Schlagwortarchiv für: Viren

Viruserkrankung oder Virusinfektion – Wie Ihnen Naturheilkunde helfen kann…

Viren werden oft als superkleine Lebewesen angesehen, die noch kleiner sind und noch raffinierter ihrem „bösen“ Werk nachgehen als die Bakterien. Dabei sind Viren aus der Sicht der Wissenschaft „nur“ infektiöse Partikel und keine Lebewesen.

Sie benötigen alle ausnahmslos eine Wirtszelle für die eigene Vermehrung. Und weil Viren keinen eigenen Stoffwechsel haben, fehlt ihnen ein Merkmal des Lebens. Allerdings müssen die Zell-Parasiten von Lebewesen abstammen, denn sonst hätten sie keine DNA oder RNA, die mit Zell-Genen kompatibel ist.

Außerhalb der Zellen erfolgt die Verbreitung durch Übertragung auf den Wirt (Infektion) mit dem darauf folgenden Eindringen in die Wirtszelle. Viren fehlt in der Regel alles, was eine „normale“ Zelle ausmacht. Sie haben entweder eine DNA oder RNA, die nur wenige Gene enthalten.

Es gibt keine Möglichkeit für eine eigenständige Replikation (Vervielfältigung, Vermehrung) und keinen eigenständigen Stoffwechsel.

Alle diese Faktoren werden von der Wirtszelle „geborgt“. Statt einer Zellmembran sind die meisten Viren von einer Proteinhülle umgeben, dem Kapsid. Einige Viren sind zusätzlich zum Kapsid von einer mit Membranproteinen versehenen Lipiddoppelschicht umgeben, der Virushülle.

Influenza-Viren dagegen haben weder diese Hülle, noch ein Kapsid. An deren Stelle befindet sich ein Ribonucleoprotein, was dem Virus seine Gestalt verleiht.

Viruspartikel außerhalb der Wirtszelle werden als Virionen bezeichnet. Die Größe dieser „Gebilde“ liegt zwischen 15 Nanometer und 440 Nanometer, dem Megavirus chilensis. Letzteres kommt ebenfalls im Meer vor und ist noch nicht eindeutig klassifiziert worden.

Da man Exemplare mit einer Größe von bis zu 700 Nanometer gefunden hat – das ist die Größe eines kleinen Bakteriums – und das Genom sogar größer ist als das des Cafeteria-roenbergensis-Virus, sind die Virologen sich noch nicht sicher, ob es sich hier um ein echtes Virus handelt.

Vermehrung und Verbreitung

Wie bereits erwähnt sind die Viren für die eigene Vervielfältigung auf einen Wirt angewiesen. Dieser Zyklus beginnt in der Regel mit der Anheftung von Virionen an eine Wirtszelle (Adsorption).

Ist diese Anheftung gelungen, die über bestimmte Oberflächenrezeptoren der Wirtszelle vermittelt wird, dann injiziert das Virion seine Erbsubstanz, DNA oder RNA je nach Virusart, in die Wirtszelle.

Falls das Virion komplett in die Zelle eindringt, dann muss vor der eigentlichen Replikation seine Hülle entfernt werden, damit sein Erbmaterial freigesetzt werden kann. Danach erfolgt die Vervielfältigung der viralen Erbsubstanz im Zellkern der Wirtszelle.

Das Resultat ist die Produktion von Virusbestandteilen, die zu neuen, intakten Viren zusammengebaut werden. Diese werden in der Folge als Virionen freigesetzt entweder durch Ausschleusung der neuen Abkömmlinge oder aber die Zellmembran der Wirtszelle wird aufgelöst, wodurch die Zelle zerstört wird.

Einmal freigesetzt, befallen die Virionen dann freie Wirtszellen, in denen sich die beschriebenen Prozesse wiederholen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Resistenz und Anpassungsfähigkeit in der Evolution der Viren

Viren sind Weltmeister in Sachen Anpassung an genetische Erfordernisse. Obwohl sie über keine Mechanismen verfügen, die die pflanzlichen und tierischen (und menschlichen) Zellen auszeichnen, haben es die Viren verstanden, sich über die ganze Welt auszubreiten.

Grund für diesen Erfolg liegt in einer Reihe von Faktoren, die nur die Viren beherrschen. So benötigen viele Virenarten eine relativ geringe Partikelzahl, um infektiös zu wirken. Beim Norovirus sind es mit 10 bis 100 Partikeln extrem wenig Partikel, die eine Infektion auslösen können.

Andere Viren benötigen einige Tausend Partikel, was aber für biologische Verhältnisse keine unlösbare Aufgabe seitens der Viren darstellt.

Eine Reihe von Viren widerstehen hohen Temperaturen bzw. tolerieren Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Auf Gegenständen und Oberflächen bleiben viele von ihnen noch Tage oder Wochen intakt, sodass sie bei Kontakt mit einem Wirt diesen befallen können.

Da sie mit dem bloßen Auge oder sogar mit einem Mikroskop nicht auszumachen sind, ist ihre geringe Größe die bestmögliche Tarnung.

Ein weiterer Vorteil ist, dass, wenn sie einmal in der Zelle sind, sie nicht mehr vom Immunsystem angegriffen werden können. Erkennt das Immunsystem eine befallene Zelle, dann bleibt nichts anderes übrig, als die komplette Zelle zu eliminieren, um die Viren darin zu vernichten.

Doch jede Körperzelle hat quasi ein eigenes Immun-System in ihrem Inneren. Den hier wirksamen Prozess nennen die Mikrobiologen „Unfolded Protein Response“ (UPR).

Dafür ist eine ausreichende Glukose-Versorgung notwendig, weswegen man dem Appetit-Mangel bei Virus-Infektionen nicht gehorchen sollte (umgekehrt sieht es bei Bakterien-Infektionen aus). Obwohl die UPR erst in Ansätzen bekannt ist, nehmen Forscher an, dass auch diesem Mechanismus die Fähigkeit zur Erkennung spezifischer Viren-Eigenschaften zugrunde liegen muss.

Vermutlich können Viren in diese intrazellulären Prozesse ebenfalls eingreifen und sie für ihre Zwecke nutzen. Das Viren-Genom „dreht auch hier den Spieß um“. Aber auch außerhalb der Zelle haben sich die Viren etwas „einfallen lassen“.

Viele der Virenarten sind mit sogenannten Immunoevasinen ausgerüstet, die die Immunreaktion des Wirts unterdrücken. Hierbei handelt es sich um Proteine, die verschiedene immunschwächende Reaktionen ausüben können, wie z. B. den Abbau der Haupthistokompatibilitätskomplexe.

