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Krankheiten/Beschwerden

Gelenkbeschwerden und Gelenkprobleme – Naturheilkunde und Hausmittel die helfen!

Nahaufnahme einer physiotherapeutischen Behandlung am Knie. Eine Person in einem weißen Kittel hält mit beiden Händen das Knie einer anderen Person, die eine schwarze Bandage oder ein Kinesiotape trägt. Die Szene deutet auf eine Untersuchung oder Therapie zur Schmerzlinderung oder Rehabilitation hin.

Aus der Naturheilpraxis von René Gräber / Kategorie: Krankheiten/Beschwerden

Inhaltsverzeichnis Einblenden
Gelenkprobleme – Wovon sprechen wir eigentlich?
Therapie der Schulmedizin
Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel
Blutegeltherapie
Ernährung
Massagen und Faszientherapie
Muskeltraining
Orthomolekular-Medizin
Säure-Basen-Haushalt
Schüssler-Salze
Wirbelsäule
Wickel & Auflagen
Sonstiges
Rene Gräber:

Millionen Menschen leiden unter Gelenkbeschwerden und Gelenkproblemen. Diese Probleme sind ganz unterschiedlicher Art. Von „Spezialisten“ bekommen Sie unzählige Diagnosen und Therapien angeboten. Im folgenden Beitrag möchte ich auf das grundsätzliche Problem eingehen und dann natürlich auf die Möglichkeiten der Naturheilkunde: Hausmittel, Vitamine, Heilpflanzen und mehr.

Gelenkprobleme – Wovon sprechen wir eigentlich?

Ich gehe zuerst einmal auf die Klassifizierung ein, wie die Schulmedizin das Problem der Gelenkerkrankungen sieht, danach auf Hausmittel und Alternative Heilverfahren.

Körpers sind zum Teil starken Belastungen ausgesetzt. Die Art und das Ausmaß der Belastung (und damit auch der möglichen Beschwerden und Erkrankungen), bestimmen einige unterschiedliche Faktoren: die Lage des Gelenks im Körper (z.B. Handwurzelgelenk, Kniegelenk), die Gelenkform, vorbestehende Gelenkverletzungen (z.B. Bänderriss, Knorpelschaden), Vorerkrankungen (z.B. Übergewicht, rheumatische Erkrankungen) und das Alter.

Echte Gelenke (Diarthrosen) verbinden zwei Knochen beweglich miteinander und bestehen aus dem Gelenkspalt, einer Gelenkkapsel, Knorpel (druckelastisches Bindegewebe) und meist aus unterstützenden Bindegeweben (Bänder), Schleimbeuteln oder Gelenktaschen. Das Gelenk bildet eine Gelenkhöhle, die mit Flüssigkeit (Synovia) gefüllt ist.

Im allgemeinen kann man degenerative (abnutzungsbedingte) und entzündliche Gelenkerkrankungen und Gelenkbeeinträchtigungen durch Unfälle und Verletzungen unterscheiden. Viele der nicht unfallbedingten Gelenkerkrankungen werden zum Formenkreis der rheumatischen Erkrankungen gezählt.

Die häufigste degenerative Gelenkerkrankung ist die Arthrose. Diese auch als Gelenkverschleiß bekannte Erkrankung betrifft vor allem ältere Menschen. Eine Arthrose kann aber auch bei Gelenküberbelastungen (z.B. durch Leistungssport, Übergewicht) auftreten. Typisch ist ein fortschreitender Knorpelschwund z.B. im Kniegelenk (Gonarthrose), Hüftgelenk (Coxarthrose) oder den Wirbelgelenken (Facettgelenksarthrose), der zu Schmerzen und im Verlauf zu unterschiedlichen Gelenkschäden führt. Die Schmerzen gehen allerdings nicht vom Knorpel beziehungsweise vom fehlenden Knorpel aus.

