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Krankheiten/Beschwerden

Trockene Haut: Ursachen, Symptome, Therapien

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krankheiten/Beschwerden

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Ursachen für trockene Haut
Hierzu zählen:
Zu den eine trockene Haut verursachenden Erkrankungen zählen unter anderem:
Symptome und Anzeichen für trockene Haut
Die klassische schulmedizinische Therapie
Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Aromatherapie
Ernährung
Orthomolekular-Medizin
Säure-Basen-Haushalt
Schüssler-Salze
Sonstiges aus der Naturheilkunde
Rene Gräber:

Die Haut des Menschen kann einen unterschiedlichen Feuchtigkeits- und Fettgehalt aufweisen. Meist ist sie gemischt, besitzt fettreiche und fettarme Partien sowie Stellen, die eine prall gefüllte Zellstruktur aufweisen oder eher trocken und schuppig sind.

Vielfach empfinden Menschen besonders trockene Haut als unangenehm. Vor allem im Gesicht empfinden das Betroffene als unangenehm. Dabei kann trockene Haut mehr sein, als nur ein ästhetisches Problem.

Ursachen für trockene Haut

Neben dem altersüblichen Abbau und dem nachlassenden Speicherungsvermögen von Zellen können viele verschiedene Ursachen zu einer trockenen Haut führen.

Hierzu zählen:

  • eine Störung des Wasserhaushalts (z.B. bei Flüssigkeitsmangel),
  • Diäten,
  • eine falsche Ernährung,
  • Untergewicht,
  • ein erhöhter Alkoholkonsum,
  • die Hautpflege mit aggressiven Substanzen,
  • zu häufiges Waschen,
  • der Aufenthalt in sehr kalten Regionen oder in überwärmten Räumen,
  • zu starke Sonnenbestrahlung,
  • eine Strahlentherapie bei Krebsleiden,
  • eine niedrige Luftfeuchtigkeit (Heizungsluft, Klimaanlage),
  • einige Medikamente, sowie
  • berufliche Faktoren (z.B. Arbeiten mit Desinfektionsmitteln im Krankenhaus, Berufe wie Frisör oder Bäcker).

Zu den eine trockene Haut verursachenden Erkrankungen zählen unter anderem:

  • erblich bedingte Störungen (z.B. eine reduzierte Fettproduktion der Talgdrüsen, mangelndes Speichervermögen),
  • hormonelle Faktoren (z.B. Pubertät, Schwangerschaft, Zollinger- Ellison-Syndrom),
  • Stoffwechselstörungen (z.B. Diabetes mellitus),
  • Hautkrankheiten (z.B. Neurodermitis, Schuppenflechte),
  • Allergien (z.B. Hausstauballergie, Pollenallergie),
  • Durchblutungsprobleme (z.B. AVK), sowie
  • Darmprobleme (z.B. Colitis ulcerosa),
  • Magenprobleme (z.B. Gastritis),
  • Nierenprobleme (Funktionsstörungen, Entartung),
  • Gallenblasenprobleme (z.B. Cholestase) oder
  • Leberprobleme (unter anderem Leberfibrose, Leberzirrhose).

Symptome und Anzeichen für trockene Haut

Typisch für eine trockene Haut sind das glanzlose, raue oder spröde Aussehen, die geminderte Elastizität, Schuppenbildungen, ein Spannungsgefühl sowie der wiederkehrende Juckreiz.

Die Haut wird feinporig und sehr dünn. Manipulationen führen schnell zu Verletzungen (z.B. Risse durch Kratzen). Auch bilden sich Rötungen, Entzündungen, Pusteln oder Ekzeme.

Trockene Haut kann sich überall am Körper ausbilden. Vor allem sind aber das Gesicht sowie einige prädestinierte Stellen betroffen. Hierzu zählen die Hände und Füße (meist Innenflächen), die Unterschenkel, der Hüftbereich, die Leisten, die Analfalte, die Ellenbogen und die Schulterblätter.

Häufig lässt sich das Problem bei einer körperlichen Untersuchung bereits gut erkennen. Durch intensive Befragung erhält der Arzt zusätzliche Informationen über Ernährung, Lebensgewohnheiten und das Waschverhalten. Zum Ausschluss einer organbedingten Störung werden Blutwerte ausgewertet und eine Allergie-Diagnose durchgeführt. Daneben können auch bildgebende Verfahren genutzt werden (z.B. Spiegelung, Ultraschall, Röntgen).