Diese Komplexe sind genetisch gesteuerte Oberflächenstrukturen (Proteine) auf den Wirtszellen, die darüber Auskunft geben, ob die Wirtszelle zum Organismus zugehörig ist oder nicht. Beim Befall mit Viren verändert sich dieser Komplex und markiert quasi die befallene Zelle als defekt. Eine solche Zelle ist sozusagen für das Immunsystem zum „Abschuss“ freigegeben.

Die Immunoevasine der Viren jedoch bauen diese Komplexproteine ab oder verdecken sie, sodass das Immunsystem keine Informationen hat, ob es sich hier um eine körpereigene oder -fremde Zelle handelt.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Da aber solche Zellen mit fehlenden oder verdeckten Haupthistokompatibilitätskomplexen auch vom Immunsystem eliminiert werden können, gibt es seitens der Viren Immunoevasine, die die Oberflächenproteine stabilisieren, sodass sie auch bei Befall mit Viren sich nicht verändern.

Andere Mechanismen sind die Verhinderung der Erkennung des Viren-Antigens und die Verhinderung des Aufbaus von neuen Kompatibilitätskomplexen auf der Oberfläche der Wirtszelle. Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg der Viren im Kampf ums Überleben ist ihre Antigendrift und Antigenshift.

Beim Antigenshift handelt es sich um den Austausch von genetischen Informationen zwischen verschiedenen Virusarten bzw. deren Subtypen.

Da es regelmäßig zu diesem Austausch kommt, vermuten die Virologen heute, dass dies kein Zufallsprodukt sein kann, sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein weiterer zielgerichteter Überlebensmechanismus ist. Der Austausch selbst ist relativ einfach, da die Zahl der Gene in der Regel gering ist und viele Viren nur eine einsträngige RNA aufweisen.

Da die DNA als Doppelstrang vorliegt, ist hier ein Tausch etwas komplizierter. Denn dazu müsste der Doppelstrang erst einmal aufgelöst werden. Die Antigendrift besteht dagegen in eher zufälligen Ereignissen, die bei dem Erbgut eines Virus eine Punktmutation auslöst.

Punktmutationen sind Veränderungen in der Gensequenz, die sich nur auf ein oder nur einige wenige Gene beziehen. Da aber diese Form der Mutation sehr häufig Resultate zeitigt, die mit dem Existieren und Funktionieren eines Virus nicht vereinbar sind, kann eine Mutation erst dann überleben, wenn die genetische Veränderung zum Nutzen des so entstandenen Virus ist.

Hier, aber auch beim Antigenshift, ist das Milieu des Wirts entscheidend, ob die neue Virusform überlebt oder nicht.

Der Wirt also bewirkt die Selektion von neuen Formen. Bei der Antigendrift dauert es daher deutlich länger, bis dass das „Try-and-Error“-Spiel eine neue erfolgreiche Form von Viren hervorbringt. Aber Antigendrift und -shift bewirken z. B. beim Norovirus, dass sich in regelmäßigen Abständen von 2 Jahren neue Subtypen entwickeln.

Dieser Zeitraum ist aus Sicht der Evolution gesehen, wo sich Veränderungen bei höheren Lebewesen über Zeiträume von Hunderttausenden von Jahren abspielen, eine extrem kurze Zeitspanne für eine Anpassung an neue Umweltbedingungen.

Viren können die Welt verändern

Viren bedrohen nicht nur unsere Gesundheit. Das zeigt die Corona-Pandemie, die im Januar 2020 ihren Ausgang nahm und die Menschen schnell zu drastischen Verhaltensänderungen zwang.

Sofort wurde klar, dass die Folgen über medizinische und gesundheitspolitische Aspekte hinausgehen. Neben der rasant steigenden Zahl der Corona-Toten nahm eine Kaskade sozioökonomischer Konsequenzen ihren Lauf.

Möglicherweise lösen die winzigen Viren, die nur mit dem Elektronen-Mikroskop sichtbar sind, eine Weltwirtschaftskrise aus. Historische Erfahrungen lehren uns, dass damit viel mehr auf dem Spiel steht als Vollbeschäftigung und Wirtschaftswachstum.

Viren, die krank machen

Nicht alle Viren machen krank. Denn: nicht alle Viren suchen sich den Menschen als Wirt.

Es gibt 4 Gruppen von Viren:

  1. Viren, die Bakterien befallen (diese nennt man Bakteriophagen)
  2. Viren, die Algen, Pilze und Protozoen befallen
  3. Viren, die Pflanzen befallen
  4. Viren, die wirbellose Tiere als auch Wirbeltiere bzw. nur eine der beiden Gruppen befallen. In diese Gruppe fällt der Mensch.

Die Viren, die für uns als Krankheitserreger in Frage kommen, lassen sich in einer überaus komplizierten Kategorisierung darstellen. Da gibt es die behüllten und unbehüllten Viren. Die teilen sich auf in DNA- bzw. RNA-Viren. Dann gibt es innerhalb dieser Kategorien Familien, Unterfamilien, Gattungen usw.

Beispiele für verschiedene Erkrankungen, die von unterschiedlichen Viren ausgelöst werden, aufgeteilt in die Hauptkategorien.

Wenn Sie an einer genauen Taxonomie der verschiedenen Viren interessiert sind, dann kann ich die Virus-Taxonomie in Wikipedia empfehlen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Behüllte, doppelsträngige DNA-Viren

Pocken, Herpes simplex 1 und 2WindpockenGürtelrose, Zytomegalie, Pfeiffersches Drüsenfieber, Kaposi-Sarkom, Hepatitis B usw.

Behüllte, Einzelstrang-RNA-Viren

Chikungunya-Fieber, Everglades-Fieber (und andere seltenere Fieberformen), RötelnHepatitis C, West-Nil-Fieber, Dengue-Fieber, Gelbfieber, verschiedene Formen der Enzephalitis, atypische LungenentzündungErkältungen, Gastroenteritis, AIDS, hämorrhagisches Fieber, Ebola-Fieber, Marburg-Fieber, Influenza, Coronaviridae (MERS-Cov, SARS-Cov-2), Vogelgrippe, MasernMumpsAtemwegsinfektionen

Unbehüllte, doppelsträngige DNA-Viren

SchnupfenDurchfall, die „normale“ ErkältungWarzen, Feigwarzen, Zervixkarzinom bzw. Präläsionen

Unbehüllte, einzelsträngige DNA-Viren

Ringelröteln

Unbehüllte doppelsträngige RNA-Viren

Rotavirus mit Durchfall

Unbehüllte einzelsträngige RNA-Viren

Noroviren mit Durchfall, Gastroenteritis, Hepatitis EKinderlähmung, Erkältungen, MeningitisKonjunktivitisHepatitis A und Erkältungen durch das Rhinovirus usw.