Das ist nicht möglich, weil es im Knorpel keine Rezeptoren für Schmerzen gibt. Diese befinden sich nur in der Gelenkkapsel, im Knochen, in den Muskeln und in den Faszien der Muskeln. So lange also noch Knorpel auf dem Knochen ist, müssen die Schmerzen aus anderen Strukturen kommen. Fast immer ist es die Muskulatur und das fasziale Bindegewebe. Deswegen sollte jeder Schmerztherapie dort ansetzen. Weiter unten beschreibe ich, welche Verfahren in Frage kommen. Die häufig durchgeführten Kniegelenkspiegelungen sind in der Vielzahl überflüssig.

Die häufigste entzündliche Gelenkerkrankung ist die rheumatoide Arthritis. Sie verläuft mit entzündlichen Schüben und betrifft vor allem die Hand- und Fingergelenke. Grundsätzlich kann aber jedes Gelenk im Entzündungsschub betroffen sein.

Andere Gelenkentzündungen (Arthritiden) können nach einer Infektion der oberen Luftwege (reaktive Arthritis), bei einer direkten oder über den Blutweg erfolgten Infektion des Gelenkes selbst, als Begleiterkrankung der Schuppenflechte (Psoriasis-Arthritis), im Rahmen von Stoffwechselstörungen (z.B. Gicht; verursacht durch ausgefallene Harnsäurekristalle im Gelenkspalt, häufig ist das Großzehengrundgelenk betroffen) oder bei genetisch bedingten Erkrankungen (z.B. Morbus Bechterew) auftreten.

Typisch für Gelenkentzündungen sind Schmerzen, eine Überwärmung und eine Schwellung des betroffenen Gelenks.

Am Fuß kann es vor allem durch Überlastung und zu enges Schuhwerk zu Gelenkveränderungen kommen (z.B. Hallux valgus [Abweichen der Großzehe zur Fußaußenseite], Krallenzehen, Hammerzehen), die Schmerzen und eine Bewegungseinschränkung verursachen können.

Angeborene Gelenkerkrankungen sind die Hüftdysplasie (Hüftpfanne ist zu klein für den Hüftkopf) oder die habituelle Patellaluxation, bei der die Kniescheibe durch eine Kapsel-Band-Schwäche oft ohne große äußere Einwirkung ausrenkt.

Von Verletzungen sind hauptsächlich das Kniegelenk, das Fußgelenk und das Schultergelenk betroffen. Typische Knieverletzungen entstehen vor allem beim Ski fahren und beim Fußball spielen. Betroffen sind meist die Kreuzbänder und die Knorpelscheiben (Menisken) des Kniegelenks.
Das Schultergelenk wird häufig bei Stürzen auf den Arm verletzt. Es kommt zur Verrenkung bzw. zum Auskugeln(Luxation), zu Gelenkkapselrissen, Muskeln- und Sehnenrissen oder Nervenverletzungen.

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Therapie der Schulmedizin

Bevor ich zur Naturheilkunde und Alternativmedizin komme vorweg noch ein paar Worte zu den „klassischen“ klinischen Optionen (=Schulmedizin):

Vielleicht erst zu den beliebten Operationen. Nehmen wir einmal die  Kniegelenkspiegelung. Umgerechnet auf die Bevölkerung wird in Deutschland doppelt so häufig „gespiegelt“ wie zum Beispiel in Schweden. Zudem nimmt die Zahl der Operationen stetig zu. Doch am Nutzen dieser Operation bestehen erhebliche Zweifel. Mehr dazu schreibe ich im Beitrag Kniegelenkspiegelung – Eine unnötige Operation?

Dann der Gelenkersatz selbst: Ein Drittel der Kniegelenkersatz-Operationen ist schlicht und ergreifend sicher überflüssig. In einer neuen wissenschaftlichen Studie wurde festgestellt, dass viele Operationen am Kniegelenk vollkommen überflüssig sind und eigentlich nicht durchgeführt werden müssten. Die Untersuchungen kommen sogar zu dem Ergebnis, dass jede zweite Operation, bei der einzelne Teile oder das gesamte Kniegelenk operativ ausgetauscht werden, unnötig ist.

