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Gelenkbeschwerden

Arthrose – Gelenkverschleiß – Naturheilkunde, Hausmittel, Heilpflanzen und mehr

Schmerzende Gelenke

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Gelenkbeschwerden

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Was ist Arthrose eigentlich?
Ein Knorpelschaden wird in vier Stadien eingeteilt:
Diagnose einer Arthrose
Mögliche Ursachen eines Knorpelschadens
Mögliche Folgen von Knorpelverschleiß
Naturheilkunde und Naturheilverfahren die bei Arthrose helfen können
Anthroposophische Medizin
Bewegung / Sport / Fitness
Ernährung
Heilfasten
Heilpflanzen
Homöopathie
Massage
Myofaszial-Punktpressur
Orthomolekular-Medizin
Regenaplexe
Säure-Basen-Haushalt
Schüssler-Salze
Traditionelle Chinesische Medizin
Urtinktur
Sonstiges
Rene Gräber:

Arthrose – der Gelenkverschleiß. Angeblich unheilbar. Irgendwann ein künstliches Gelenk, Schmerzmittel, Krankengymnastik. So schaut der Alltag für Millionen Menschen aus. Aber Sie sollten wissen: Arthrose ist heilbar  – je nachdem in welchem Stadium diese sich befindet. Die Methoden: Naturheilkunde, Ernährung, Vitalstoffe und das richtige Training.

Was ist Arthrose eigentlich?

Die Arthrose ist eine degenerative Gelenkabnutzung, bei der ein Knorpelschaden entsteht. Es können im Prinzip alle Gelenke des Körpers betroffen sein. Am häufigsten sind dies jedoch: Hüftgelenk (Coxarthrose), Kniegelenk (Gonarthrose), Fuß- und Zehengelenke, Fingergelenke oder die kleinen Wirbelsäulengelenke (Spondylose).

Abb.1: Am weitesten verbreitet ist die Arthrose am Knie. Alleine über 120.000 Knieprothesen aufgrund von Arthrose werden pro Jahr eingesetzt, man kann also schon von einer „Volkskrankheit“ sprechen.

Durch Degeneration verliert der Gelenkknorpel seine Elastizität und wird spröde. Die bestehende Struktur der Knorpelzellen wird zerstört und mit der Zeit verschwindet der Knorpel.

Am Anfang sind die Beschwerden klein und man ist versucht, diese nicht ernstzunehmen. Wenn sich jedoch Knirschen und Knarren der Gelenke, Bewegungseinschränkungen und Anlaufschmerzen manifestieren, ist die Arthrose und der Gelenkverschleiß bzw. der Knorpelverschleiß bereits fortgeschritten.

Bis in die Mitte der 90er Jahre ging die Schulmedizin generell davon aus, dass eine Arthrose nicht heilbar sei. Heute wissen „wir“, dass sich der Gelenkknorpel regenerieren kann.

Der hyaline Gelenkknorpel wird mit Faserknorpel „repariert“, der Kollagen vom Typ II in der extrazellulären Matrix enthält. Diese Regeneration setzt aber voraus, dass noch Vorläufer der Knorpelzellen (Progenitorzellen) vorhanden sind, die in die geschädigten Bereiche der Gelenkschicht einwandern.

Zur Bildung des extrazellulären Knorpelgeflechtes benötigen die ausdifferenzierten Knorpelzellen ausreichende Mengen von Nährstoffen, aus denen die Kettenmoleküle der Knorpel-Grundsubstanz gebildet werden können. Und: Das was dazu geführt, dass es zur Arthrose gekommen ist, muss abgestellt.

Nicht umsonst lautet ein Sprichwort: Wenn Sie dasselbe tun wie bisher, werden Sie auch die gleichen Ergebnisse erhalten.