Eine Reihe dieser Viren, wie z. B. das humane Papillomvirus, das Epstein-Barr-Virus, die Hepatitis-B und -C-Viren usw. gelten als sogenannte „Onkoviren“, da sie im Verdacht stehen, beim Menschen Krebserkrankungen auszulösen.

Die Dauer einer Virusinfektion ist natürlich von der Art der Viruserkrankung abhängig, ebenso die Behandlung und Therapie.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Der „Virus-Wahn“

Viren hat es gegeben, lange bevor der Mensch auf diesem Planeten erschienen ist. Viren wird es geben, lange, nachdem der Mensch von diesem Planeten verschwunden ist.

Viren können wir nicht besiegen, das ist ein Trugschluss, der uns gerne immer wieder suggeriert wird. Aber nach dem Motto: „Der Erreger ist nichts, das Milieu ist alles“ können wir uns dagegen zur Wehr setzen.

Es ist ein Irrglaube unserer heutigen Zeit, dass man sich „ansteckt“ und dann auch krank wird. Häufig stecken wir uns an und bekommen keine Symptome – einfach, weil unser Immunsystem die Viren „erledigt“ bevor diese sich verbreiten können.

Natürlich gibt es „aggressivere“ Viren, bei denen man schon ein perfektes Immunsystem benötigt, um keine Symptome zu bekommen, aber im Prinzip ist es genauso.

Beispiel die gefürchtete Kinderlähmung: bei ca. 95 % aller Infizierten läuft diese Infektion völlig unbemerkt ab. Der schwere Verlauf der Kinderlähmung betrifft „nur“ ca. 1% und nur 0,1 % der Inifzierten bekommt die bleibenden Lähmungserscheinungen. Für die Betroffenen ist das natürlich überhaupt kein Trost.

Ich halte es aber für völlig übertrieben alle Viren immer nur als „böse“ zu betrachten. Und in der Tat: neueren Erkenntnissen nach bieten Viren sogar möglicherweise einen Schutz vor schweren Krankheiten. Oder: Viren sind nach der Ansicht von Forschern (Quelle: PloS Pathogens, 2014; 10: e1004228) möglicherweise die Antwort, um die wachsende Unwirksamkeit von Antibiotika, die durch das Auftreten von resistenten Bakterien („Superbugs“) hervorgerufen wird, zu bekämpfen.

Ein weiterer Fakt: Unser Immunsystem muss mit Mikroben leben lernen.

Unser Organismus hat es sogar extra so eingerichtet, dass er neu eindringende Viren erst einmal in speziellen Makrophagen der Milz fleißig vermehrt, um sie anschließend gezielt und effektiv zu bekämpfen. Gleichzeitig ist die Milz, als perfekt angepasstes Organ des lymphatischen Systems, ähnlich einer Zwiebel aufgebaut.

Gelangen also einige dieser hier vervielfältigten Viren aus den Zellen heraus, so können sie von den Immunzellen der äußeren Milzschichten schnell unschädlich gemacht werden (www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22101728).

Dennoch schürt man die Angst vor den Viren in der Presse und in den Praxen ganz schön. Ich meine: Sie sollten sich nicht allzu große Sorgen um die Viren machen. Sie sollten sich eher Sorgen um ihr Immunsystem machen. Denn vor einem gut funktionierenden Immunsystem muss nur einer Angst haben: Viren, Pilze, Parasiten und Bakterien. Und vielleicht auch mancher Arzt und die Pharmaindustrie.

Ich würde mir mehr Sorgen machen um die ganzen netten Medikamente, die mir so mancher Mediziner gerne verordnen will. Im Zusammenhang mit bestimmten Viren ist das nämlich gar nicht „lustig“. Im Beitrag: Wie Medikamente bestimmte Viren im Körper wecken können gehe ich genauer darauf ein.

Erinnern Sie sich noch an die Schweinegrippe im Jahr 2009? Zu diesem Thema habe ich auch ausführlich in meinem Beitrag: Die Grippe-Lüge Stellung genommen. Und was bei Corona 2020 passiert, ist ja eine ganz neue Dimension.

Ach ja: Und falls Sie dachten, es gäbe „gute“ Mittel gegen Viren wie zum Beispiel das Tamiflu – dann sollten Sie auch meinen Bericht zur Tamiflu-Lüge lesen.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

„Schutzimpfungen“ gegen Viren?

Als Vorsorge werden für viele virale Erkrankungen sog. „Schutzimpfungen“ angeboten. Das Thema Impfung wird ebenfalls sehr kontrovers diskutiert. In meinem Naturheilkunde Blog finden Sie einige Themen dazu, die ich zu verschiedenen Impfungen bereits behandelt habe.

Und was auch noch viel zu wenig bekannt ist, dass die Natur uns eine ganze Reihe von natürlichen Virostatika zur Verfügung stellt. Es gibt eine „Unmenge“ an Pflanzen und Heilpilzen mit biochemischen Substanzen, die in der Lage sind, prophylaktisch die Viren am Andocken und Eindringen in die Zelle zu hindern bzw. ein Milieu herzustellen, in dem die Viren sich zumindest nicht mehr vermehren oder fortbewegen können.

So wie die Viren einen ganzen „Sack voll Tricks“ haben, um sich das Überleben zu sichern, gibt es in der Natur einen „Sack voll Gegenmaßnahmen“, um das Überleben von Mensch und Tier zu gewährleisten.

Wie dieser „Sack voll Gegenmaßnahmen“ im Einzelnen nun aussieht, habe ich im Buch „Natürliche Antibiotika“ ausgiebig erörtert. Das Buch bezieht sich auf den Einsatz von natürlichen Substanzen bei sowohl bakteriellen als auch viralen Infektionen und wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2016 erscheinen. Wenn wie Sie darüber informiert werden möchten, sollten Sie unbedingt den kostenlosen Gesundheits-Newsletter anfordern.

Weitere Informationen finden Sie auch unter den Stichworten: Erkältung – Grippe – Entzündung – Infektionen

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie naturheilkundliche und Alternative Therapieverfahren, die bei Viruserkrankungen in Frage kommen.