Von den analysierten Krankheitsfällen fanden die Wissenschaftler einen Anteil von 34 Prozent, bei denen die Patienten viel zu früh einen künstlichen Ersatz für ihr Kniegelenk bekamen. Kniegelenke werden häufig bei Patienten mit einer ausgeprägten und schmerzhaften Arthritis ausgetauscht, um die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen. Doch bei über einem Drittel der untersuchten Fälle war der Leidensdruck durch die Kniegelenksarthritis noch nicht sehr ausgeprägt. Die Patienten verfügten über eine gute Mobilität. Die Analyse zeigte weiter, dass von den untersuchten Fällen nur 44 Prozent aller Operationen tatsächlich gerechtfertigt waren. (Quelle: Arthritis & Rheuma 2014; doi: 10.1002 / art.38685)

Und dennoch wird operiert bis der Arzt kommt: 2009 wurden 209.000 künstliche Hüftgelenke und 175.000 Knieprothesen eingesetzt. Das lässt die Barmer GEK verlauten. Das bedeutet verglichen mit 2003 eine Steigerung um 18 Prozent bei den Hüftoperationen. Die Zahl der Knieoperationen stieg im gleichen Zeitraum sogar um 52 Prozent. Und es wird immer schlimmer, jedenfalls nach meinen Beobachtungen. Mehr dazu unter: Kostenexplosion durch zu viele Gelenoperationen.

Dann die „Gläubigkeit“ an die Allmacht der Bilder. Eine Untersuchung der amerikanischen Fachzeitschrift für Röntgenologie kam zu dem Ergebnis, dass die Zuverlässigkeit von Röntgenuntersuchungen von Ärzten und Patienten zu hoch eingeschätzt wird. Das erklärt häufige Fehldiagnosen, besonders bei vermuteten Becken- und Hüftgelenksbrüchen, siehe: Röntgenologische Fehldiagnosen in der Notaufnahme

Und zu den Kortisonspritzen, dem beliebten Diclofenac und anderen Schmerzmitteln muss ich glaube ich, an dieser Stelle auch nicht mehr viel sagen.

verwandte Themen: Bänderschwäche – Bandscheibenvorfall – Bindegewebsschwäche – Karpaltunnelsyndrom – Knochenbruch – Knochenhautentzündung – Multiple Sklerose – Muskelaufbau – Muskelschmerz – Muskelrheuma – Myogelosen – Nackenschmerzen – Nervenentzündung – Nervenschmerzen – Osteoporose – Parkinson – Polyarthritis – Rückenschmerzen – Schmerzen – Sehnenscheidenentzündung – Tennisarm – Verspannung

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Naturheilkunde, Alternativmedizin & Hausmittel

Im Folgenden finden Sie Hilfe und Hausmittel aus der Naturheilkunde und der Alternativmedizin, die bei Gelenkbeschwerden und Gelenkproblemen in Frage kommen können.

Das es immer auch auf die Ursache ankommt und welche Schäden bereist bestehen, ob Schmerzen dabei sind usw. ist eine allgemeine Empfehlung sehr schwierig. Bitte schauen Sie daher für spezifischere Tipps unter den Links zu den entsprechenden Beschwerden, die ich im Beitrag oben erwähnt habe.

Blutegeltherapie

Bei Schwellungen, sowie akuten und auch chronischen Entzündungen der Gelenke kann die Blutegeltherapie sehr hilfreich sein.

Ernährung

Eine entzündungshemmende Ernährung kann Gelenkbeschwerden lindern und Entzündungen reduzieren. Besonders wichtig sind Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch wie Lachs, Makrele und Hering, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen enthalten sind. Fisch empfehle ich allerdings überhaupt nicht mehr. Grund siehe hier: Gift im Fisch – Ethoxyquin in Lachs und Co.

Antioxidantienreiche Lebensmittel wie Beeren, Kirschen, Spinat und Brokkoli wirken ebenfalls entzündungshemmend und schützen das Gewebe vor schädlichen freien Radikalen.

Kurkuma und Ingwer sind zwei Gewürze mit starker entzündungshemmender Wirkung, die regelmäßig als Gewürz oder Tee genossen werden können. Die Verbindung Curcumin im Kurkuma ist besonders wirksam gegen Entzündungen und kann Schmerzen lindern. Auch Vollkornprodukte und ballaststoffreiche Lebensmittel wie Haferflocken, Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte sind wertvoll, da sie die Darmflora fördern und so indirekt Entzündungen im Körper regulieren können.