Die „Schulmedizin“ bietet inzwischen eine Menge Behandlungsmöglichkeiten: zum Beispiel operative „Gelenkspülungen“, Knorpeltransplantationen und künstlichen Gelenkersatz. Das ist für mich aber bestenfalls die drittbeste Möglichkeit. Solange noch Knorpelmaterial vorhanden ist, lassen sich mit natürlichen Mitteln sehr gute Ergebnisse erzielen.

Werfen wir aber erst einmal kurz einen Blick auf die Funktion der Gelenkknorpel:

Knorpel ist in jedem unserer Gelenke vorhanden und sorgt im wahrsten Sinne des Wortes für eine reibungslose Bewegung. Aktive Knorpelzellen schaffen um sich herum ein elastisches und sehr wasserhaltiges Bindegewebe, das eine ausgesprochen glatte Oberfläche bildet.

Die Elastizität des Knorpels ist so hoch, dass er (z.B. im Falle des Kniegelenks) problemlos hunderte Kilos Belastung wegsteckt. Im Knie liegen zusätzlich zum Knorpel noch die Menisken, die als Polster zwischen den Knochen die teils massiven Stöße abdämpfen, denen das Gelenk täglich ausgesetzt ist.

Bei einer Arthrose sterben die Knorpelzellen ab und können somit auch das Bindegewebe nicht mehr bilden und regenerieren. Der Knorpel verliert an Elastizität und Glätte, bekommt Risse und wird schließlich ganz zerstört.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen kostenlosen Praxis-Newsletter dazu an:

Ein Knorpelschaden wird in vier Stadien eingeteilt:

  • Arthrose-Grad I: Noch weiche Knorpeloberfläche, noch keine Schädigung der Knorpeloberflächenschicht
  • Arthrose-Grad II: Es sind nur oberflächliche Knorpelschichten betroffen und leichte Schäden in der Knorpelzellstruktur vorhanden, die Knorpelfläche ist insgesamt aufgeraut.
  • Arthrose-Grad III: Tiefe Knorpelbrüche sind mit bloßem Auge bei einer Gelenkspiegelung erkennbar, die Knorpelschäden reichen bereits bis zum darunter liegenden Knochen
  • Arthrose-Grad IV: Der Knorpel ist völlig zerstört und der freiligende Knochen bereits sichtbar. In diesem Stadium entstehen sogenannte Geröllzysten („Loch im Gelenkknochen“) und der sehr schmerzhafte knöcherne Umbau im Gelenk beginnt.

Diagnose einer Arthrose

Die Diagnose einer Arthrose ist nicht ganz einfach. Der Knorpel selbst enthält keine Nervenzellen und meldet deshalb auch bei Beschädigung keinen Schmerz ans Gehirn. Wirkliche Schmerzen treten deshalb häufig erst auf, wenn der Knorpel schon sehr beschädigt ist und die beiden Knochen aneinanderreiben.

Und jetzt kommt ein wirkliches Problem.

Ich möchte Ihnen das anhand eines Beispiels verdeutlichen:

Ein Patient kommt in die Praxis und klagt über Knieschmerzen. Natürlich wird erst einmal ein Röntgenbild gemacht. Wenn auf diesem Röntgenbild eine Verschmälerung des Gelenkspalts zu sehen ist, lautet die Diagnose „Arthrose!“. Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber wenn:

  1. Knorpel keine Schmerzrezeptoren hat und
  2. noch ein Gelenkspalt zu sehen ist …

… woher sollen dann die Schmerzen kommen? Die Knochen haben Schmerzrezeptoren und wenn Knochen auf Knochen im Knie „geht“, haben die Patienten Dauerschmerzen – und zwar bei jedem Schritt. In der Konsequenz ist die Diagnose für obigen Patienten schlicht und ergreifend FALSCH.

Denn die Schmerzen können nicht durch die Arthrose verursacht sein. Ursache und Wirkung werden hier meines Erachtens täglich in hunderten (wenn nicht in tausenden) von Praxen verwechselt.