Eines vorweg: Das beste Medikament gegen Viren besitzen Sie bereits. Es ist Ihr eigenes Immunsystem. Stärken Sie ihre Abwehrkräfte und vermeiden Sie eine Schwächung Ihres Immunsystems. Hierbei hat die Naturheilkunde und auch die Alternativmedizin Einiges anzubieten.

So können Sie schon etwas unternehmen, bevor Sie von Viren befallen werden. Nutzen Sie dabei den synergistischen Effekt vieler Heilpflanzen, deren Wirkstoffe sich gegenseitig verstärken. Dabei sind sehr unterschiedliche sekundäre Pflanzenstoffe aktiv. Dazu zählen Antioxdantien, entzündungshemmende Wirkstoffe und direkt antiviral wirkende Verbindungen.

Wenn Sie dieses Thema interessiert, dann sollten Sie sich auf jeden Fall auch für meinen kostenlosen Gesundheits-Newsletter anmelden.

Ernährung

Die Ernährung sollte viel Paprika, Kohl (besonders Brokkoli), Gerste und Hafer beinhalten. Auch Hühnersuppe ist ratsam sowie Shiitake- und Maitake-Pilze.
Was Sie auf jeden Fall meiden sollten: Schweinefleisch und Milch.

Heilpflanzen

Auch wenn es manche Mediziner nicht glauben (und schon gar nicht Wissen): Es gibt eine Reihe von Heilpflanzen, die auch bei schweren und resistenten Virusinfektionen helfen können und gute Dienste leisten.

Hierzu gehören u.a. das Baikal-Helmkraut, dessen Wirkstoffe das Andocken der Viren an die Zellen blockieren. Daneben lindert die Droge Lungenentzündungen, senkt  Fieber und löst festsitzenden Husten. Am einfachsten anzuwenden ist die Heilpflanze als Tinktur.

Yerba Santa (Eriodictyon californicum) ist eine Heilpflanze der indianischen Volks-Medizin, die bei Atemwegserkrankungen angewendet wird. Die Droge wirkt abschwellend und schleimlösend (auch in homöopathischen Potenzen).

Holunderbeeren enthalten Anthocyane, Flavonoide sowie viel Vitamin C und sollte deshalb gleich am Anfang eines grippalen Infektes als Saft getrunken werden. So kann das Eindringen der Viren in die Zellen unterbunden werden.

Ingwer wirkt antiviral, verdünnt Schleim und senkt Fieber. Anzuwenden ist die Heilpflanze optimal als Saft aus den frischen Rhizomen (getrocknete sind meiner Erfahrung nach wirkungslos).

Schwarze Johannisbeeren stärken das Immunsystem und hemmen Entzündungen im Mund und Hals.

Antivirale Aktivität wird auch Isatis, Süßholz, Lomatium, dem Wasserdost und Säckelblumen zugeschrieben.

Darüber hinaus gibt es sehr interessante Heilpflanzen, die eine gute Stärkung des eigenen Immunsystems bewirken:

Knoblauch fördert die Aktivität des Immunsystems und ist daher ein hervorragendes Mittel zu Vorbeugung von Virusinfekionen. Anzuwenden ist das Zwiebelgewächs gut als Brei mit Zitronensaft.

Ratsam ist auch die Aufnahme von Senföl-Glykosiden, die in Kapuzinerkresse und Meerrettich enthalten sind.

Olivenblätter und Olivenöl enthalten entzündungshemmende Omega-3-Fettsäuren und 30 verschiedene Polyphenole. Der Trocken-Extrakt und der Tee aus den Blättern ist ein empfehlenswertes antivirales Mittel. Die Wirkstoffe schützen auch das Flimmer-Epithel der Bronchien.

Die Seidenpflanze (Asclepias tuberosa) wird bei Entzündungen des Brust- und Rippenfelles angewendet. Daneben senken die Wirkstoffe der Droge Fieber, stärken das Flimmerepithel und erweitern die Bronchien durch Entkrampfung der Bronchial-Muskulatur (auch in homöopathischen Potenzen).

Salbei hilft bei Entzündungen der Atemwege (daneben auch Hautentzündungen). Anzuwenden ist die Heilpflanze am besten als alkoholischer Auszug.

Grüner Tee triggert die Interferon-Ausschüttung und aktiviert dadurch die Abwehrkräfte.

Der Nutzen von ätherischen Ölen ist mehrfach. Sie lindern nicht nur die Symptome nei Atemwegserkrankungen, sondern einige wirken auch direkt antiviral (und manche auch antibakteriell und fungizid). Am häufigsten werden die Destillate mit Inhalationen angewendet, doch auch die orale Applikation ist sinnvoll. Infrage kommen bei Virus-Infektionen diese antiviralen ätherischen Öle von:

  • Eukalyptus für innerliche und äußere Anwendung.
  • Manuka wirkt schon in niedrigen Dosierungen antiviral.
  • Oregano enthält als Hauptwirkstoff Carvacrol, das bei Atemwegs- und Lymphentzündungen angewendet wird.
  • Ravintsara ist ebenfalls bei Atemwegsentzündungen empfehlenswert.
  • Cajeput löst Krämpfe und lindert Schmerzen bei Atemwegs-Infektionen.
  • Gewürznelken enthalten als Hauptwirkstoff Eugenol, der nicht nur antiviral, sondern auch schmerzlindernd wirkt.

Isopathie

Bei jeglicher Viruserkrankung hat sich aus der Sanum Therapie: Quentakehl D5 Tropfen sehr bewährt. Dieses Präparat ist bei fast jeder Viruserkrankung angezeigt.

Homöopathie

Bei Bronchitis und asthmatischen Beschwerden ist Yerba Santa D4 angezeigt. Asclepias tuberosa D6 ist bei Atemwegsentzündungen ebenfalls sinnvoll.

Eupatorium perfoliatum ist bei Reizungen der Bronchien, Fieber und schmerzenden Knochen angezeigt. Das Mittel ist ein Muss bei grassierender Grippe.

Stibium arsenicosum und Antimonium arsenicosum sind empfehlenswert bei Husten, Lungenentzündungen und Luftnot.

Orthomolekular-Medizin

Vitamine AVitamin C und Vitamin ESelen und Zink

Säure-Basen-Haushalt

Der Säure-Basen-Haushalt und das Thema „Übersäuerung“ kann bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.

Beitragsbild: stockxpert. com – id513843

Infektionen: Die Mikroben (Viren, Bakterien, Pilze) sind NICHT das wirkliche Problem.

