriffen wurde: „Kaiserschnitt macht Kinder dick“. Doch schaut man sich die wissenschaftliche Veröffentlichung näher an, so kann man davon ausgehen, dass nicht der Kaiserschnitt selber, sondern die Begleitumstände das Risiko für übergewichtige Nachkommen erhöht.

Denn erstens war der Anteil der untersuchten übergewichtigen Dreijährigen bei Spontangeburten und Kaiserschnitten nahezu gleich. Nur bei den stark Übergewichtigen gab es deutliche Unterschiede (15,7 Prozent nach Kaiserschnitt; 7,5 % nach einer natürlichen Geburt).

Und zweitens waren auch andere Unterschiede zu bemerken: Die Kaiserschnitteltern hatten insgesamt einen höheren Body-Mass-Index als die Vergleichsgruppe. Auch waren viele der Kinder bereits im Uterus zu groß, was dann möglicherweise zu dem Kaiserschnitt führte.

Die Kaiserschnittkinder wurden noch dazu seltener gestillt, was sich ebenfalls nachteilig auf die Darmflora und damit auf das Gewicht auswirkt. Auch eine routinemäßige Antibiotikagabe nach einem Kaiserschnitt hat negative Folgen für die Bakterienzusammensetzung im Darm von Mutter und Kind.

Erstaunlicherweise waren bei der Studie, an der insgesamt 1.255 Kinder teilnahmen, nur jene übergewichtig, die aufgrund von Komplikationen per Kaiserschnitt auf die Welt geholt wurden. Bei geplanten Eingriffen gab es hingegen keine späteren Gewichtsprobleme.

Insgesamt kann aus der Studie (und anderen vergleichbaren Untersuchungen) geschlossen werden, dass viele weitere Risikofaktoren, die oft mit einem Kaiserschnitt einhergehen, sich negativ auf das Gewicht der Kinder auswirken können (unter anderem www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21386800www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/23207407).

Noch eine Bemerkung zum „Wunschkaiserschnitt“. Leider gibt es eine Menge Frauen, die einen Kaiserschnitt planen, obwohl er medizinisch nicht notwendig ist (und Ärzte, die das ganz selbstverständlich mitmachen).

Die Gründe dafür sind vielfältig: Angst vor der Geburt, die bessere Planbarkeit, manchmal sogar die Vorstellung, die Scheide so vor dem „Ausleiern“ zu bewahren (was nebenbei bemerkt völliger Quatsch ist). Was dabei vergessen wird, sind die Risiken und die Folgen einer Kaiserschnitt-Operation:

Nach der Geburt hat die Frau Schmerzen und Bewegungseinschränkungen und das bedeutet, dass sie ihr Kind in den ersten Tagen nur sehr eingeschränkt versorgen und genießen kann. Sie muss Schmerzmittel und Antibiotika einnehmen, die den Körper weiter belasten.

Es kann während der Operation zu Komplikationen und nach der Operation zu Wundheilungsstörungen kommen. Und das Narbengewebe macht manchmal in weiteren Schwangerschaften Probleme. Dazu kommen die oben schon erwähnten Probleme mit der Darmflora.

Es ist ein Segen, dass es Kaiserschnitte gibt, um sie bei medizinischer Notwendigkeit einzusetzen. Die Kinder- und Müttersterblichkeit konnte durch diese Möglichkeit deutlich verringert werden. Aber als freiwillige „Lifestyle-Operation“ ist ein Kaiserschnitt ganz sicher nicht geeignet.

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und alternativmedizinische Therapieverfahren, die in der Schwangerschaft helfen können.

Ich finde es immer wieder merkwürdig, wie vorsichtig man bei Beschwerden und Krankheiten während der Schwangerschaft ist.