Das mit den bildgebenden Verfahren (Röntgen, MRT, CT usw.) ist halt so eine Sache… Man möchte gerne etwas auf einem Bild sehen. Aber das, was man auf dem Bild sieht, bedeutet noch lange nicht, dass dies auch die Ursache für die Schmerzen ist. Etwas mehr dazu habe ich im Beitrag „Röntgenologische Fehldiagnosen“ geschrieben.

Mögliche Ursachen eines Knorpelschadens

Die Literatur in der Medizin ist lang und deren Bände füllen zahllose Regale. Sie können sich das alles sparen, denn die Therapie der Arthrose ist relativ einfach. Voraussetzung für eine „alternative“ Therapie ist allerdings IMMER, dass noch Knorpelsubstanz auf dem Knochen zu finden ist.

Die Haupt-Ursache für eine Arthrose ist die chronische Übersäuerung. Einige weitere wichtige Ursachen für Gelenkverschleiß und Knorpelverschleiß sind: Falsche Belastung der Gelenke durch Fehlstatik, Übergewicht, Fehlstatik der Wirbelsäule (Beinlängendifferenz, O- oder X-Beine), Bindegewebsschwäche.

Fast immer findet man eine Muskeldysbalance (ein Ungleichgewicht der Muskulatur), kontrahiertes Bindegewebe, Myogelosen oder Triggerpunkte in der umgebenden Muskulatur.

Im Sinne der Störfeldtheorie könnte man noch an Mandelentzündungen denken.

Mögliche Folgen von Knorpelverschleiß

Eine höchst wahrscheinliche Folge sind chronische Gelenkschmerzen, v.a. wenn der Arthrosegrad III-IV erreicht ist. In diesem Stadium haben Sie ständige Gelenkschmerzen. Unternehmen Sie also rechtzeitig etwas!

Die Arthrose ist in den ersten Stadien sehr gut zu stoppen. Solange sich noch Knorpelsubstanz auf den Knochenendigungen befindet, kann sich der hyaline Gelenkknorpel wieder regenerieren.

Dazu müssen aber die Fehler abgestellt werden, die zur Arthrose geführt haben, aber das hatte ich ja bereits erwähnt. Im schlimmsten Falle droht natürlich ein künstliches Gelenk. Und die Arthrose in den anderen Gelenken droht dann ebenfalls noch. Die Gelenke können sich auch entzünden, im Sinne einer aktivierten Arthrose: dann kommt eine Arthritis noch hinzu.

Naturheilkunde und Naturheilverfahren die bei Arthrose helfen können

Wer den üblichen Ratschlägen für ein gesundes Leben folgt, hat schon sehr viel für seine Gelenke getan: Die „richtige“ Bewegung, Abbau von Übergewicht, ein Verzicht auf Alkohol und Nikotin sowie eine gesunde Ernährung sind der beste Schutz vor einem Knorpelverschleiß.

Und bevor ich es vergesse: Die Sache mit den Vitalstoffen ist komplex, aber wichtig! In meinem Buch „Heilung der Gelenke“ gehe ich ausführlich darauf ein:

Aber es ist noch viel mehr möglich! Im Folgenden eine Auswahl:

Anthroposophische Medizin

Hier nur einige Mittel die von Wala (Wa) oder Weleda (We) infrage kommen können.

  • Apis mell.: Firma Wala (Wa) oder Weleda (We)
  • Bryonia (Wa,We)
  • Bryonia / Stannum (Wa)
  • Formica (Wa,We)
  • Mandragora (Wa,We)
  • Rhus tox. (Wa,We)
  • Solum Inject (Wa)
  • Stannum met.praep. (We)

Bewegung / Sport / Fitness

Leider hören Patienten von ihrem Arzt oftmals nur ein: „Bewegen Sie sich mehr!“
Und richtig: Bewegung kann die Beschwerden bei Arthrose ganz erheblich verbessern. Die meisten Patienten neigen dazu, ein schmerzendes Gelenk ruhigzustellen, was zu weiteren Problemen wie Muskelverhärtungen führt. Regelmäßige, sanfte Bewegung wie zum Beispiel Spazierengehen, Wassergymnastik oder Tai Chi, kann die Symptome deutlich verbessern.