Die weit verbreitete Ansicht bei Infektionen: „Ich habe mich angesteckt“ ist im Grunde nicht wirklich zutreffend, denn: andere die sich auch „angesteckt“ haben, werden nicht krank.

In unserer „modernen“ Medizin gilt jedoch an erster Stelle die These von der Ansteckung und dass die Mikroben dafür verantwortlich seien.

In diesem Beitrag versuche ich im Wesentlichen zu zeigen, dass es bei fast allen Infektionserkrankungen darum geht, dass eigene Immunsystem so zu unterstützen, dass Mikroben keine Chance haben.

Aber nähern wir uns zuerst einmal dem, was die klassische Medizin zur Infektionstheorie beizutragen hat:

Infektion – eine Definition

Unter dem vielschichtigen Begriff „Infektion“ oder „Infektionserkrankungen“ wird eine Reihe von zum Teil sehr unterschiedlichen Erkrankungen zusammengefasst, die vor allem bei der Art der Krankheitsursache, nämlich der Ansteckung oder Infektion ( vom lateinischen Verb „inficio für „vergiften, versetzen, vermischen“) Gemeinsamkeiten aufweisen.

Typisch für eine Infektion ist das auf unterschiedliche Art mögliche Eindringen von Mikroorganismen in den Körper, die sich im Wirtskörper vermehren und als Krankheitserreger wirken.

Der menschliche Körper, insbesondere Haut, Schleimhäute und Darm, sind Lebensraum für eine unübersehbare, artenreiche Gruppe körpereigener Mikroorganismen, die zum Teil für die Körperfunktionen wichtige Aufgaben übernehmen.

Neben dieser auch „Residentflora“ genannten Kleinstlebewesenwelt sind aber auch ständig Bakterien, Viren, Pilze, Würmer und andere Organismen im Körper vorhanden, die von außen eingedrungen sind und als so genannte „pathogene Mikroorganismen“ in der Lage sind, Krankheiten hervorzurufen. Allerdings ist die Wirksamkeit dieser Krankheitserreger verschieden stark ausgeprägt.

Jeden Tag verhindern unsere Abwehr-Mechanismen, insbesondere das menschliche Immunsystem den Ausbruch einer Krankheit durch Neutralisierung der „pathogenen Organismen“. Nur ausnahmsweise kommt es zum Ausbruch von Symptomen.

Wie gut ein Mensch eine Infektionserkrankung übersteht, hängt demzufolge von der Abwehrlage des körpereigenen Immunsystems ab. Ist die Abwehr geschwächt (z.B. bei Stress) können sich die Erreger häufig besser im Körper vermehren und ein schwereres Krankheitsbild hervorrufen.

Körperabwehr

In Anbetracht der Vielzahl und Vielfalt der potenziellen Krankheitserreger ist unsere Körperabwehr ein hocheffektives Organ, das bis ins hohe Alter hervorragend funktionieren kann.

Schon eine ganze Reihe von unspezifischen Bollwerken hat die Natur gegen die Angreifer errichtet. Haut und Schleimhäute halten Mikroorganismen ab und können sie teilweise sogar abtöten. Dafür trägt die Haut einen Säureschutzmantel, der schwach antibiotisch wirkt.

Viel stärker ist die hochkonzentrierte Magensäure, die unsere Nahrung fast sterilisiert. Auch die eiweiß- und fettspaltenden Verdauungs-Enzyme des Dünndarms zählen zu diesem allgemeinen „Desinfektions-System“, weil sie die Zellmembranen und Proteine von Bakterien auflösen. Das Flimmerepithel der Bronchien befördert Mikroben nach außen.

Im Mund und sogar in den Augen kommt das Enzym Lysozym vor, das auf demselben Prinzip beruht. Mit dem Harn werden unerwünschte eingedrungene Zellen unschädlich gemacht, indem sie ausgespült werden, falls sie nicht schon vorher der hohen Salzkonzentration des Harnes zum Opfer gefallen sind.

Die Blutplättchen (Thrombozyten) bewerkstelligen die Blutgerinnung und den Wundverschluss und halten so Eindringlinge vom Blutkreislauf fern. „Unspezifisch“ nennen Mediziner auch die Aktivität einiger Fresszellen.

Sie zählen zu den weißen Blutkörperchen und können „von Geburt an“ gefährliche Kieme erkennen und verschlingen. Unsere Stammesgeschichte hat ihnen diese Fähigkeiten verliehen und uns ins Erbgut gelegt.

Andere weiße Blutkörperchen (Leukozyten) gehören zur spezifischen Körperabwehr. Gebildet werden sie im Knochenmark und reifen in den lymphatischen Organen heran.

Einige lernen dort neue Erreger zu erkennen oder ihre Eigenart im Gedächtnis zu behalten. Dann werden bei erneuten Infektionen sofort die spezifischen Antikörper ausgeschüttet, mit deren Hilfe sie die gefährlichen Keime ohne Verzögerung angreifen können.

Wenn diese Immunglobuline auf Fremdzellen oder Toxinen haften, werden sie von Makrophagen eliminiert. Diese, in kurzen Worten dargestellte, Arbeit des spezifischen Immunsystems, ist in ihren Einzelheiten eine hochkomplexe Maschinerie mit einer erstaunlichen Fähigkeit zu Neu- und Weiterentwicklungen.

Infektionsquellen

Eine Infektion setzt nach schulmedizinischer Vorstellung stets eine „Infektionsquelle“ voraus. Darunter wird der Ursprungsort der Krankheitserreger verstanden, der entweder außerhalb des Körpers liegt („exogene Infektion“) oder von einem Organ innerhalb des Körpers auf ein anderes übertragen wird („endogene Infektion“).

Häufige exogene Infektionsquellen sind Kot, Eiter oder verwesendes Fleisch. Bekannt ist auch die „Tröpfcheninfektion“ von Mensch zu Mensch. Oft werden Krankheitserreger über die Körperflüssigkeiten von Tieren direkt, oder auch indirekt über den Genuss entsprechender Tierprodukte (Fleisch, Eier, Milch), auf den Menschen übertragen.

Die häufigsten sind die Tröpfcheninfektion (Übertragung auf dem Luftweg, z.B. durch Anniesen), Schmierinfektionen (z.B. fäkal-oral bei unzureichender Händehygiene) oder Infektionen, die durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten (z.B sexuell übertragbare Krankheiten) übertragen werden.