Während sonst gegen alle Wehwehchen Medikamente verordnet werden (mehr oder weniger bedenkenlos), ist man bei Schwangeren extrem zurückhaltend. Denn keiner weiß, wie die pharmazeutischen Produkte auf den Embryo oder Fetus wirken. Und auf einmal empfehlen selbst hartgesottene Schulmediziner Alternative Heilmethoden …

Übrigens: Zum Thema Schwanger werden habe ich einen eigenen Beitrag verfasst, den Sie hier finden: Schwanger werden – 7 Hilfreiche Tipps.

Akupunkt-Massage nach Penzel

Die Akupunktmassage halte ich für bestens geeignet, Energien wieder zum Fließen zu bringen. Sie basiert auf der Akupunktur-Lehre, wird aber ohne Nadeln durchgeführt.

Wenn Sie einen APM-Therapeuten finden, der Sie energetisch durch die Schwangerschaft begleitet, haben Sie die beste Gewähr für eine schöne, ruhige Geburt und ein ruhiges, ausgeglichenes Baby.

Ich kann daher allen Schwangeren empfehlen, sich dieser Therapie anzuvertrauen. Die APM ist meiner Erfahrung nach völlig risikolos durchzuführen.

Bachblüten

Lassen Sie sich von einem/r Therapeuten/In eine Mischung zusammenstellen, die Sie in dieser Zeit begleitet.

Ernährung

Die Ernährung sollte aus naturbelassenen Lebensmitteln aus kontrolliert biologischem Anbau bestehen. Beim Einkauf sind Kunststoffverpackungen (auch Plastikflaschen) zu vermeiden. Industriell verarbeitete Produkte kommen gar nicht infrage. Die Einhaltung dieser Grundsätze sorgt für eine minimale Schadstoffaufnahme bei gleichzeitig optimaler Versorgung mit Vitalstoffen.

Homöopathie

Die Homöopathie bietet ausgezeichnete Möglichkeiten um Schwangere zu begleiten und ebenso zur Geburtseinleitung.

  • zur Geburtsvorbereitung: Pulsatilla D6
  • zur Öffnung des Muttermunds: Caulophyllum D4
  • nach der Geburt: Arnika D6
  • bei Krampfwehen: Caulophyllum D4
  • bei Krampfadern in der Schwangerschaft: Hamamelis D6
  • im Wochenbett: Arnika D6

Viele Hebammen arbeiten mit Homöopathie, was vielen Ärzten ein Dorn im Auge ist. Wenn man es allerdings einmal erlebt hat, wie schnell die homöopathischen Mittel vor oder während der Geburt wirken, wird man keinen Zweifel an deren Wirksamkeit haben. Ich vermute, dass der „Streit“ um die exorbitanten Versicherungsbeiträge für Hebammen (seit 2013) auch dazu dienen soll, die freiberuflichen Hebammen (mitsamt ihren Alternativmethoden) vom Markt zu fegen. Hebammen werden dann nur noch in Kliniken angestellt sein. Und abhängig Beschäftigten wird man dann sehr schnell „erzählen“, welche Methoden geduldet werden und welche nicht. Na herzlichen Glückwunsch. Damit wäre die Homöopathie aus den Kliniken und aus der Geburtshilfe endlich „verbannt“.

Medizinische Massagen

Massagen helfen, wenn das Gewicht die Rückenmuskulatur belastet, diese zu entspannen. Viele Masseure trauen sich an Schwangere mit ihren Rückenbeschwerden nicht ran, meist aus der Angst, dabei Wehen auszulösen. Diese Sorge ist meines Erachtens aber nicht wirklich begründet. Wichtig ist immer, dass die Schwangere sich bei der Massage wohlfühlt. Schmerzhafte und tiefe Massagetechniken sind zu vermeiden.