Eine entscheidende Frage ist natürlich immer: Welches sind denn die „richtigen“ Übungen? Ich habe über 15 Jahre nach der „richtigen“, bzw. besten Bewegungsmethode gesucht. Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann sollten Sie auf jeden Fall meinen kostenlosen Klartext-Gesundheits-Newsletter anfordern!

Ebenfalls interessant: Facettengelenksarthrose: Symptome, Ursachen und Therapie – Yamedo

Ernährung

Ernährung bei Arthrose: Aus naturheilkundlicher Sicht ist die Arthrose und der Gelenkverschleiß die Folge einer jahrelangen falschen Ernährung mit den altbekannten Ernährungsproblemen: zu viel, zu Fett, zu süß und vor allem zu „sauer“. Die chronische Übersäuerung muss daher gestoppt und umgekehrt werden.

Studien mit Zwillingen zeigen: Lauchgemüse (Allium) wie Knoblauch Zwiebel oder Porree verringern das Risiko, an einer Hüftarthrose zu erkranken. Bratkartoffeln und Pommes Frites erhöhen dagegen das Risiko. Die beobachteten Ergebnisse scheinen sich (aus nicht bekannten Gründen) aber nur auf die Hüftarthrose zu beschränken.

Neben Lauchgewächsen gehören zu einer entzündungshemmenden Diät noch etliche Gemüse, die Flavonoide und andere entzündungshemmende sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Dies sind verschiedene Kohlsorten wie Brokkoli, Rote Beete, Zucchini und Gurken auch viele rote Beerenfrüchte wie rote Weintrauben oder Heidelbeeren.

Viele Kräuter und Gewürze sind wegen ihrer Inhaltsstoffe ebenfalls wie Heilpflanzen zu betrachten. Die bei Arthrose irgendwann sich einstellenden Entzündungen gehen zurück beim Verzehr von viel Dill, Salbei, Salbei, Liebstöckel, Kreuzkümmel, Rosmarin, Thymian, Petersilie, Fenchel, Kerbel, Pfefferminze, Anis, Koriander, Kurkuma, Ingwer, Chili, und Zimt.

Zu den entzündungshemmenden Nährstoffen zählen auch Omega-3-Fettsäuren. Die entscheidende Frage ist natürlich: Wo ist das drin? Fischöl und Leinöl werden immer wieder empfohlen. In den meisten Fällen reicht dies allerdings leider überhaupt nicht was letzlich auch an der Verfügbarkeit der Öle in den Zellen liegt. Bleibt letztlich doch wieder nur ein gutes Omega-3 Präparat…

Sauerkraut, Hähnchenfleisch und Grünkohl liefern Vitamin K1 und K2, die den Aufbau der extrazellulären Knorpel-Matrix fördern. Die Vitamine Beta-Carotin und Vitamin C werden durch die oben beschriebene Ernährung vermehrt zugeführt – aber auch das reicht in zahlreichen Fällen nicht aus.

Auch auf diese Spurenelemente sollten Sie achten: Eine gute Quelle für Kupfer sind Rindfleisch und Sonnenblumenkerne.
Mangan liefern Fleisch, Fisch, Hafer und Weizenkeime. Um Selen aufzunehmen, verzehren Sie Kokosnuss und Vollkornbrot. Und Bor ist in Gurken und Pfirsichen in großen Mengen enthalten.

Essen Sie auch täglich zwei Esslöffel Braunhirse (z.B. im Müsli, Saft). Sie ist sehr mineralstoffreich, sollte aber im Rohzustand gegessen werden. Neben der positiven Wirkung auf die Arthrose ist Braunhirse auch wertvoll für Gelenke, Knochen, Bänder, Haut, Haare und Nägel.