Bestimmte pathogene Mikroorganismen sind in der Erde oder auf Pflanzen vorhanden und geraten bei einem Kontakt auch ohne Zwischenwirt in den menschlichen Körper. Gute Aufnahmeschnittstellen sind insbesondere der Mund-Rachen-Raum und die Vagina.

Aber auch kleine Verletzungen sowie Injektionen mit unsauberen Nadeln erleichtern den Krankheitserregern das Eindringen in den Körper.

Die Infektionserkrankungen können ferner nach ihrer Verortung eingeteilt werden. Bei den lokalen Infektionen sind nur Teile des Körpers, insbesondere im Bereich der Eintrittsstelle sowie an einzelnen Organen, betroffen (Diphtherie, Wundstarrkrampf). Bei der generalisierten Infektion ist dagegen der gesamte Körper betroffen (Blutvergiftung).

Inkubationszeit

Bei fast allen Infektionen verstreicht eine gewisse Zeit zwischen Infektion und Krankheitsausbruch. Diese „Inkubationszeit“ genannte Zeitspanne kann bei einigen Krankheiten wenige Stunden, bei anderen Infekten aber auch einige Wochen dauern.

Sonderformen der Infektion sind die Superinfektion, bei der eine bereits bestehende Infektion die Ursache für die Ansteckung ist, und die Reinfektion (Wiederansteckung durch gleiche Erreger bei Schwächung des Immunsystems).

Verlauf von Infektionen

Je nach Erreger kann jede Infektionserkrankung einen eigenen Zeitverlauf (z.B. subakut, akut, chronisch) und ein eigenes Symptomspektrum (z.B. kaum bemerkbar oder tödlich) mit Befall unterschiedlicher Körperregionen (z.B. lokal auf der Haut, im gesamten Körper als Blutvergiftung = Sepsis) haben.

Beim schwereren Verlauf einer Infektionserkrankung kommt es zu einer typischen Körperreaktion (FieberAbgeschlagenheit und Ruhebedürfnis, erhöhte Puls- und Atemfrequenz, Durst). Eine lokal begrenzte Infektion geht meist nur mit einer lokalen Entzündungsreaktion einher (Rötung, Schwellung, Überwärmung, Schmerz, z.B. bei einem Hautfurunkel).

Diagnose

Die Diagnose von Infektionskrankheiten gestaltet sich wegen der häufig unklaren Symptomatik oft schwierig. Wegen der Gefährlichkeit der Infektionskrankheiten für die Gesundheit der Bevölkerung hat der Gesetzgeber im Infektionsschutzgesetz vorgeschrieben, dass bestimmte Infektionskrankheiten, insbesondere Geschlechtskrankheiten, meldepflichtig sind.

Naturheilkundliche Betrachtungen

Die weit verbreitete Ansicht: „Ich habe mich angesteckt“ ist im Grunde nicht zutreffend, beziehungsweise realtiv ungenau. Wenn Sie sich mit einem Erreger infiziert haben (was Sie sowieso dauernd tun), kommt es auf Ihr Immunsystem an, ob Sie überhaupt Symptome produzieren (wie weiter oben bereits erwähnt).

Der Ansatz einer naturheilkundlichen (und auch ganzheitlichen) Therapie ist also nicht die Vernichtung des Erregers mittels eines Medikaments, sondern die Aktivierung des Immunsystems, sodass dieser spielend mit jedem Erreger fertig wird. Mehr dazu unter dem Stichwort Abwehrschwäche.

Als vorbeugende Maßnahme bietet die Schulmedizin gegen einige Erreger von Infektionserkrankungen das Impfen an, die vor dem eigentlichen Erregerkontakt das Immunsystem in eine gezielte Abwehrlage versetzen (z.B. Masern und RötelnimpfungHepatitis A– und Hepatitis B-Impfung, jährliche Grippeschutzimpfung gegen Influenzaviren).

Zu den häufigsten Infektionserkrankungen in unseren Breiten zählen:

Seltener kommt es zu einer Hirnhautentzündung (=Meningitis, ausgelöst durch Meningokokken), zu Syphillis (Geschlechtskrankheit hervorgerufen durch Treponema pallidum), zu AIDS (Immunschwächeerkrankung, die (vermeintlich)durch das HI-Virus hervorgerufen wird), zur echten Grippe (Influenza-Viren), zu Masern und Röteln (Kinderkrankheiten, übertragen durch Viren) oder zu Scharlach (Erkrankung des Kindesalters durch Streptokokkeninfektion). Zu nennen ist auch die Borreliose über deren Diagnose, Vorkommen und Therapie sich die Gelehrten noch streiten.

Es gibt noch zahlreiche weitere Infektionserkrankungen, die sich in ihrer Verbreitung und der Häufigkeit ihres Auftretens unterscheiden.

Einige Infektionserkrankungen kommen in unseren Breiten nur in Einzelfällen oder gar nicht vor (z.B. Malaria, SARS, Hantaan-Viren-Infektionen, Ebola-Viren-Infektionen).

In diesem Zusammenhang weise ich auch noch einmal auf die Problematik der sogenannten zellwandfreien Bakterien hin, die zum Beispiel in Folge einer Antibiotika Therapie entstehen können: Zellwandfreie Bakterien (CWD) – Die unbekannte Ursache vieler Krankheiten? Dieses Phänomen wird von der Schulmedizin weitgehend ignoriert und meines Wissens nicht ernsthaft untersucht. Für mich ein Rätsel…

Störungen des Immunsystems

Eine Reihe von Krankheiten ist mit verminderter oder gestörter Bildung der Leukozyten verbunden, wodurch die Abwehr lebensgefährlich beeinträchtigt ist. Einige seltene Erbkrankheiten führen zu Funktions-Einschränkungen des Knochenmarks (Di-George-Syndrom, Wiskott-Aldrich-Syndrom, Progressive Septische Granulomatose).

In den Markknochen ist der Entstehungsort der weißen Blutkörperchen beheimatet, der auch durch maligne Entartungen praktisch wirkungslos werden kann (Leukämie). In diesen Fällen kann nur eine Knochenmarks-Transplantation helfen. Krebs in den lymphatischen Organen ist ebenfalls mit einer Schwäche der Körperabwehr verbunden, weil hier die Reifung wichtiger Immun-Zellen erfolgt.