Es ist hilfreich, entzündungsfördernde Lebensmittel wie Zucker, Fleisch und verarbeitete Produkte zu meiden, da sie die Entzündungsprozesse verstärken können. Vor allem Schweinefleisch rate ich strikt zu meiden!

Mehr dazu in meinen Beiträgen:

  • Ist Schweinefleisch ungesund? Ausführlicher Bericht von Dr. Reckeweg
  • Fertiggerichte aus dem Supermarkt? Nein danke, nicht für mich!
  • Zuckersucht – Millionen Zuckersüchtige – Falle und Ausstieg

Massagen und Faszientherapie

Massagen und Faszientherapie sind hilfreiche Methoden, um Gelenkbeschwerden zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Die klassische Massage lockert verspannte Muskeln rund um die Gelenke, fördert die Durchblutung und kann Entzündungen reduzieren.

Faszientherapie löst Verklebungen im Bindegewebe, wodurch die Elastizität der Faszien verbessert und die Gelenke entlastet werden. Besonders hilfreich ist auch die myofasziale Triggerpunktbehandlung, bei der verhärtete Punkte im Gewebe gezielt bearbeitet werden, um Schmerzausstrahlungen in die Gelenke zu mindern.

Durch die Stabilisierung der umgebenden Strukturen verringern beide Methoden das Risiko für Fehlbelastungen und stärken die Gelenkgesundheit. Die entspannende Wirkung auf das Nervensystem kann zudem den Schmerzkreislauf unterbrechen und die Schmerzempfindlichkeit senken.

Muskeltraining

Jedes Gelenk wird mehr oder weniger durch Muskeln bewegt. In der Praxis stelle ich oft fest, dass die Schmerzen gar nicht vom Gelenk aussgehen, sondern von der Muskulatur. Der Beweis ist da relativ einfach: behandle ich nämlich nur die Muskulatur und danach sind die Schmerzen weg oder deutlich gelindert, war der Fall klar. Danach erhalten die Patienten von mir spezielle Übungen mit denen sie den gleichen Effekt wie bei der Behandlung erzielen können. Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert, die betroffenen Muskeln der betroffenen Gelenke entsprechend zu dehnen und zu bewegen. Ich bin dabei, dafür ein spezielles Programm auszuarbeiten. Wenn Sie dazu auf dem laufenden gehalten werden wollen, dann fordern Sie doch meinen kostenlosen Gesundheits-Newsletter an.

Orthomolekular-Medizin

Eine universelle Nährstoffempfehlung ist schwierig.

Zu den wesentlichen Bausteinen des Knochens gehört z.B. nicht nur Calcium, sondern auch Vitamin C. Chondroitinsulfat und Glukosaminsulfat (z.B. wie in Dona 200s) helfen einen Knorpelschaden zu reparieren. Vitamin B3 (Nikotinsäure) ist ein wichtiger antioxidativer Baustein bei entzündeten Gelenken (Arthritis).

Zusätzlich sollte man noch den Elementen: Mangan, Kupfer und Zink Beachtung schenken.

Grünlippmuschelextrakt aus Neuseeland kann helfen. Es gibt Kapseln und Gel.

Beliebt ist auch die Injektion von Hyaluronsäure in das Gelenk, vor allem in das Kniegelenk. Eines der beliebtesten Mittel: Das Synvisc. Dieses wird von den gesetzlichen Kassen nicht erstattet (Stand Mai 2016). Die Ampullen sind nicht gerade billig. Drei Ampullen liegen bei ca. 285.-€, dazu die Kosten der Injektion usw. Der Erfolg ist durchaus gut. Ich brauche seit einigen Jahren diese Injektion nicht mehr, da ich günstigere und nachhaltigere „Mittel“ gefunden habe, die ich zum guten Teil ja auch hier beschreibe.

