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Heilpflanzen

Beinwell und seine Heilkräfte: Warum Sie diese Pflanze kennen sollten

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Heilpflanzen

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Inhaltsstoffe und Wirkung
Anwendung und Darreichungsformen
Beinwellsalbe selber machen
Besonderheiten
Rene Gräber:

Als Heilpflanze dient vor allem der Echte Beinwell (lat. Symphytum officinale, symphýein, gr: zusammenwachsen), eine borstig behaarte Pflanze die sich durch sehr schnelles Wachstum auszeichnet und deshalb oft fälschlicherweise als Unkraut bezeichnet wird.

Die Heilpflanze Beinwell hat in der Medizin eine über 2000 Jahre alte Geschichte. Schon Dioskurides und Hildegard von Bingen wussten um ihr Wirken und empfahlen die Pflanze ihrem Namen getreu als Heilmittel bei Beinleiden.

Abb.1: junge Beinwellpflanze im Mai, nur wenige Zentimeter hoch

Medizinisch relevant sind vor allem die Wurzeln der Pflanze, daneben aber auch ihre Blätter. Alle Pflanzenteile sind darüber hinaus  in Maßen ess- und genießbar und besitzen einen würzigen, leicht bitteren Geschmack, der sich vor allem durch die Gerbstoffe erklären lässt.

Inhaltsstoffe und Wirkung

Als wichtigster Inhaltsstoff des Beinwells gilt das Allantoin. Dieser Stoff findet auch in der Kosmetik Verwendung und ist bekannt für seine beschleunigende Wirkung auf Zellaufbau und Zellwachstum.

Daneben fungiert Cholin als die Durchblutung fördernder Stoff.

Unterstützende Inhaltsstoffe sind entzündungshemmende Schleim- und Gerbstoffe und Rosmarinsäure. Weitere Wirkstoffe sind antibiotische und antimykotischeTerpene und die entzündungshemmende Rosmarinsäure.  Kieselsäure, Ätherische Öle und Pyrrolizidin-Alkaloide.

Abb.2: Beinwellpflanze

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Anwendung und Darreichungsformen

Seinen Namen erhielt der Beinwell vermutlich durch seine Verdienste als Heilbeschleuniger bei Beinbrüchen in der Volksmedizin. Diese Anwendung ist auch heute noch verbreitet.

Der Beinwell kann in allen Bereichen angewandt werden, in denen Heilprozesse beschleunigt werden sollen. So unterstützt die Pflanze die Heilung von Knochenbrüchen, entzündeten Knochen oder eitrigen Wunden. Die Extrakte der Pflanze werden ausschließlich äußerlich angewandt. Auf offene Wunden soll man die mazerierten Blätter und andere Präparate allerdings nicht auftragen.

Verletzungen können mit Zubereitungen des Beinwell, zum Beispiel in einem Wickel, behandelt werden. Die Bildung von Blutergüssen wird hierbei verhindert, die Heilung und der Neuaufbau beschädigter Zellen gefördert.

Auch (Knochenbrüche), Prellungen, Blutergüsse, Rheuma oder Gicht können durch äußerliche Anwendung von Beinwell gelindert werden. Die Schwellungen durch verletzte und entzündete Bänder (Tennisarm) und Sehnen gehen zurück. Damit werden auch Schmerzen gelindert.

Bei Muskelschmerzen und Gelenkbeschwerden jeglicher Art hat sich der Beinwell in Vergleichsstudien als gute Alternative zu “chemischen Medikamenten” herausgestellt. So soll die Heilpflanze ähnlich wirksam sein wie Diclofenac (Comfrey extract ointment in comparison to diclofenac gel in the treatment of acute unilateral ankle sprains (distortions).

Die Wurzeln können zu Tees gegen Lungeninfekte und Darmerkrankungen zubereitet werden. Hier ist (wie bei allen oralen Anwendungen) etwas Zurückhaltung angebracht und nur auf Fertig-Präparate zurückzugreifen.

Abb.3: Beinwell in der Blüte im Juni. Quelle: db – heilfpanzenbilder.de

Beinwellsalbe selber machen

Durch seine nahezu nebenwirkungsfreie Wirkung bei bestimmungsmäßigem Gebrauch wird er von vielen Ärzten und Apothekern empfohlen.

Neben der eigenen Zubereitung der Heilpflanze aus dem Garten findet sich diese heute vor allem in verschiedenen Salben und Tinkturen wieder, die es überall zu kaufen gibt.

Beinwell wächst bei uns an vielen Stellen mit feuchtem Untergrund. Dort kann er gesammelt und selber zu Präparaten für die äußere Anwendung verarbeitet werden. Die zerkleinerten Wurzeln und Blätter werden einfach mit einem guten Öl (von Oliven oder Lein) übergossen. Die Mischung lasse man einige Wochen bei Zimmertemperatur ruhen.

Ein Zehntel Liter dieses Beinwellöls kann mit 10 Gramm Bienenwachs leicht erhitzt und in geschmolzenem Zustand gut durchgequirlt werden. So erhält man eine gut auftragbare Beinwellsalbe.

Besonderheiten

Der Inhaltsstoff Pyrrolizidin-Alkaloid kann bei lang andauernder Anwendung zu einer Überdosierung führen. Dadurch kann die Leber geschädigt werden, weswegen die Nutzung als Wildgemüse ebenfalls nicht übertrieben werden sollte. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, Pflanzen oder Präparate daraus zu verwenden, die gezielt auf einen niedrigen Gehalt an Pyrrolizidin-Alkaloid gezüchtet wurden.

Empfohlen wird, im Mittel nicht mehr als sechs Wochen pro Jahr mit Produkten zu behandeln, die hoch dosierte Extrakte aus der Beinwellwurzel enthalten.

Im Garten kann Beinwelljauche zur Stickstoffdüngung verwendet werden.

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Beitragsbild:

(1) db – heilpflanzenbilder.de

(2) 123rf.com – Alexander-Raths

Dieser Beitrag wurde im September 2020 erstellt und letztmalig am 30.07.2024 aktualisiert.

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