Infektiöse Erreger sind dann besonders problematisch, wenn sie Strukturen des Immun-Systems selber angreifen. Dazu zählen die HI-Viren, die AIDS (Acquired Immune Defiecency Syndrome) auslösen, heute aber medikamentös „unterdrückt“ werden können. Einige kritische Gedanken zu AIDS, bzw. zur AIDS-Theorie habe ich hier zusammengefasst: HIV – HI – Virus: Symptome, Verlauf, Therapie

Das Zytomegalie-Virus (CMV) kann die Abwehrkräfte sogar erst stärken, im weiteren Verlauf aber dann erheblich herabsetzen. Auch Mykosen greifen das Immun-System an, besonders die Infektion mit Candida albicans.

Lang ist auch die Liste der Autoimmunerkrankungen. In deren Verlauf greift die Körperabwehr die Körperzellen und ganze Organe an. Viele rheumatische Erkrankungen zählen dazu und einige Darmstörungen wie Morbus-Crohn und Zöliakie.

Betroffen sein können auch Hormondrüsen wie die Schilddrüse, dann sind Stoffwechselstörungen die Folge (Hashimoto thyreoiditisMorbus Basedow). Wahrscheinlich ist auch Multiple Sklerose eine Autoimmun-Krankheit. Wie es zu diesen fehlgeleiteten Reaktionen kommt, ist noch nicht abschließend geklärt.

Vermutlich spielen die genetische Disposition, aber auch Umweltfaktoren eine Rolle. Vielleicht müssen auch beide Auslöser zusammenwirken.

Umwelteinflüsse werden auch für die zunehmenden Allergien verantwortlich gemacht. Diese Überreaktion des Immunsystems erfolgt auf den Kontakt mit nicht-infektiösen Substanzen hin.

Meistens sind dies Naturstoffe, aber auch Chemikalien wie Medikamente. Die Symptome zeigen sich überwiegend an Haut und Schleimhäuten und im äußersten Fall kann es auch zu einem lebensbedrohlichen Schock kommen.

Allergien können innerhalb von Sekunden zur Reaktion führen (Sofort-Typ, Typ I) oder nach einigen Stunden erst auftreten (Zytotoxischer Typ, Typ II und der Immunkomplex-Typ, Typ III) oder auch erst nach einigen Tagen (Spät-Typ, Typ IV).

Das Immunsystem steht wie alle Organe unter der Kontrolle des Zentralnervensystems. Daher können auch psychische Faktoren die Funktionstüchtigkeit der Abwehr erhöhen oder senken.

Menschen mit Depressionen sind daher meistens anfälliger für Infektions-Krankheiten als ausgeglichene oder sehr glückliche Personen. Sozialer und physikalischer Stress kann die Fähigkeit der Körperabwehr  gleichermaßen herabsetzen.

Auch Medikamente dämpfen die Tätigkeit des kaum wahrgenommenen Organ-Systems. Besonders schwerwiegend wirkt sich eine Chemotherapie aus, weil sie Zellteilungen unterdrückt. Zu häufige Antibiotika-Gaben lassen das Immunsystem erlahmen und machen den Organismus immer anfälliger für weitere Infektionen.

Bekannt ist auch die negative Wirkung der Betablocker auf die Körperabwehr, weil die Medikamente die Melatonin-Produktion senken.

Der ganze Lebensstil beeinflusst die Aktivität des Immunsystems. Sport und Ernährung sind wichtig, so sind bekanntermaßen Vitamine und Spurenelemente essentielle Faktoren für die Arbeit der körpereigenen Abwehr.

Genussgifte wie Alkohol und Nikotin schwächen sie. Hingegen muss das Immunsystem, wie andere Organe auch, ständig gefordert, „trainiert“ werden. Wer zu wenig Kontakt mit Mikroben hat, ist durch eine träge gewordene Abwehr ebenfalls gefährdet.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter „Unabhängig. Natürlich. Klare Kante.“ dazu an:

Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Anthroposophische Medizin

Kräftigend auf das Immunsystem wirken einige homöopathische Präparate auf der Basis von Echinacea, Thymian, Meteor- und Roseneisen sowie Rindermilz.

Eng angelehnt an diese Methodik sind die Schüssler Salze, die für das Immunsystem mineralische Präparate auf der Grundlage von Eisen, Magnesium und Kalium bieten.

Darmsanierung

Eine Darmreinigung mit anschließendem Aufbau der Darmflora durch geeigneten
Probiotika unterstützt das darmeigene Immunsystem, das den größten Teil des Gesamt-Organs stellt. Ein gesundes Mikrobiom verhindert oder mildert auch Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Ernährung

Bei Infektionen sollten Sie grundsätzlich Ihre Ernährung umstellen. Verzichten Sie auf Weißmehl, Gebäck, Kuchen, Süßigkeiten (Zucker) und vor allem Schweinefleisch und auf Milch. Bei akuten Infektionen bietet sich auch immer eine Art „Teilfasten“ an.

Empfehlenswert ist hier das Konzept des Intermittierenden Fastens.

Sie können auch beispielsweise bis mittags nur Obst und zum Mittagessen eine selbstgekochte Gemüsebrühe verzehren. Als Brotaufstrich empfehle ich gerne den Meerettich-Honig.

Alle Gemüse- und Obstsorten mit hohem Anteil an Carotinoiden sind sinnvoll, es sind dies die meisten gelben oder rötlichen Früchte und sonstige Pflanzenteile. Optimal weil frisch sind diese Lebensmittel in rohem Zustand. Alle industriell verarbeiteten Produkte haben geringere Vitamin-Gehalte und außerdem störende Zusatzstoffe. Dieser Vitaminverlust trifft leider auch auf Obst und Gemüse zu.

Die essentiellen Omega-3-Fettsäuren müssen ausreichend zugeführt werden. Empfohlen sei hier Fisch und Krill-ÖlLeinölKokosöl und Olivenöl.

Das Thema „Trinken“ ist auch immer so eine Sache. Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme sorgt für gute Durchblutung. So gelangen die Wirkstoffe und Wirkzellen des Immunsystems in alle Winkel des Körpers. Zusätzlich sorgt die Filtrierung über die Niere zur Ausspülung von Giftstoffen und Keimen aus der Blase. Flüssigkeit und Mineralstoffe regulieren auch den Säure-Base-Haushalt und verhindern eine Übersäuerung. Auch das trägt zur optimalen Funktion des Immunsystems bei.