In den Schalen von Kartoffeln, Vollkornreis und Vollkornhaferflocken ist Kieselsäure (Siliziumdioxid) eingelagert, das die Neubildung von Knorpel fördert. Aber auch das reicht oftmals nicht, sodass ich zu (guten) Silizium-Präparaten rate.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter dazu an:

Übrigens: Gesunde Ernährung führt auch zum Abbau von Übergewicht, was ebenfalls zu einer Besserung der Arthrose-Symptome beiträgt.

Heilfasten

Fasten hilft bei Arthrose. Sehr gute Erfolge sehe ich bei richtig durchgeführtem Fasten. Wie man dies sinnvoll gestalten kann, lesen Sie in meiner Fastenanleitung.

Heilpflanzen

Folgender Tipp stammt von meinem Kollegen, dem Schweizer Naturarzt Hermann Kaufmann: „Am Vormittag um 9 und am Nachmittag um 16 Uhr 2-3 Teufelskrallen-Tabletten oder -Kapseln (außer bei Magen- oder Darmgeschwüren und Gallensteinen). Mindestens 2-3 mal pro Woche ein Thymian-Bad von 20 Minuten: eine Handvoll Thymiankraut in einem Liter Wasser aufkochen, fünf Minuten ziehen lassen, abseihen und dem Badewasser zugeben.

Zum Einnehmen bieten sich natürlich Extrakte an: Teufelskralle, Quecke, Löwenzahn, Borretschöl, Wacholder, Chlorella, Grünlippmuschelextrakt kann Gelenkknorpel und Bindegewebe regenerieren.

Trockenpulver von Hagebutten enthält Galactolipide, die ebenfalls zur Knorpel-Regeneration benötigt werden. Die Wirkstoffe bleiben aber nur erhalten, wenn das Präparat nicht erhitzt wird.

Trocken-Extrakte von Brennnessel und Ackerschachtelhalm sind sinnvoll, weil hier Kieselsäure enthalten ist, die den Knorpel-Aufbau unterstützen.

Weihrauch ist eine empfehlenswerte Nahrungsergänzung speziell bei chronisch entzündlichen Erkrankungen.

Homöopathie

In Frage kommen folgende Mittel:

  • Symphytum D2
  • Arnica D4
  • Hypericum D3
  • Bellis perennis D6Aber bei einer ausgeprägten Arthrose würde ich die Homöopathie nur unterstützend einsetzen.

Massage

Durch die Schmerzen tritt eine zunehmende „Verhärtung der Muskulatur“ ein. Massage hilft die Beweglichkeit des Gelenks zu verbessern.

Myofaszial-Punktpressur

Über den Druck bestimmter Muskelpunkte ist es möglich, über 90% der Arthrose-Schmerzen deutlich zu reduzieren.

Orthomolekular-Medizin

Chondroitinsulfat (1000 – 2000mg täglich) und Glucosaminsulfat (500 – 1000 mg täglich, zum Beispiel Dona 200 s) sind zwei wichtige Substanzen, die dabei helfen können die defekten Knorpelstrukturen wieder zu regenerieren. Beachten Sie: Chondroitinsulfat und Glucosaminsulfat helfen beim Knorpelaufbau, es sind keine Schmerzmittel. Deswegen müssen diese über mindestens sechs Wochen eingenommen werden. Ich empfehle wenigstens drei Monate.

Gelatine wird aus Knochen und Knorpel gewonnen und liefert dem Körper die Grundbausteine für die Erneuerung geschädigter Gelenkschichten. Aufgenommen und verarbeitet wird der Wirkstoff optimal nur in einer aufbereiteter Form. Dazu werden die Kettenmoleküle der Gelatine gespalten. Die Präparate sind als Kollagenhydrolysat erhältlich. Die tägliche Dosierung beträgt 2,5 bis 10g.

auch hilfreich: Grünlippmuschel; Das Borax möchte ich nur der Vollständigkeit halber erwähnen.