Säure-Basen-Haushalt

Ein ausgeglichener Säure-Basen-Haushalt kann bei Gelenkbeschwerden unterstützend wirken, da eine Übersäuerung entzündliche Prozesse im Körper fördern kann. Eine basenreiche Ernährung mit viel Gemüse, Obst und Nüssen sowie der Verzicht auf stark säurebildende Lebensmittel wie Fleisch und Zucker kann das Gleichgewicht fördern. Ergänzend können Basenpräparate, etwa mit Kalium und Magnesium, helfen, Säureüberschüsse schneller abzubauen. Auch ausreichend Wasser ist wichtig, da es die Säureausscheidung unterstützt. Stressreduktion durch Atemübungen oder Meditation spielt ebenfalls eine Rolle, weil Stress den Säurehaushalt beeinflussen kann. Regelmäßige Bewegung, etwa in Form von Yoga oder Spaziergängen, hilft zusätzlich, Säuren auszuscheiden und fördert die allgemeine Gelenkgesundheit. Mehr dazu in meinen Beiträgen: Übersäuerung des Körpers? Was ist davon zu halten? Und: Ist das wichtig? und Die Therapie einer „Übersäuerung“

Schüssler-Salze

  • Gelenkaufbau-Basismittel: Silicea
  • Schmerzen durch Bewegung: Ferrum phosphoricum und Kalium chloratum
  • Schmerzen mit Taubheitsgefühl: Calcium phosphoricum
  • Schmerzen bei Witterungswechsel: Calcium phosphoricum
  • Steife Gelenke: Calcium phosphoricum
  • Schmerzen werden nachts und in Ruhe schlimmer: Calcium phosphoricum

Wirbelsäule

Die Wirbelsäule beeinflusst die Gelenkgesundheit maßgeblich, da sie als zentrale Achse für Haltung und Bewegungsmuster fungiert. Fehlstellungen oder Blockaden in der Wirbelsäule können zu ungleichmäßigen Belastungen der Gelenke führen, was das Risiko für Überlastungsschäden und Arthrose erhöht.

Zudem steuern die Nerven aus der Wirbelsäule die peripheren Gelenke, weshalb eine Nervenkompression oder -irritation oft in Form von Schmerzen oder Bewegungsstörungen spürbar wird. Muskuläre Verspannungen und Ungleichgewichte in der Rumpfmuskulatur beeinflussen ebenfalls die Gelenkausrichtung und können Fehlbelastungen fördern.

Bei Wirbelsäulenschmerzen nimmt der Körper häufig Schonhaltungen ein, was die Belastung auf andere Gelenke verlagern und dort Beschwerden auslösen kann. Auch systemische Effekte wie chronische Entzündungen in der Wirbelsäule können andere Gelenke betreffen und das Risiko für Gelenkprobleme erhöhen. Eine gesunde und stabile Wirbelsäule ist daher essenziell, um die Gelenkfunktion zu erhalten und Schmerzen vorzubeugen.

Wickel & Auflagen

Bei Gelenkbeschwerden können Quarkwickel, Kohlwickel, Heilerdewickel und Retterspitz sehr hilfreich sein. Der kühlende Quarkwickel wirkt entzündungshemmend und abschwellend, indem kalter Quark auf das Gelenk aufgetragen und für 20–30 Minuten einwirken gelassen wird. Der Kohlwickel nutzt die entzündungshemmenden Eigenschaften von Weißkohl; dazu werden leicht angedrückte Blätter um das Gelenk gewickelt und für 1–2 Stunden belassen. Heilerdeauflagen helfen durch ihre kühlende und entgiftende Wirkung – die angerührte Heilerde wird direkt auf das Gelenk aufgetragen und kann mehrere Stunden einwirken. Retterspitz-Wickel, in einer Mischung aus Wasser und Retterspitzlösung getränkt, fördern durch ihre entzündungshemmenden und schmerzlindernden Inhaltsstoffe die Heilung und wirken besonders gut bei Schwellungen. Alle diese Anwendungen bieten natürliche Linderung und können bei regelmäßiger Anwendung die Heilung unterstützen.

Sonstiges

Gelenkschmerzen (nicht im Zusammenhang mit akuten Entzündungen) können effektiv zum Beispiel mit einer Schmerztherapie nach Liebscher und Bracht oder der FDM-Therapie behandelt werden.

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Beitragsbild: pixabay.com – whitesession

Dieser Beitrag wurde 2008 erstellt und letztmalig am 10.11.2024 ergänzt.

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