Heilpflanzen

Für folgende Pflanzen liegen positive Studiendaten (positive Monographie der Kommission E) vor. Die Liste ist relativ lang:

  • Helmkraut
  • Arnika (Arnica montana)
  • Lebensbaum (Thuja occidentalis)
  • Benediktenkraut (Cnicus benedictus)
  • Huflattich (Tussilago farfara)
  • Mistel (Viscum album)
  • Blasentang (Fucus vesiculosus)
  • Oleander (Nerium oleander)
  • Brennessel (Urtica dioica)
  • Walnussblätter (Juglans regia)
  • Eichenrinde (Quercus spec.)
  • Kapuzinerkresse (Tropaeolum spec.)
  • Kamille (Matricaria chamomilla)
  • Löwenzahn (Taraxacum Spec.)
  • Französische Strandkiefer (Pycnogenol aus Pinus pinaster)
  • Ringelblume (Calendula officinalis)
  • Holunderblüten (Sambucus niger)
  • Echinacea (E. angustifolia, E. purpurea)
  • Sägepalme (Sabal serrulata)
  • Engelwurz, Ostasiatische (Angelica acutiloba)
  • Fenchel (Foeniculum vulgare)
  • Eberraute (Artemisia abrotanum)
  • Eibisch (Althaea officinalis)
  • Schachtelhalm (Equisetum spec.)
  • Schafgarbe (Achillea millefolium)
  • Süßholz (Glyzyrrhiza glabra)
  • Eleutherokokkus (Acanthopanax senticosus)
  • Tragant, Gelber (Astragalus mongolicus)
  • Ginseng (Panax ginseng)
  • Wasserdost (Eupatorium cannabinum)
  • Indigo, Wilder (Baptisia tinctoria)
  • Zimt (Cinnamomum cassia)
  • Kraut der Unsterblichkeit (Jiaogulan)Noni-Saft

Ich rate bei entsprechenden Beschwerden generell eine Kombination bestimmter Heilpflanzen. Dies würde ich aber mit jemandem besprechen, der sich damit auskennt. Idealerweise ist dies ihr Arzt oder Heilpraktiker.

Wenn es um bakterielle Infektionen geht schauen Sie mal in meinen Beitrag zu den natürlichen und pflanzlichen Antibiotika. Geht es um Viren schauen Sie in meinen Beitrag: Viruserkrankung oder Virusinfektion – Wie Ihnen Naturheilkunde helfen kann.

Reishi (ist zwar keine Pflanze, sondern ein Pilz) kann mit den enthaltenen Polysacchariden das Immunsystem unterstützen. Vom Reishi halte ich extrem viel. Zudem kann man mit diesem Pilz fast nichts verkehrt machen und auch entsprechend hoch dosieren.

Orthomolekular-Medizin

Im Beitrag Immunsystem und Immunstärkung durch Vitalstoffe schreibe ich etwas ausführlicher zu diesem Thema.

In Frage kommen: Vitamin C, Vitamin D, Vitamin EVitamin B6. Die Sache mit dem Vitamin C wird ja immer mal wieder angezweifelt. Mehr dazu im Beitrag: Einfluss von Vitamin C auf das Immunsystem.

Zink ist ein Cofaktor im katalytischen Zentrum vieler Enzyme, die auch für die Arbeit des Immunsystems unerlässlich sind. Eine Supplementierung kann sinnvoll sein. Mehr dazu im Beitrag: Zink gegen Infekte?

Alpha-Liponsäure oder Beta-Glucan stärken das Immunsystem ebenfalls.

Transferfaktoren sind Proteine, die im Immunsystem wichtige Funktionen haben. Sie scheinen die Identifikation von gefährlichen Keimen zu erleichtern. Gewonnen werden die Eiweiße aus tierischen Produkten. Voraussetzung ist, dass die Tiere selbst eine bestimmte Infektion hatten, die dann mit den Tranferfaktoren beim Menschen bekämpft werden kann.

Die Aminosäuren Cystein und Theanin stärken die Immunfunktion und die Synthese von Glutathion.

Im akuten Zustand einer Infektion helfen Ozonide. Diese Präparate aus der Rizol-Therapie setzen im Organismus Sauerstoff frei und bekämpfen so Erreger, die gegen das Atmosphären-Gas hochempfindlich sind.

Zahnstörfeld

Lassen Sie sich von einem dafür ausgebildeten Zahnarzt auf Infektionen an Zähnen, tote Zähne (Zähne mit Wurzelfüllungen), sowie auf Zahnherde (Granulome und Zysten) untersuchen. Auch Amalgam – Füllungen können problematisch sein.

Sonstiges

Schlafqualität: Schlafen Sie so dunkel wie möglich. Vermeiden Sie jegliche Lichtquelle. Dies hängt mit dem Schlafhormon Melatonin zusammen. Melatonin induziert die Tiefschlafphase. Diese wiederum führt zu einer vermehrten Synthese an Somatropin. Ein Mangel an Melatonin hat über die Störung der Tiefschlafphase eine verringerte Somatropinsynthese zur Folge, die wiederum ihre eigenen Symptome mit sich bringt.

Zu wenig Somatropin (aufgrund verminderten Melatonins) geht einher mit einem erhöhten Anteil an Körperfett (Übergewicht durch Schlafmangel?), weniger Muskelmasse, reduzierte Knochendichte (Osteoporose), ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, weniger Lebensqualität, höhere Anfälligkeit für Infektionen und andere Erkrankungen.

Wechselbäder kräftigen das Immunsystem. Sie können auch nach dem Heißduschen kurz mit kaltem Wasser nachduschen. Eine gute Wirkung haben auch Saunabesuche, dabei sollte unbedingt die „Abschreckung“ in kaltem Wasser oder im Schnee erfolgen.

Halten Sie sich nicht in überheizten Räumen auf und ziehen Sie sich nicht zu dick an. Zugige Räume sind ungünstig, hingegen ist bei ausreichender Bewegung im Freien der kühle Wind wohltuend. Im verschwitzten Zustand sollten Sie sich nach dem Duschen schnell abtrocknen, weil die Zugluft bei körperlicher Ruhe zu Erkältungen führen kann.

Klimaanlgen geben dem Körper unnatürliche Signale, worauf er falsch reagiert. Die Wärme-Regulation ist gestört. Sie können diese ungünstigen Einflüsse reduzieren, wenn sie beispielsweise die Klimaanlage Ihres Autos zuerst herunterkühlen und erst dann einsteigen.

Regelmäßiger genügender Schlaf fördert die Ausschüttung von Melatonin. Das Hormon stärkt auch das Immunsystem.
Bekämpfen Sie bei einer Erkältung nicht gleich jedes Symptom mit einem Medikament. Husten, Schnupfen und Fieber sind Abwehr-Reaktionen des Körpers. Sie sollten diese nicht unterdrücken!


Beitragsbild: 123rf.com – ralwel

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 7.9.2018 aktualisiert.