Bei weiterem Interesse daran, hier mehr dazu: Die Wunderwaffe gegen Arthrose? – Gesundheitliche Aufklärung (gesundheitlicheaufklaerung.de)

Beliebt ist auch die Injektion von Hyaluronsäure in das Gelenk, vor allem in das Kniegelenk. Eines der beliebtesten Mittel: das Synvisc. Dieses wird von den gesetzlichen Kassen nicht erstattet (Stand Mai 2016). Die Ampullen sind nicht gerade billig. Drei Ampullen liegen bei ca. 285.-€, dazu die Kosten der Injektion usw. Der Erfolg ist durchaus gut. Ich brauche seit einigen Jahren diese Injektion nicht mehr, da ich günstigere und nachhaltigere „Mittel“ gefunden habe, die ich zum guten Teil ja auch hier beschreibe.

Übrigens: Wenn Sie solche Informationen interessieren, dann fordern Sie unbedingt meinen Praxis-Newsletter mit den „5 Wundermitteln“ an:

Kleine Anmerkung: Die Sache mit den „5 Wundermitteln“ ist mit Abstand der beliebteste Newsletter, den meine Patienten gerne lesen…

Mittlerweile ist auch bekannt, dass die Einnahme von Glucosamin und Chondroitin dem Körper die Grundlage für die Eigen-Synthese von Hyaluronsäure liefert.

Vitamin D3 (10 – 20 µg täglich) und Vitamin E (270 mg täglich) sollten auch supplementiert werden, weil dies durch die Ernährung aufgrund des erhöhten Bedarfs nicht erreicht werden kann.

Regenaplexe

Ich kann auch hier nur einige Mittel nennen, die infrage kommen. Ein versierter Therapeut sollte das für ihren indviduellen Fall zusammenstellen.

Wichtigste Regena-Mittel wären: 108a, 108b, 73aN, 1a, 6, 105, 51a, 51b, 51c, 29, 203, 55,
Riga + Active Balsam, TraumeelS + Discus comp. i.m. (Firma Heel)

Säure-Basen-Haushalt

Im Beitrag hatte ich das ja bereits angesprochen: der Säure-Basen-Haushalt und das Thema „Übersäuerung“ können bei vielen akuten und chronischen Beschwerden eine Rolle spielen.

Schüssler-Salze

Die Schüßler Salze sind nicht der „Hauptbringer“ bei Arthrose, leisten aber eine gute Unterstützung.
Hier nur einige Hinweise:
Knorpelaufbau: Natrium chloratum D 6, Kalium phosphoricum D 6
Knorpelentzündung: Calcium fluoricum D 12, Ferrum phosphoricum D 12, Natrium chloratum D 6

Traditionelle Chinesische Medizin

Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin werden die Knochen und das gesamte Skelett dem Funktionskreis Niere zugeordnet. Degenerative Gelenkerkrankungen sind eine Yin-Erkrankung (Leere), der auch eine Blockade des Qi zugrunde liegt. Die Schmerzzustände an den Gelenken sprechen auf Akupunktur gut an.

Urtinktur

Eine Mischung folgender Urtinkturen kann helfen: 40 ml Löwenzahn, je 20 ml Wallwurz, Brennnessel, Weidenrinde.

Sonstiges

Bei geschwollenen Gelenken einen Quarkwickel  anlegen. Verwenden Sie Magerquark und Bioware!

Wer keine klassische Akupunktur möchte, kann eine Low-Level-Lasertherapie in Betracht ziehen.

Relativ neu ist das Verfahren der PRP Therapie.

Weitere Heilverfahren die in Frage kommen:
Akupunktur – Alexander-Technik – Chiropraktik – Dornmethode – Liebscher-Bracht-Methode – Magnetfeldtherapie –
Neuraltherapie – NPSO – Ohrakupunktur nach Nogier – Osteopathie – Osteopraktik – Rolfing – Trager Methode – Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich

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Beitragsbild: 123rf.com – Puwadol Jaturawutthichai

Dieser Beitrag wurde letztmalig am 7.7.2021 aktualisiert.

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