Weiter oben hatte ich ja die APM Massage erwähnt. Hier möchte ich noch auf die Therapeutische Frauen-Massage (TFM Massage) hinweisen. Diese Massage-Technik fußt auf der Stephenson-Technik des Creative Healing und wurde Mitte der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts von der Londoner Gynäkologin und Geburtshelferin Dr. Gowri Motha in stimmige Behandlungskonzepte gebracht, die sich an der jeweiligen Schwangerschaftswoche orientieren – und den Organismus der Mutter so unterstützen, dass sich das heranwachsende Kind optimal entwickeln kann. Bei der TFM wird auch gerade der wachsende Bauch in die Behandlung mit integriert, mit sanften Streichungen auch viszeral an Milz-Pankreas und Herz gearbeitet. Sie wird hier in Deutschland von Heilpraktikerinnen, Hebammen und Doulas (emotionalen Geburtsbegleiterinnen) in die Schwangerenbetreuung integriert.

Orthomolekulare Medizin

Eisen: Die Einnahme von Eisenpräparaten kann sich positiv auf den Verlauf der Schwangerschaft auswirken.

Folsäure: Rechtzeitig (und in der richtigen Dosierung) verhindert sie Neuralrohr-Defekte und andere Fehlbildungen des Babys. Ich rate bereits dazu, bei einem „Kinderwunsch“ auf die ausreichende Zufuhr der Folsäure zu achten. Ich rate vor der Schwangerschaft im Allgemeinen zu wenigstens 400 µg und während der Schwangerschaft zu 600 µg. Diese Empfehlung sprechen übrigens auch die meisten Frauenärztinnen und Frauenärzte aus.

Cholin: Während der Schwangerschaft und der Stillzeit kann eine zusätzliche Cholin-Zufuhr sinnvoll sein.

Vitamin D kann Infektionen vorbeugen und ist in einer Dosierung von bis zu 3.000 µg sinnvoll.

Omega-3-Fettsäuren können Schwangerschafts-Depressionen lindern. Die in Meeresfrüchten reichlich vorkommenden Fettsäuren sollten mindestens in einer Menge von 500 mg täglich aufgenommen werden.

Die Vitamine E, C und A erhöhen das Geburtsgewicht. Vitamin E senkt die Wahrscheinlichkeit einer Frühgeburt. Bei Supplementationen mit Vitamin A ist eine medizinische Beratung sinnvoll. Die Höhe der Dosierung sowie das Präparat (Vitamin A ist formenreich) müssen genau bedacht werden, um toxische Effekte durch zu große Mengen auszuschließen.

Supplementierungen mit der Aminosäure L-Arginin können die Entstehung einer Präeklampsie verhindern.

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema “Übersäuerung” können bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen. In der Schwangerschaft rate ich aber dazu, auch mit Basenpulvern etc. “vorsichtig” umzugehen.

Schüssler Salze

Grundsätzlich können in Frage kommen: Calcium fluoratum Nr. 1Calcium phosphoricum Nr. 2Magnesium phosphoricum Nr. 7.
bei Schwangerschaftserbrechen: Ferrum phosphoricum Nr.3.
zur Stärkung des Gewebes und der Bänder: Calcium fluoratum Nr. 1 und Silicea Nr. 11

Zahnstörfeld

Tote Zähne stören grundsätzlich den ganzen Organismus. Auch Amalgam-Füllungen sind bedenklich. Sie sollten sich aber keine Amalgamfüllungen während der Schwangerschaft entfernen lassen. Wenn es unbedingt sein muss, dann nur unter Kofferdamschutz.

Sonstiges

Giftstoffe reduzieren heißt: kein Industriefood aus Plastikverpackungen! Weichmacher in Kunststoffen (z.B. Bisphenol A fördern Adipositas und Diabetes beim späteren Kind.

Stattdessen soll nur Bio-Nahrung verzehrt werden, die ohne schädliche Zusatzstoffe (E-Stoffe) und Pestizide auskommt.

Werdende Mütter sollten auf keinen Fall rauchen. Das lässt Oxidationsprozesse in die Höhe schnellen und hat verheerende Folgen für das werdende Kind. Auch Alkohol ist absolut tabu.

Um Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden, massieren Sie täglich Ihren Bauch mit der APM-Energetic-Creme oder einer anderen Energetik-Creme.


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  • 123rf.com – PAPAN-SAENKUTRUEANG

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 14.1.2020 aktualisiert.

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