Die klassische schulmedizinische Therapie

Die anschließende Therapie richtet sich nach der Diagnose. Ziel ist immer, die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Bei organbedingten Störungen müssen diese erst behandelt werden (z.B. Einstellen des Zuckerwertes bei Diabetes).

Die Haut bedarf einer Pflege von innen und außen. So können eine Ernährungsumstellung (vitaminreich, gesund) und ausreichende Flüssigkeitszufuhr das Hautbild verbessern.

Bei trockener, kalter Luft sollte die Creme einen hohen Fettanteil besitzen, eine Wasserbasis wirkt eher strukturschwächend. Auch die Zufuhr von Vitamin A und E (als Tablette oder Wirkstoff in Salben und Cremes) stellt eine unterstützende Maßnahme dar.

Rauchen und Alkohol schädigen die Zellstruktur und sollten gemieden werden.

Massagen und Bewegung fördern die Durchblutung. Eine vorgeschädigte Haut sollte mit milden Waschlotionen (pH-neutral) gereinigt werden, beim Abtrocknen ist die Tupfmethode dem Reiben vorzuziehen. Auf parfümhaltige Substanzen sollte verzichtet werden. Durch weite Kleidung wird ein permanentes Reiben auf der Haut verhindert.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei trockener Haut in Frage kommen können.

Aromatherapie

Orale Einnahmen von Aroma-Essenzen sollten von erfahrenen Therapeuten begleitet werden.
Zitrone für die Hautpflege. Auf 30 ml Jojoba-, Mandel- oder Weizenkeimöl geben Sie 7 Tropfen Zitronenessenz.

Ernährung

Ernährung bei trockener Haut? Oftmals hört man Tipps wie „ausgewogen“ oder „gesund ernähren“. Aber was ist das? Zum Thema „Gesunde Ernährung“ habe ich hier ausführlicher geschrieben: https://www.gesund-heilfasten.de/ernaehrung/

Generell rate ich zu mehr Frischkost, keine industriell verarbeiteten Mittel und Getränke. Vor allem Süßstoffe, Konservierungsstoffe, Zucker und Schweinefleisch sind zu meiden.

Orthomolekular-Medizin

Hilfreich können sein:
Vitamin E, Vitamin A, Biotin, Gamma-Linolensäure (z.B. Nachtkerzenöl), essentielle Fettsäuren (z.B. 1-2 Esslöffel kaltgepresstes Leinsamenöl, Sesamöl, Maisöl oder Distelöl).

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema „Übersäuerung“ kann bei vielen akuten und
chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.

Schüssler-Salze

Trockene Haut: Natrium chloratum
Haut trocken und schuppend: Kalium sulfuricum
Siehe auch: Hautpflege, Hautalterung

Sonstiges aus der Naturheilkunde

Achtung bei Seifen, Dusch-Gels und Deos. Achten Sie bei allen Produkten darauf, dass diese keine Zusatzstoffe wie Formaldehyd oder Formalaldehydabspalter, allergieauslösende Duftstoffe (z.B. Eichenmoos, Baummoos, Isoeugenol, Cinnamal), PEG oder PEG Derivate, Diethylphthalat, Paraffine, Erdölprodukte oder Silikone in der Lipidphase enthalten.

Viel baden und schwimmen in chloriertem Wasser (Hallen- oder Freibäder) ist für die Haut auch nicht optimal; Ebenso zu häufiges und zu heißes Baden oder Duschen mit übertriebenem Einsatz von Seife und Duschgels. Auch: antiseptische Seifen; diese zerstören hilfreiche Hautbakterien und können Hautausschläge verursachen.

Bei trockener, gereizter Haut ist ein Kartoffelbad eine Wohltat: Lösen Sie etwa 500 Gramm Kartoffelstärke in kaltem Wasser auf und geben es dem Vollbad bei. Die wertvollen Inhaltstoffe der Kartoffel legen sich wie einen Schutzfilm auf die Haut, die dann nur noch abgetupft wird.

Beitragsbild: 123rf.com – subbotina

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 2.5.2013 aktualisiert.

Rene Gräber:

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Mein Name ist René Gräber. Seit 1998 führe ich eine Naturheilpraxis und arbeite mit Patienten, die nach echten Alternativen suchen. Sie finden hier bewährte Naturheilverfahren, aber auch Methoden, die nicht zum schulmedizinischen Standard gehören. Einordnung und Quellen, wo verfügbar; manches bleibt natürlich „kontrovers“. Beachten Sie daher auch bitte den Disclaimer.

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